Auf Nachfrage wurden mir heute
von
Anna-Elisabeth Jensen - Museum
Lolland-Falster acht Fotos vom Umzug des
Runensteins von Sædinge zugemailt und gleichzeitig die
Erlaubnis zur Veröffentlichung auf meiner Webseite (Maribo)erteilt. Das Urheberrecht liegt beim Museum
Lolland-Falster. Die Fotos wurden am 16.10.2014
aufgenommen - also vor fast genau 10 Jahren! Die beiden
Runensteine wurden damals von draußen nach innen umgesetzt, damit sie
nicht weiter Wind und Wetter ausgesetzt sind. Beispielhaft zeige ich an der
Stelle nur mal zwei Fotografien.
Auf eine weiteres Buch -
2022 erschienen - mit dem Titel "Das
Danewerk im 19. und 20. Jahrhundert" möchte ich noch hinweisen. Der
Nationalismus, der Nationalsozialismus, die deutsch-dänische Verständigung und
der Mythos von
Søren Telling im Hinblick auf das Danewerk
werden vom AutorLars Erik Bethge (Leiter des
Danevirke Museum) auf 164 Seiten besprochen. Der
Preis liegt bei 19,50 € (plus 3 € Versandgebühren). Darin
finden sich zahlreiche Fotos, die ich an anderer Stelle noch nie gesehen habe.
Der bevorstehende
Besuch des dänischen Königspaares am
22. Oktober 2024 am Danewerk
ist gleichzeitig der Beginn der Bauarbeiten für das
neue Danewerk-Museum. König
Frederik X. und
Königin Mary werden nicht nur einen Einblick in das Bauprojekt
erhalten, sondern der König höchstpersönlich wird den
ersten Spatenstich auf der Baustelle vornehmen.
08. bis 11.10.2024
Ich wollte ja auch längst auf
diese Neuerscheinung auf dem Buchsektor hinweisen:
Prof. Dr. Alexandra Pesch - Vom Zauber der Zeichen
- 15,00 Euro - Die historischen Hintergründe von graphischen
Zeichen, Symbolen und Ornamenten in der modernen Wikinger- und Mittelalterszene.
Da es weiterhin bei uns regnet
habe ich Zeit für Aktualisierungen - ab heute zu "Haithabu"
und "Danewerk".
In dem Zusammenhang fand ich über Archive.org die
Ausgabe The
illustrated London News - No. 1242 - Samstag 23.01.1864 - frei von
Urheberrrechten - die auf dem Titelblatt einen Wallabschnitt
des Danewerk
und auf den S. 85-87 in englischer Sprache einen Bericht mit
dem Titel "The Schleswig-Holstein Difficulty" über den
Oberbefehlshaber des dänischen Feldheeres,
Generalleutnant Christian Julius de Meza (*14. Januar 1792 in
Helsingør; †18. September 1865 in Kopenhagen)
Zum Danewerk
fand ich im Internet zahlreiche Webseiten, Informationen, Pläne zum
neuen Museum, der neue "Archäologische
Park" und die
Architekturpläne dazu mit dem Titel "Freiraumkonzept
Danewerk" von C.F. Møller Architects(Deren Konzept in Kurzform: Durch die Schaffung neuer Rundwege, die die
vielen Highlights der Stätte miteinander verbinden, werden den Besuchern völlig
neue Erlebnisse geboten, während die Barrierefreiheit verbessert und die
archäologische Substanz und Natur vor Besucherverkehr geschützt wird. Dies
geschieht zum Teil durch erhöhte, schwebende Stege, Treppen und Plattformen aus
Cortenstahl auf oder über den empfindlichsten Teilen des Denkmals und der
natürlichen Umgebung). Daneben wird es auch endlich Zeit einige meiner Fotos aus
dem Spätjahr 2022 einzuarbeiten. Auch das wird für mich wieder
sehr zeitintensiv.
Der nachfolgende Linkhinweis innerhalb der Webseite "KuLaDig
- Kultur. Landschaft. Digital" bringt einen ausführlichen Überblick
zu der Siedlung Haithabu und den einzelnen
Wallabschnitten des Danewerks mit Text-, Bild- und Kartenmaterial.
Christian Weltecke, Birte Anspach, Matthias Maluck: „Archäologischer
Grenzkomplex Haithabu und Danewerk (UNESCO Welterbestätte)”. In:
KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL:
https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-271183 (Abgerufen:
10. Oktober 2024)
07.10.2024
Ich habe jetzt alle Folgen der
10-teiligen Dokumentation
- Produktionsjahr 2024 -
mit dem Titel "Die
Mythen der Wikinger" über die Mediathek des TV Senders ARTE
angeschaut. Ich fand diese einprägsame Variante der Vermittlung der nordischen
Mythologie sehr lehrreich und habe darüber viel mehr verstanden/behalten, als durch das
Lesen von zahlreichen Texten in den Jahren zuvor. Nehmt euch die Zeit,
ich kann es euch nur empfehlen. Gesprochen wird die Geschichte
großartig von Thomas Balou Martin.
Dazu passt ja eigentlich ganz
gut, dass die NASA
laut einer
Pressemitteilung vom 23.09.2024 mit ihrem Rover
Perseverance auf dem Mars
einen seltsamen Stein mit Zebrastreifen - Durchmesser ca. 20 cm -
entdeckthat, dem sie den Namen "Freyas Castle"
nach der
nordischen GöttinFreya gab. Den Namen trägt auch
schon seit 1906 ein 2221 m langer Gipfel im
Grand Canyon. Dort liegt in unmittelbarer Nähe, ca. 2,7 km
westlich, auch noch Wotans
Throne.
Freyas
Castle(Helles Dreieck mittig) - Bildquelle: Grand Canyon
National Park, NPS photo by Michael Quinn - Lizenz:
CC-BY-SA
Wotans Throne(Anhöhe mittig rechts) - Bildquelle:Grand Canyon National Park, NPS photo by
Michael Quinn -
Lizenz:
Public Domain
Außerdem habe ich mir heute
nochmals
Jütland - 78 -
Jelling
vorgenommen. Da gibt es aufgrund der Fülle an Informationen immer wieder was zu
ergänzen / zu verbessern. Zunächst habe ich die immer noch ausstehende
Unterseite zum Runenstein anlässlich der Tour
de France 2022 erstellt. Danach werde ich in den anderen
Unterseiten noch fehlende Beiträge einarbeiten.
Im Internet fand ich heute
dieses Gemälde von Jens_Raben(*14.03.1880 -
†18.02.1960, Archäologe und Museumsdirektor)
und habe es auf den relevanten Unterseiten zu 3 - Brovold / 4 -
Stolbro Næsund 5 -
Dyndvedeingestellt. Meines Erachtens ist das Urheberrecht durch den Tod
des Malers im Jahr 1946 bereits erloschen. Ich habe trotzdem
noch beim Museum Sønderjyllandum Erlaubnis angefragt.
Da es schon den ganzen Tag bei uns regnet habe ich mir auch einmal die Rubrik "DK
Infos" vorgenommen und zahlreiche Verlinkungen als Erklärungen zu
den verwendeten Begriffen eingestellt.
06.10.2024
ÜberYouTubefand ich
heute weitere sehr interessante Filmbeiträge zur Geschichte der Wikinger,
die ich bislang nicht kannte / nicht gesehen hatte. Von WELT DOKU
findet sich eine zweiteilige Dokumentation mit dem Titel "Das
Reich der Wikinger", die laut Abspann 2022
produziert und offenbar am 24.09.2023 erstmals ausgestrahlt /
abrufbar war.
Im 8. Jahrhundert bricht das Zeitalter der Wikinger an. Die Skandinavier
entwickeln damals besonders wendige Langschiffe mit Seitenruder - ideal für die
Raubzüge der Wikinger. Jahrzehntelang überqueren sie von Norwegen aus die
Nordsee, um zu wohlhabenden Klöstern Britanniens und Irlands zu gelangen. Ihre
stolzen und unbarmherzige Anführer sind Olaf der Weiße und Ivar. Die
Dokumentation erklärt den Ursprung der Wikinger und beschreibt die Lebensweise
der berüchtigten Nordmänner.
Vor mehr als tausend Jahren überfallen die Wikinger Britannien, Irland und
weitere Länder. Sie prägen die eroberten Gebiete maßgeblich - so zum Beispiel im
10. Jahrhundert in Dublin. Die Invasoren beeinflussen die irische Kultur und
Architektur. Durch ihre großen Häfen und Flotten ermöglichen sie den
Sklavenhandel. Sitric Seidenbart ist der letzte große Wikingerkönig Dublins.
Sein Tod im Jahr 1042 markiert das Ende einer rund 200-jährigen Geschichte,
geprägt durch Ivar und seine Nachfahren.
Die beiden Beiträge habe ich mir heute direkt angesehen.
Sie behandeln die interessante Geschichte um die Wikinger
Ivar Ragnarsson und Olaf der
Weisse, die Dublin
im Jahr 841 als Stadt begründeten, York
eroberten und deren Nachfahren.
Eine weitere
Dokumentation mit dem Titel Wikinger wird überYouTubein
5 Teilen von DOKULYMP
zur Verfügung gestellt (Dokulymp
ist der Doku-Kanal auf YouTube zum Thema Natur, Wissenschaft, Technik, Sport und
Zeitgeschichte. Hier findest Du ein laufend aktualisiertes Programm an
Dokumentationen, Reportagen und Berichten aus aller Welt).
Da habe ich bislang nur in den
ein oder anderen Beitrag mal kurz reingeschaut. Aber auch hier ein deutig Daumen
nach oben / lohnt sich auf jeden Fall.
04.10.2024
Nachdem ich einige Tage nicht
dazu kam an der Webseite zu arbeiten, habe ich heute Abend zu
Jütland - 78 -
Jelling
auf der Unterseite "Jelling
- Geschichte" noch ergänzend
Bildnisse/Fotografien zu den angeführten Personen -
soweit lizenzfrei verfügbar - eingearbeitet.
Außerdem fand ich heute
erstmals einen Hinweis auf eine neue 10-teilige Dokumentation
- Produktionsjahr 2024 -
mit dem Titel "Die
Mythen der Wikinger" in der Mediathek des TV Senders ARTE.
Der Göttervater Odin,
der listige Loki und die Liebesgöttin Freya
bevölkern mit Elfen und Riesen Geschichten,
die uns noch heute faszinieren. Von Odins Visionen unter dem
Weltenbaum Yggdrasil bis hin zur Götterdämmerung
Ragnarök - ein Abenteuer in 10 Episoden, unterlegt mit originellen
Animationen und ausgewählten kunsthistorischen Darstellungen. Verfügbar bis
04.11.2025.
Teil 1 habe ich mir
direkt mal angeschaut und fand es sehr ansprechend visualisiert und spannend
gesprochen.
25.09.2024
Über den Newsletter
des
Odense Museum/Fünen wurde ich heute auf eine außergewöhnliche
Ausgrabung / Befund in Åsum,
östlich von Odense/Fünen
aufmerksam.
Die Archäologen des
Odense Museum haben in Åsum
mehr als 50 außergewöhnlich gut erhaltene Skelette gefunden,
die zusammen mit Gegenständen begraben sind, die weit über die Landesgrenzen
hinausgehen und bestätigen, dass die Wikinger weit gereist
sind, um Handel zu treiben. In den letzten sechs Monaten haben sie die mehr als
50 Wikingergräber am südlichen Rand von Åsum
in einem Bereich von ca. 2000 qm ausgegraben.
Die Archäologen schätzen, dass die Wikinger-Grabstätte im 8. und 9.
Jahrhundert genutzt wurde. Die gut erhaltenen Skelette
können den Forschern helfen zu verstehen, wie der Alltag der Vorfahren aussah,
die in der Gegend lebten, als
Gorm der Alte
und
Königin Thyra in
Jelling
herrschten.
Laut dem Archäologen und MuseumsinspektorMichaelBorre Lundø vom
Odense Museum/Fünen können die in Gräbern
gefundenen Skelette dazu beitragen, genauer zu erklären, wovon
die Wikinger lebten und wie weit sie zogen, um mit anderen
Handel treiben zu können.
Nachdem ich gestern über die
ZDF Mediathek den Film "The Northman - Fremde Welten"
geschaut habe - ganz schwach, meines Erachtens sein Geld nicht
wert - fand ich in der ZDF Mediathek einige interessante Filme.
2.
Die Königin des Nordens - 116 Minuten - abrufbar nur noch bis
25.09.2024 - Eine große Frau der Weltgeschichte, Margarethe I.,
Herrscherin über Dänemark, Norwegen und Schweden, muss sich zwischen ihren
persönlichen Gefühlen und politischer Macht entscheiden.
3.
Die Verteidiger von Mästerby - 44 Minuten - abrufbar nur noch bis
30.06.2026 - Über 600 Jahre lang wusste niemand, was
1361 in Gotland wirklich geschah. Nun haben
Archäologen Beweise für den verzweifelten Kampf der Gotländer gefunden: Im
Marschland, an einem Ort namens Mästerby.
4.
Das letzte Gefecht von Visby - 44 Minuten - abrufbar nur noch bis
30.06.2026 - 1361 - die Schlacht von Visby.
Über 600 Jahre später will ein Archäologenteam mehr darüber erfahren. Sie
untersuchen Funde aus einem der größten Massengräber einer mittelalterlichen
Schlacht.
5.
Der Krieger von Janakkala - 44 Minuten - abrufbar
nur noch bis 30.06.2026 - In Finnland wird das
Skelett eines mittelalterlichen Kriegers entdeckt. Warum aber wurde er mit zwei
Schwertern bestattet: einem aus jener Zeit und einem viel älterenWikinger-Schwert?
Mit der kostenlosen Software "MediathekView"
lassen sich diese Filme aber dankenswerterweise legal auf den Computer
herunterladen, was ich umgehend gemacht habe. Dann kann man sie anschauen wann
man will, immer und immer wieder. Danke den Machern dafür!
Sie wurde im Kloster
Seltz im Elsass,
das sie selbst
991 begründet hatte
begraben. Dieser Ort liegt aber gerade einmal 20 km von
meinem Wohnsitz und nur etwas mehr als 9 km von meiner
Geburtsstadt Rastatt
entfernt. Das war mir bislang nicht bekannt.
In Magdeburgfindet sich eine Putzritzung an der Außenseite des östlichen
Kreuzgangflügels, die Otto
I. der Große zwischen seinen beiden Ehefrauen -
Editha
rechts und
Adelheid links - zeigt.
Der Magdeburger
Fotograf
Georg Eduard von Flottwell (*16.01.1844 - †30.10.1894) fertigte
1891 Aufnahmen der geschmückten Putzwand an, wobei er die
Bilder zur besseren Sichtbarmachung stark retuschierte.
Bei meinem Besuch in Magdeburgvom 13. bis 15.10.2017 habe ich selbst ein Foto
gemacht, aber das Bildnis ist wirklich nur mehr zu erahnen.
Also ab auf's Rad und am
18.09.2024 mal mit der Fähre "Saletio"
über den Rhein nach Frankreich
um bei der aktuellen Kirche die Bronzestatue von
Adelheid in Augenschein zu nehmen.
Reste des Klosters
befinden sich offenbar nördlich von Seltz
am
Seltzbach und sie wurden 1995 unter Denkmalschutz
gestellt, wie die Infotafel wiedergibt. Die genaue Lage -
48°53'59.0"N 8°05'53.1"E - gilt es für mich aber noch zu
erforschen, worüber ich dann nach meinem nächsten Rad Ausflug nachberichte.
16.09.2024
Heute Abend habe ich mir Zeit
genommen, um zu meinem Besuch inStockholm
im Historiska Museetin deren Ausstellung "Vikingarnas
Värld - The Viking World" noch diverse Fotos einzustellen. Damit
wäre meinerseits zu meinen zwei Schwedenaufenthalten im
August 2024 alles abgearbeitet. Jetzt werde ich mich mal wieder offenen
Themen in Dänemark zuwenden.
10.09.2024
Jetzt noch einen TV
Tipp in der ZDF Mediathek -
The Northman - Fremde Welten. Der Film
kam im April2022 ins Kino
und kann beim ZDF bis zum 09.10.2024 abgerufen
werden (offenbar aber nur zw. 22 Uhr und 06 Uhr).
10.09.2024
Es fehlen ja auch in der Rubrik "Weltweit"
noch die
Fotos zu meinem Besuch im inStockholm
im Historiska Museetin deren Ausstellung "Vikingarnas
Värld - The Viking World". Dort hat es ja auch einige tolle
gotländischeBildsteine gegeben, die ich heute
Abend noch eingestellt habe. Weitere Bilder zu den dortigen Runensteinen
und weiteren Exponaten der Wikingerausstellung folgen die Tage. Hier einmal
exemplarisch der Bildstein
Ardre VIIIüber dessen Bilderwelt es ein eigenes Buch aus dem Jahr
1976 in deutscher Sprache gibt - Ludwig Buisson -
Der Bildstein Ardre VIII auf Gotland. Göttermythen, Heldensagen und
Jenseitsglaube der Germanen im 8. Jahrhundert nach Christus.
10.09.2024
Gestern habe ich stundenlang an
der Einpflege meiner Fotos aus der Bildsteinhalle in Visby/Gotlandin meine Rubrik "Weltweit"
gearbeitet. Dabei habe ich allein dem Museum ausgestellten Bildsteine in einer
Reihenfolge eingefügt, was es bislang auch noch nirgends gibt. Die eigentliche
Bildsteinhalle mit ihren 41 Bildsteinen ist
abgeschlossen. Im 1. OG finden sich dann nochmals 3 kleine Bruchstücke
und ein doppelseitiger Bild-/Runenstein mit großflächiger
Ornamentik. Mein persönlicher Liebling ist der Bildstein von
Stenkyrka Smiss I (GP0397)
mit dem tollen Wikingerschiff im unteren Bildbereich. Das hat
mich schon vor über 20 Jahren zu einem kleinen Kunstwerk - das
Wikingerschiff
aus schwarzem Fotokarton ca. 30 x 30 cm ausgeschnitten - inspiriert. In der
anstehenden dunklen Jahreszeit will ich auch endlich mal die Idee zu einem
handgefertigtem Mobile aus solchen Wikingerschiffen
umsetzen. Das tolle
Modell von Flensted mit 5 Wikingerschiffen hängt
bei mir schon seit Jahren an der Decke - das Modell wurde bereits 1960
entwickelt - meinem Geburtsjahr.
Ich denke, dass ich mit der
Arbeit zu Visby/Gotland
die Tage abschließen kann.
02.09.2024 / 09.09.2024
Am Donnerstag,
29.08.2024, weilte ich für einige Stunden in Visby
auf der schwedischen Insel Gotland.
Natürlich war die erste Anlaufadresse dasMuseum
Gotlands Fornsalmit der
Bildsteinhalleunmittelbar neben dem Eingangsbereich mit dem Shop
und der Kasse (Eintritt für Erwachsene 180 SEK = 15,86 €).In
dem tollen Museum finden sich daneben zahlreiche Schatzfunde
der Wikingerzeit, aus denen der weltweit größte
Silberschatz aus der Wikingerzeit, der sogenannte
Spillingsschatz herausragt. Er beinhaltet ca. 67 kg Silber und
Bronzestücke, darunter ca. 14300 Münzen und über 500 Armringe. Außerdem wird auch eine
mittelalterliche Ausstellung zur Eroberung Gotlands
durch den dänischen
König Valdemar IV. Atterdag im Jahr 1361 gezeigt.
Die bei meinem Besuch erlangten Informationen und vor allem meine zahlreichen
Fotos werde ich zeitnah in der Rubrik "Weltweit"
unter Visby/Gotland einstellen.
Hier vorab nur mal eine kleine
Auswahl - die Bildsteinhalle in verschiedenen Ansichten und meine Person - zum
Größenvergleich - ich 187 cm - neben dem
Bildstein Hunninge I (Nr. 153, GF C9286, ca. 700-800 n. Chr.,
sichtbare Höhe ca. 295 cm) und dem
Bildstein Smiss I i Stenkyrka(Nr. 295, GF 3428, ca. 700-800 n.
Chr., bewahrte Höhe 253 cm).
Im Rahmen meiner Recherchen
stieß ich heute (08.09.2024) erstmals auf die Webseite "Gotlandic
Picture Stones" über die man nun - zunächst noch in einer
Beta-Version - Zugriff auf alle bislang bekannten gotländischen
Bildsteine - 694 an der Zahl - in digitalisierter Form
mit sämtlichen Informationen zu dem jeweiligen Fundort, den Maßangaben, der Literatur,
den Katalognumern in den Werken von Sune
Lindqvist und Jan Peder
Lammusw. findet. Dort heißte es in englischer Sprache - hier
übersetzt: "Diese Gedenksteine mit eingemeißelten Bildern von der schwedischen
Insel Gotland gehören zu den berühmtesten archäologischen Monumenten der
skandinavischen Frühgeschichte. Ihre reichhaltige Bildsprache liefert
einzigartige Informationen über das Leben und die Religionen der alten
Skandinavier. Diese Ausgabe enthält alle verfügbaren Informationen zu jedem
Monument, einschließlich hochauflösender 3D-Modelle, die interaktiv genutzt
werden können. Gehen Sie auf Entdeckungsreise!".
Die verfügbaren, umfassenden
Informationen in deren Datenbank hier einmal anhand des kleinen Bildsteins
"GP
346 Sanda Sandegårda II" - Maße - D: 12 cm / B: 49 / H: 106 -
dargestellt.
Eigenes Foto vom 29.08.2024
Innerhalb der o.g. Webseite findet sich auf der Startseite auch der Link
"Archival
Material" mit diesem Eintrag (übersetzt): "Zu
den besonders wertvollen Funden im Archiv zählen die Manuskripte zu Sune
LindqvistsGrundlagenwerk „Gotlands
Bildsteine“ sowie die umfangreiche Materialsammlung, auf der diese
Publikation basiert. Letzteres Material, das nach Jahrzehnten
vergeblicher Suche2020 von Magnus Källström
bei ATAentdeckt wurde, wurde auf Initiative
und Kosten des
Projekts Ancient Images 2.0vollständig digitalisiert
und ist nun im ATA-Online-Archiv - jeweils auch als
Download - Lizenz
Public Domain - verfügbar:
Einen Part -
Gotland A- B (Arkivvolym)
Arkivsignum: ATA/ENSK_260-1/F 1/1- habe ich gerade heruntergeladen. Es handelt sich hier um eine
517-seitige pdf-Datei mit handschriftlichen Aufzeichnungen,
Briefverkehr, Zeichnungen, Fotografien usw. Da wurde wirklich ein Schatz
wiederentdeckt!
Alle 11 Dateien
haben zusammen ein Volumen von 3,44 GB und beinhalten insgesamt 5142 Seiten.
20.08.2024
Über den E-Mail
Newsletter desMOMU - Moesgaard
Museumerfuhr ich heute, dassim Frühjahr
2024 durch den 22-jährigen Archäologiestudenten Gustav
Bruunsgaard mit seinem Metalldetektor in Elsted, ca.
12 kmnördlich von Aarhus,
ein wikingerzeitlicherSilberschatz
gefunden wurde, der Verbindungen zu Russland, der
Ukraine und den britischen Inseln aufweist. Zuerst
fand er einen silbernen Armreif. Einige Tage später kehrte er an die Stelle
zurück und fand sechs weitere Armreifen. Zusammen wiegen die 7 Armringe etwas
mehr als 500 Gramm.
Sie wurden auf das 8. Jahrhundert datiert, also in die
frühe Wikingerzeitkurz nach der Gründung der Wikingerstadt
Aros (Aarhus).
Es wird angenommen, dass die Ringe in Südskandinavien,
wahrscheinlich Dänemark, hergestellt wurden.
Der eingewickelte Ring stammt ursprünglich aus Russland oder
der Ukraine und wurde seitdem in den nordischen Ländern
nachgeahmt. Die drei bandförmigen, geprägten Ringe sind vom
südskandinavischen Typ und dienten als Inspiration für Armreifen in
Irland, wo sie sehr verbreitet wurden. Die drei glatten
Armreifen sind selten, aber aus Skandinavien und
England bekannt.
Der Fund unterstreicht die
Stellung von Aarhus als internationale Drehscheibe
in der Wikingerzeit. Der Schatzfund wird aktuell im MOMU - Moesgaard
Museumausgestellt, bevor er als "Danefæ" an das
Nationalmuseumin
Kopenhagenübergeben werden muss.
Foto: Moesgaard Museum
Auf den
Webseiten des Museums finden sich zu dem Schatzfund ausführlichere
Informationen (in dänischer Sprache) mit einem eingebetteten
interessantenVideo (2.48 Minuten).
Die letzten Tage habe ich die
Fotos aus Stockholmund
Birkaaufbereitet. Heute konnte ich in der Rubrik "Weltweit"
die Fotos zum Besuch auf
Birka einstellen. An den anderen arbeite ich noch.
In der tollen Ausstellung finden sich auch etliche gotländische
Bildsteine und diverse Runensteine.
Am Montag,
05.08.2024, war ich auch erstmals auf der Insel
Birka. In einer ca. 2-stündigen Schiffsfahrt mit der "M/S
Mälar Vicoria" abStockholmerreicht man diese Insel im Mälarsee.
Die
Tagestour - für 520 SEK / ca. 45 €
- dauert ca. 7 1/2 Stunden und beinhaltet neben der
Hin- und Rückfahrt einen ca. 3 1/2 stündigen Aufenthalt
auf der Insel inklusive dem Eintritt in das kleine Museum und einer Führung im
Gelände (nur in GB / SE verfügbar).
Blick vom Burgwall über das Stadtareal zum Begräbnisplatz Hemlanden
Der Apostel des Nordens
"Ansgar
von Bremen (*801 - †03.02.865)" war erstmals im Jahr 830
auf die Insel gekommen um deren heidnischen Bewohner zum Christentum zu
bekehren. 831 kehrte Ansgar
ins fränkische Reich zurück. Seine Mission war aber eher bescheiden verlaufen.
852 kehrte er nochmals nach
Birka zurück. König Olof verlieh Ansgar
ein Grundstück, auf dem dieser eine Kapelle errichteten konnte, und Ansgarerwarb ein weiteres Grundstück für eine Wohnstätte für Erimbert,
einen weiteren Neffen
Gauzberts, den Ansgar
als Priester unter dem Schutz König Olofs in
Schweden ließ, als er nach ca. 2 Jahren
854 in die Heimat zurückkehrte. Die Lage dieser ersten Kirche auf
schwedischem Boden konnte aber bis heute leider nicht lokalisiert werden.
Die Ankunft von Ansgar in Birka - Modell in der Austellung im
Museum vor Ort
Die sogenannte
Stuttgarter Handschrift, die die Vita
Anskarii (Leben Ansgars), zw. 865 und 876
undverfasst von seinem Nachfolger Rimbert,
beinhaltet, weist auf der
S. 16r (ab der 4. Zeile von unten) diesen lateinischen
Eintrag auf: "...tandem ad portum regni ipsorum qui birca dicitur
pervenerunt..." zu deutsch: "...schließlich kamen sie zu einer
Hafenstadt in deren (der Svears) Reich, die man Birka nannte..."
Birka und
Hovgården stehen seit 1993
auf der Welterbeliste der UNESCO. Auf deren
Webseite heißt es dazu (übersetzt): "Birka
und Hovgården, die etwa 30 km westlich von Stockholmauf den kleinen Inseln Björkö
und
Adelsö im Mälarsee
liegen, sind vollständige und außergewöhnlich gut erhaltene
archäologische Stätten aus der Wikingerzeit. In diesem
seriellen Anwesen umfassen die erhaltenen sichtbaren Beweise der prähistorischen
Gesellschaft Strukturen in der Handelsstadt, der königlichen Domäne und dem
Hafen, Verteidigungssysteme und prähistorische Friedhöfe...."
Mein Bildmaterial zu diesen
beiden Touren werde ich in der Rubrik "Weltweit"
soweit möglich zeitnah aufbereiten.
Dort heißt es: Schon auf den
ersten Blick ist der Mont-Saint-Michel ein Rätsel. Wie konnte
aus einem von ein paar Eremiten besiedelten Inselchen am Ende der Welt im Laufe
der Jahrhunderte dieses einzigartige Bauwerk werden, das nun Millionen Besucher
anlockt? Wie konnte ein Unwettern, Stürmen und Erdbeben ausgesetzter Felsen
zwischen der Normandie und der Bretagne,
zwischen Frankreich und England, zu einem
strategischen Ort werden, an dem Geschichte geschrieben wurde? Das
komplexe Labyrinth aus Treppenaufgängen,
Krypten, Geheimgängen und Sälen,
verteilt auf vier Etagen, verrät viel über sein Entstehen. An manchen Stellen
sieht man noch den rohen Felsen, der nach und nach zugebaut wurde, und
andernorts entdeckt man in Sackgassen so manche Überreste ehemaliger Bauten. Die
Abtei ist das Ergebnis einer langen Abfolge von Bauprojekten und Einstürzen, die
ihre architektonische Struktur verändert haben. Dabei birgt der
Mont-Saint-Michel noch viele Geheimnisse aus seiner
1.300-jährigen Geschichte, die nur darauf warten, von den Forschern
entschlüsselt zu werden. Dieses Unterfangen wird allerdings dadurch erschwert,
dass die umfangreichen Archive beim Bombardement von Saint-Lô 1944
zerstört wurden und es somit kaum noch schriftliche Quellen gibt.
Ebenso wenig gibt es einen genauen Bauplan der Gebäude. Zudem haben die
Restauratoren des 19. Jahrhunderts versucht, die Spuren der Zeit zu beseitigen,
und so ein fälschlicherweise kohärentes Gesamtwerk hinterlassen. Bei den
aktuellen Restaurierungsarbeiten geht es somit zunächst einmal darum, mit Hilfe
neuer Techniken zum Erstellen von Modellen und Datieren von Gebäudeteilen die
Bauweise des Monuments zu verstehen. So soll die Chronologie dieses
beeindruckenden Bauwerks berichtigt und damit auch so manches Rätsel aus seiner
turbulenten Geschichte gelöst werden.
Dort heißt es: Die Wikinger waren ohne Frage die
größten Entdecker des Mittelalters. Die begnadeten Seefahrer kolonisierten
zahlreiche Inseln, darunter England und Irland oder weiter nördlich Island
und die Färöer Inseln. 986 stach der Wikinger-Anführer Erik der Rote in
Island in See, um die damals unbewohnte „grüne Insel“ Grönland zu erobern –
für die bäuerliche Bevölkerung verhieß das zukünftigen Wohlstand. In
Wirklichkeit stellte sich Grönland jedoch als deutlich weniger gastlich
heraus: eine raue Küste, vom Wind gepeitschte Täler, in denen kein Baum
wuchs, schwer schiffbare Fjorde. Von einem Land des Überflusses konnte keine
Rede sein. Haben es die Wikinger geschafft, das extrem unwirtliche Gebiet zu
erobern und sich dauerhaft dort niederzulassen? Nach vorherrschender
Auffassung sind die Wikinger mit ihrem Versuch der Besiedlung gescheitert,
weil sie sich nicht an die extremen klimatischen Bedingungen anpassen
konnten. Doch die neuesten Erkenntnisse eines französisch-dänischen
Forschungsteams entkräften diese These. Als sie die Überreste von Siedlungen
und die Auswirkungen der Wikinger-Aktivitäten auf die Umwelt untersuchten,
stellten die Archäologen fest, dass die Wikinger von Anfang an
Überlebensstrategien gefunden hatten und sich sogar einen gewissen Komfort
sicherten. Selbst die Kleine Eiszeit sollen sie überstanden haben. Wenn aber
die Wikinger in der feindlichen Umgebung der Insel nicht an Hunger oder
Kälte gestorben sind, wie kommt es dann, dass die Archäologen keine Spur für
ihre Präsenz nach dem 15. Jahrhundert finden? Die Erkenntnisse der
Wissenschaftler könnten dafür sorgen, dass dieses Rätsel endlich aufgedeckt
wird.
31.07.2024
Gestern und heute habe ich
verschiedene Verbesserungen / veraltetet Verlinkungen korrigiert u.a. erledigt.
Außerdem werde ich zu den Örtlichkeiten in
Jütland analog zu
Fünen und
Lollandnach und nach zu den erwähnten Personen,
soweit frei von Urheberrechten verfügbar, Bildmaterial
einstellen. Für 6 -
Hovslund
ist mir dies heute - immerhin 27 Personen - schon gelungen. An den Orten davor gab es in der Hinsicht
nichts einzustellen.
27.07.2024
Per Zufall fand ich heute bei
Internetrecherchen zum
Runenstein von Sædingeerstmals
eine Webseite, auf der mehrere dänischeRunensteine als 3D Modelle
in sehr guter Qualität angeschaut werden können. Es wird jeweils eine Variante
in Rohfassung / Normale Ansicht / Runen rot eingefärbt angeboten. Man kann sich
dort (bislang) ingesamt 16Runensteine in
3D anschauen: Alsted
/
Eggeslevmagle (mittelalterlich) / Fjenneslev
/
Flemløse 1 / Flemløse 2
/ Gørlev
1 / Gørlev 2
/ Høje
Taastrup / Jelling 2(toll - komplett bunt eingefärbt!) / Lund 2
/ Sandby
2 / Skovlænge
/
Sædinge /
Sønderby
/ Tillitse /
und
Tågerup. Bei jeder 3D Ansicht hat man
Einstellmöglichkeiten um Änderungen vorzunehmen:
Neigung / Beleuchtung / Hintergrund. Der Autor - der leider
keinerlei Infos zu seiner Person hinterlegt hat - gibt auch Anleitungen zur Maus- /
Fingersteuerung - Alle Achtung - tolle Arbeit! Vielen Dank
27.07.2024
Na, da bin ich ja selbst
überrascht, dass ich bereitsheute mit dem
Runenstein
von
Skovlænge -
Lolland - K -
Maribo -
fertig bin. Auch hier sind jetzt alle wirklich relevanten Informationen
/ Zeichnungen / Fotografien zu dem
Runenstein seit seiner Entdeckung bis heute eingebunden!
26.07.2024
Heute habe ich mit der
umfassenden Überarbeitung des
im
Stifts Museum in
Maribobefindlichen
Runensteins von
Skovlænge -
Lolland - K -
Maribo - begonnen. Das wird vermutlich eine
Weile dauern.
24.07.2024
Mit der Einarbeitung der sw
Fotos vonErik Moltke (*04.04.1901 - †19.10.1984, Runologe,
Historiker) -
Lolland - K -
Maribo - aus den Jahren
1933
und
1935
sollte die Bearbeitung des
Runensteins
von
Sædinge
abgeschlossen sein. Hier beispielhaft die Ansicht der Seiten B und C
- mit tollem Hintergrund.
Nun geht es an den zweiten Runenstein, der heutzutage im
Foyer des
Stifts Museum in Mariboauf der InselLolland
aufgestellt ist, der Runenstein von Skovlænge. Da steht er
jetzt auch schon wieder seit 10 Jahren! Da dieser
aber bereits von
Jon(as) Skonvig
(*1600 - †1664, Pfarrer und der Runenzeichner für
Ole Worm) im Jahr 1627
(nach dem 9. August)
gezeichnet und beschrieben wurde, steht hier sicher nochmal mehr
Arbeit zur Quellenlage an.
Ich bin weiter mit
Lolland - K -
Maribo - dem Runenstein
von Sædinge
-
beschäftigt. Es galt zahllreiche - vorwiegend dänische - Textquellen zu
studieren, extrem viele Zeichnungen aufzubereiten und einzustellen und noch bin
ich nicht fertig! Spannende Geschichte, obwohl der Runenstein
erst 1854 entdeckt und zunächst in 9 Stücke zerschlagen
wurde. Glücklicherweise konnten die einzelnen Teile - bis auf ein kleines Stück
mit vier Runen - gerettet werden und er steht heute zusammengefügt sicher
im Foyer des
Stifts Museum in Mariboauf der InselLolland.
12.07.2024
Jetzt geht es mit von
Lolland - K -
Maribo - weiter.
Im Stiftsmuseum werden seit 2014
die beiden Runensteine
vonSkovlængeund Sædinge,
die zuvor ewig im Außenbereich des Museums standen, verwahrt. Dazu gibt es auch
sehr viel an Informationen, Zeichnungen usw. nachzutragen und wird
dementsprechend einige Zeit in Anspruch nehmen.
Wichtig:
Im Zuge der Online
Recherchen zu diesen beiden Runensteinen fand ich
heute glücklicherweise einen außerordentlich wichtigen Link zur
zweibändigen, digitalisierten Dissertation von
Erik Moltke (*04.04.1901 - †19.10.1984, Runologe,
Historiker) mit dem Titel "Jon
Skonvig og de andre runetegnere. Et bidrag til runologiens historie i Danmark og
Norge
I-II, 1956-58".
Auf den Webseite von "tímarit.is"
finden sich der Band 1
und der Band 2 - das ist ein ganz wichtiges Werk zur Historie der
dänischen Runensteine! Man kann wohl keine komplette pdf-Datei herunterladen,
aber jede einzelne Seite für sich. Als zip-Datei lässt sich
zudem der Text downloaden.
Ich habe mir die beiden Bände - 24 € und 31 € - bereits vor Jahren gekauft. Sie sind ein
unverzichtbares Werkzeug für mich geworden. Über diesen Link
kann man die Bücher auch heute noch bei "Museum
Tusculanums Forlag" käuflich erwerben. Bei einem Art "Black
Friday" sind sie außerdem immer mal wieder zum halben Preis erhältlich!
tímarit.is
ist eine digitale Sammlung, die allen kostenlosen Zugang zu mehreren Millionen
digitalisierten Seiten des gedruckten Kulturerbes in Zeitungen und Zeitschriften
der Färöer, Grönlands und Islands
bietet.
06.07.2024
Nachdem ich den
Runenstein von
Lolland - 106 -
Tillitsebereits am
16.03.2022
eigentlich umfassend überarbeitet hatte, habe ich mir diese Seite heute nochmals
vorgenommen. Durch meinen Aufenthalt in
Kopenhagenim September 2022 und
meine Besuche
in dem "Antikvarisk-Topografisk
Arkiv" und in der Königlichen Bibliothek
gibt es nochmals einiges nachzubereiten.
05./06.07.2024
Nun habe ich mir mal
Lolland - 105 -
Tågerup
vorgenommen. Ein
ungewöhnlicher Runenstein, der
ziemlich rund
ist (ca. 150 cm im Durchmesser) und erst
1868 auf einem Acker der zum Pfarrhof der Kirche gehörte gefunden
wurde. Da er mit der Inschriftsseite zum Boden hin lag, hat ihn ein Steinhauer
zunächst in zwei Teile zerschlagen und erst beim wenden die Inschrift
entdeckt. Glücklicherweise blieb er der Nachwelt dennoch erhalten und verschwand
nicht wie vermutlich viele andere in irgendwelchen Fundamenten / Mauern usw. Im
Nachlass von
P.
G. Thorsen
(*07.08.1811 - †06.05.1883, Bibliothekar, Runenforscher und Historiker),
der in der
Königlichen Bibliothek
in
Kopenhagenunter
NKS 3296 kvart(in mehreren einzelnen Pappschachteln) verwahrt
wird, findet sich reichhaltiges Material zu diesem Runenstein.
Darunter auch diese tolle Zeichnung von
Magnus Petersen (*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer
Zeichner und Restaurator),
die er am
15. September 1871 vor Ortangefertigt hat.
03.07.2024
Heute habe ich den Beitrag zuLangeland - 91 -
Konabbe Skov
auf den aktuellen Stand gebracht. Daneben habe ich noch an einigen anderen
Beiträgen kleine Korrekturen vorgenommen, so fehlte z.B. bei den letzten
Arbeiten/Örtlichkeiten die vorangestellte Nummerierung.
26.06.2024
Die Bearbeitung vonFünen
- 85 -
Glavendrup
habe ich im Hinblick auf die Forschungen von
Worsaaehat in seinem Tagebuch
IX aus dem Jahr 1848
auf der S. 22
eine Beschreibung des Fundplatzes und der Inschrift eingetragen.
Dessen Tagebücher werden heute in
Kopenhagen
in dem "Antikvarisk-Topografisk
Arkiv" aufbewahrt, worüber ich bei meinem Besuch am
27.09.2022
Einsicht nehmen und diese Fotos anfertigen durfte. Den eigentlichen Eintrag habe
ich damals leider übersehen, bekam ihn aber freundlicherweise am
25.06.2024 von
einem netten Mitarbeiter des Archivs auf Anfrage per E-Mail nachgereicht -
Tusind tak Dánial!
12.06.2024
Im
Zuge meiner Recherchen zu
Jütland - 17
Ydby/Flaruphabe ich den Online Bestand derKöniglichen Bibliothek
in
Kopenhagen
vergeblich nach den
"Werlauff Manuskripter 11"
abgesucht, in denen sich die handschriftlichen Ausführungen aus dem Jahr
1738 von
Pfarrer
Sebastian Peder Andresen Opitius
(Opitz - *14.05.1713 -
†? - nach
1766)
heutzutage befinden. Deshalb habe ich mich mit einer entsprechenden Bitte über die
Funktion
"Spørg
biblioteket" (Fragen Sie die Bibliothek) an dieKöniglichen Bibliothek
gewandt. Eine Mitarbeiterin -
Laura Thomasen
- meldete sich bei
mir per E-Mail und erklärte mir, dass sie sich das Material zur Einsicht
bestellt habe. Tage drauf bekam ich von ihr diese drei Fotos übermittelt -
Tusind tak / Tausend Dank - und kann darüber diese originalehandschriftlicheAbhandlung von 1738
zu diesem
Runenstein
präsentieren! 286 Jahre nach seiner Erstellung ist dieses
beidseits beschriebene Blatt darüber wohl erstmals für die interessierte
Öffentlichkeit auf einfachem Wege zugänglich.
Auf Anfrage bekam ich von
Charlotte Boje H. Andersen vom Museum Thyheute diese Fotos der Runensteinbruchstücke -
Jütland - 17
Ydby/Flarup -
übermittelt - Tusind tak! - das die mir noch fehlende
Steinseite (rechts) zeigt. Da die Runen hier nur schwer zu
erkennen sind, wird das natürlich gerne mal übersehen.
Im
März 2016
wurden
drei Bruchstücke
des
verschwundenen Runensteins von
Jütland - 17
Ydby/Flarup -
einesals Gartenbank und zwei im Terrassenbodenbelag - auf dem
Bauernhof von
Ole Kappel - Burhøjgårdvej 1, Boddum, 7760 Hurup
Thy - entdeckt.
Zuvor waren die Bruchstücke in
dem von ihmaufgekauften
Søndergaard
- ca. 8 km entfernt gelegen - verbaut
gewesen. 1823 war der Flarupgaard
geteilt worden und in den Jahren zw. 1825 und 1829
wurde in einem Landteil südlich davon der
Søndergaard
erbaut. Beide Höfe lagen nur unweit des
ursprünglichen Standortes des Runensteins entfernt - beim
Hellehøj
- siehe diese Landkarte.
Auf der nachfolgenden Zeichnung von
Søren Abildgaard (*18.02.1718 - †02.07.1791, Zeichner,
Kupferstecher und Geologe) aus dem Jahr 1767 habe ich die wiedergefundenen
Teile rot umrandet.
Heute konnte ich nun "meine"
ersten Fotos dieser Bruchstücke in meine Unterseite Ydby/Flarup
einarbeiten. Die Fotos wurden mir freundlicherweise von einerlangjährigen Bekannten, einer Dänin auf
Sommerhausurlaub/Verwandtenbesuch in Thisted, zur Verfügung gestellt. Sie hat
extra für mich dem neuen Museum "Museum Thy - Jernbanegade 11 - 7700 Thisted"
einen Besuch abgestattet. Herzlichen Dank Jette!
Das größte Bruchstück war als Sitzbank genutzt worden und hat die
Maße 102 x 23 x 27 cm.
26.05.2024
Unter der Überschrift
(übersetzt): "Ein beeindruckender Eisenanker der Wikingerzeit wird im
Wikingerschiffmuseum nachgebaut" wird -
23.05.2024
- auf den Webseiten des
Wikingerschiffsmuseum in Roskilde
auf ein besonderer Projekt hingewiesen: "Glühendes Eisen, der zischende Atem
eines Blasebalgs und das Geräusch von Metall auf Metall. Derzeit arbeiten
Schmiedestudenten aus England in einem Schmiedebetrieb vor dem
Wikingerschiffmuseum, und jeder ist herzlich willkommen, vorbeizukommen und zu
erleben, wie ein Anker aus der Wikingerzeitnachgebaut wird. Manche Funde aus der Vergangenheit
beeindrucken durch ihre Größe, ihre technischen Feinheiten oder den Aufwand, der
zu ihrer Herstellung erforderlich war. Ein ebenso spektakulärer Fund ist der
Eisenanker, der im Schiffsgrab von Ladby
auf Fünen
gefunden wurde."
Eigenes
Foto vom 27.08.2016
Es ist ein
vollständiger 1,26 m langer und 0,84 m breiter
sogenannter Stockankermit ca. 10 m langer eiserner Ankerkette - ca. 50
Kettenglieder - und einem geschätzten Gewicht von 40–50 kg.
Dieser
Stockanker mit der Eisenkette wurde analysiert und als in
Norwegen hergestellt befunden.
Die Kette besteht aus schwedischem Material, wurde aber
möglicherweise in Dänemark geschmiedet, da die Schweißnähte
Phosphor und dänisches Eisen enthalten. Die
Ankerkette ist übrigens ein einzigartiger Fund, den es aus der
Wikingerzeit kein zweites Mal gibt!
Der aus Holz gefertigte Stab - der sich leider nicht erhalten hat - sitzt oben
auf dem Anker und senkrecht zu den Laschen, den eisernen „Flügeln“ des Ankers.
Wenn das Schiff vor Anker geht, sorgt der Stock dafür, dass die Klappen sich am
Meeresboden festkrallen können. Die Maße des Ankers - zuletzt 1994
erfasst - wurden bei Messungen im Jahr 1944 mit 1,36 m
x 0,84 cm ermittelt. Korrosion kann den Längenunterschied von 10 cm
aber nicht erklären, trägt Anne C. Sørensen in ihrem Buch "Ladby
- A Danish Ship-Grave from the Viking Age - Ships and Boats of the North -
Volume 3 - 293 Seiten - 2001" auf der S. 52 vor.
Es muss damals tatsächlich ein Messfehler vorgelegen haben!
Das
Wikingerschiffsmuseum wird vom 24. bis 29.05.2024
von Schülern der
National School of Blacksmithing in England
besucht. Sie müssen einen eisernen Anker für die
Neurekonstruktion des
Skuldelev 5-Schiffesschmieden, das die
Bootsbauer auf der Bootswerft des Museums
gerade bauen. Im Rahmen der Schmiedeausbildung müssen
sich die Studierenden auch mit experimenteller Archäologie und der
Rekonstruktion archäologischer Objekte vertraut machen. Sie kontaktierten daher
das Museum und schlugen eine Zusammenarbeit vor, bei der sie den Anker für das
neue Schiff des Museums schmieden und wir ihnen wiederum von unserer
experimentellen archäologischen Praxis und unseren Ansätzen erzählen.
Heute - es regnet bei uns in
Strömen - setze ich die Bearbeitung vonFünen
- 85 -
Glavendrup
fort.
In
Kopenhagenstartet im
Nationalmuseum
am
Donnerstag, den
27. Juni 2024 -
für die Dauer von ca. 3 Jahren - die
neue Wikingerausstellung
mit dem
Thema
"Vølvens varsel".
Beworben wird die Ausstellung mit den Worten (Übersetzt): "In der spektakulären
Ausstellung, inszeniert von Kasper
Holten(*29. März 1973 in Kopenhagen, dänischer Opernregisseur),
treffen Sie Vølva,
die mächtige Seherin der Wikinger. Sie betreten die
geheimnisvolle Welt der Wikinger und tauchen ein in ihre
komplexe Beziehung zur Gegenwart und Zukunft. Sie erforschen ihre Gedanken über
Chaos und Schicksal – und damit auch Ihre eigenen. Vielleicht kann Ihnen die
Vorsehung des Untergangs der Welt etwas Wichtiges über Ihr eigenes Leben und
unsere Zeit bringen?"
Das Buch "The
Norse Sorceress - Mind and Materiality in the Viking World" vonLeszek
Gardela,Sophie
Bønding
undPeter
Pentz das im
Juli 2023
beiOxbow Bookserschienen ist - 528 Seiten, 216 x
279 mm, ca. 75 € - beinhaltet zahlreiche Aufsätze zur Thematik in englischer
Sprache. Es ist in fünf Abschnitte - Part 1: Rituals, Myths, and
Material Cultur /Part 2: Places and Spaces: Rituals and their
Settings / Part 3: Animals in Ritual Practices / Part 4: Ritual Specialists /
Part 5: The Sorcerer's Toolkit and other Ritual Paraphernalia -
gegliedert. Der Flyer zum Buch
findet sich hier.
20.05.2024
Nachtrag zuJütland - 25
Hune -
Auf Nachfrage bekam ich am
16.05.2024
von
Torben Birk Sarauw,Nordjyske museer,
diese Auskunft: "Derzeit wird an der Veröffentlichung zu der Halle inHune
gearbeitet. Der Artikel erscheint Anfang nächsten Jahres in unserem
Magazin Alabu, das Sie auf unserer Website finden. Die
C14-Datierung
hat gezeigt, dass die Halle aus dem
8. Jahrhundert
stammt und leider
nicht zeitgleich mit Harald Blauzahn
ist."
14.05.2024
Einige Infos zur Welt
der Wikinger fielen mir erst die Tage im Internet auf:
Der dänische
Astronaut
Andreas Mogensender am
26.08.2023, um 09.27 Uhr MEZ mit der
ESARaumfahrtmission"Huginn"
zur
ISSgestartet war - siehe Beitrag vom 26.08.2023 - ist nach 199 Tagen
im All, davon 197 Tagen auf der
ISSam 12.03.2024, um 10.47 Uhr MEZ sicher zur
Erde zurückgekehrt. Videos zur Landung u.a. - auch ein Führung mit ihm durch
die Raumstation - können über diese
Webseite der
ESAabgerufen werden.
Start der Saison
2024 - der Ladbydrachen
wird am Samstag, 18.05.2024, um 14 Uhr, zu Wasser gelassen. Zwischen 11.00 und 14.00 Uhr wird das
Schiff aus seinem Winterlager zur Anlegestelle am Kerteminde Fjord
bugsiert. Das Wikingermuseum Ladby
lädt alle Besucher mit einem Volksfest zu diesem Ereignis ein.
Es gibt den ganzen Tag (zw. 10 und 16 Uhr) freien Eintritt für alle und jede
Menge Aktivitäten für Jung und Alt
Übrigens wurde ein Modell desLadbyschiffsin der nahe gelegenen
Kølstrup Kirche (Kølstrup, Kølstrup Bygade 25C, 5300
Kerteminde)am Donnerstag, 25. April,
19.00 Uhr,
als neues Kirchenschiff
feierlich eingeweiht. Vom Treffpunkt aus -
Kølstrup
Forsamlinghus - gab es eine Prozession einer Wikingergruppe mit
dem Kirchenschiff in Richtung Kirche. Gebaut wurde das 2,14 m lange
Modell von Kaare Harhorn.
Zu85 -
Glavendrupwerde ich sicherlich sehr viel Zeit aufwenden müssen, da es unzählige
Informationen dazu gibt, die ich mir erstmal (meist im Internet) besorgen
und dann aufarbeiten muss.
In "Det
skandinaviske Litteraturselskabs Skrifter, 1806, Andet bind"
findet sich auf den S. 105-121 unter dem Titel "En
nyelig opdaget Runesteen"
einerster Bericht zu dem Runenstein von Capitain Abrahamson -
Werner Hans Friedrich Abrahamson(* 10. April 1744 - † 22.
September 1812, dänischer Offizier, Schriftsteller, Herausgeber und
Übersetzer). Der vorangestellte Kupferstich nach der Zeichnung
vonLaurits Schebye Vedel Simonsen(*20.12.1780 - †12.07.1858,
Historiker) ist in der digitalisierten Version von Google
leider vor dem Scan nicht ausgeklappt worden. Deshalb habe ich diesbezüglich
per E-Mail an
Michael Lerche Nielsen(*1964, Professor - Department of Nordic Studies and Linguistics an der
Universität in Kopenhagen)
geschrieben, der sich seinerseits
an Mette Keinicke von der Gentofte Hovedbibliotek wandte. Die hat aus dem dortigen
Exemplar unverzüglich einen Scan gemacht und so darf ich mich glücklich
schätzen den Kupferstich der besagten Zeichnung heute - 30.04.2024
- hier präsentieren zu können.
Herzlichen Dank - Tusind tak - den beiden für ihren Einsatz!
28.04.2024
Obwohl ichLadbynoch nicht abgeschlossen habe, musste ich irgenwie mal wieder was anderes
angehen. Da zu Fünen nur noch
85 -
Glavendrup fehlt, habe ich mich heute mal an diesen Ort drangemacht. Obwohl
der Runenstein erst 1806 bekannt wurde,
gibt es zu dem Runenstein mit der längsten Inschrift
Dänemark - 210 Runenzeichen - sehr viele
Informationen aufzuarbeiten. Über diesen Link kommt man zu einem
Flyer, der auch in deutscher Sprache Informationen liefert. Die Runen auf
dem großen Stein berichten, dass er für Alle von seiner
Frau Ragnhildund seinen Söhnenerrichtet wurde. Wir
erfahren, dass Alle „Thegn“ (Adeliger) war und eine
religiöse Position als Gode (Priester) hatte. Sote
ist der Name des Mannes, der die Runen einmeißelte und sie
dem Donnergott Thor weihte. Die Inschrift schließt mit
einer Warnung: Wer den Stein zerstört oder ihn entfernt, dem wird es übel
ergehen.
Bildquelle: Fotografien von
Erik Moltke (*04.04.1901 - †19.10.1984, Runologe,
Historiker) vom 04.06.1931 - Der
Digitale Sammlung des Nationalmusems Kopenhagen entnommen -
SeiteA / Seite B
/ Seite C
- Lizenz jeweils: CC-BY-SA -
Den Verlauf der umfangreichen Inschrift habe
ich eingearbeitet. Zu "5"
verlaufen nur die zwei Runen
paralell zum Ende der Linie "4",
weil dem Runenritzer da irgendwie der Platz ausging.
10. bis 27.04.2024
Nun bin ich dabei zu
87 -
Ladby
noch
neue Fotos, Literaturhinweise und allgemeine Hinweise einzupflegen sowie die
gesamte Historie neu aufzubereiten. Hier eine
Ansicht des am Landungssteg vertäuten "Ladbydrachen"
und eine Detailaufnahme des verzierten Drachensteven.
Die Verzierung des
Stevendrachens orientiert sich übrigens auch an einem Fundstück aus
Birka. Die
Speckstein Gussform fand sich bereits 1887
durch den Knecht Johan Teller
in der Siedlungsschicht "Schwarze Erde" und wurde für
6 SEK vom Historiska Museum angekauft. Etwa
130 Jahre
später - 2015 - haben Archäologen aus Schweden
und Deutschland bei Grabungen im Hafen
der WikingerstadtBirkanahe Stockholm
einen kleinen Drachenkopf entdeckt. Als sie eine Menge
Eisenklumpen durchsuchten, fanden sie einen Bronzeklumpen mit einem Drachen. Der
kleine Drache wurde normalerweise auf eine Drachennadel gesteckt, aber die Nadel
für diesen Gegenstand fehlte. Es stellte sich aber heraus, dass der Drache in die Form passte, die
1887 in Birkagefunden wurde.
Der
Birka-Drachenkopf wurde unmittelbar neben dem Steg
entdeckt, dessen Bau dendrochronologisch auf 853/854 n. Chr.
datiert wird. Nach der Konservierung wiegt das Artefakt aus Zinn 13,5 g,
ist 45 mm lang, hat eine maximale Breite an der
Schnauze von 42 mm und einen Hals mit einer Breite von 17 mm.
Der doppelseitige Drachenkopf weist ein aufgerissenes Maul mit
scharfen Zähnen und dem Rudiment einer verkürzten Zunge sowie
einen Perlenrand um den Hals mit einer charakteristischen Lockenmähne auf. Augen, Locken und Perlenrand wurden in
einem erhabenen Relief gegossen. Unten am Hals befindet sich eine seitlich
abstehende Schlaufe (evtl. für eine Kordel) und ein dreirippiger
Gürtelabschluss. An seinem Fuß befindet sich ein kleiner kreisförmiger Schacht,
der mit Eisenkorrosion gefüllt ist. Quelle:
"The gleaming mane of the serpent’: the Birka dragonhead from Black
Earth Harbour", Sven Kalmring, Lena Holmqvist -
2018.
Bildquelle:
Links:Gjutform för dräktnål -
Historiska museetStockholm - (SHM 8139: 7)
- Birka dragon - Foto: Ola Myrin - Lizenz:
CC-BY-SA
In der Kirche inRønningefindet sich nicht nur der Runenstein, sondern auch das ehemalige
Grab /
Epitaph
/ Portraitrelief (um 1600 - in einem Rahmen von 1821) von
Caspar Markdanner (*1533 - †22.09.1618,
Königlicher Beamter, Lehnsherr auf
Koldinghus - 1585-1617). Er ließ
1586
den
großen Jellingstein wieder aufrichten und dazu eine Tafel mit
Inschrift im Chor der
Jelling Kirche aufstellen.
Der kühle, verregnete
Ostermontag lässt mir Zeit für weitere Aktualisierungen zur Region Fünen. Den Runenstein vonGlavendruplasse ich vorerst aus, da dies ziemlich zeitaufwändig werden wird. Zu
Nonnebakken und
Ladby
habe ich jeweils nur die Google-Karte
eingebettet. Zu dem in 2006 neu entdeckten Runenstein von
Faaborghabe ich neben der
Google-Karte aucheinen Hinweis auf einen
Artikel im Internet innerhalb der Webseite des am
18.06.2021 neu eröffneten Øhavsmuseet
in derHavnegade 3in 5600 Faaborg, in dem der Runenstein
inzwischen im Eingangsbereich dauerhaft ausgestellt wird, eingefügt. Zu
Bytoften gab es ein
Skråfoto und eigene Bilder vom
Freitag,
16.08.1996. Daneben noch einige neue Verlinkungen und
Textänderungen. Nun
geht es an den Runenstein in der Kirche von
Rønninge.
26.03.2024
Ich habe mir nun die
Aktualisierung zu den Beiträgen zur
InselFünenvorgenommen.Zunächst habe ich die Infos zu dem Specksteintaufbecken in der Kirche von
83 - Ørslevaufgearbeitet.Inzwischen sitze ich jetzt schon zwei Abende an dem kleinen
Runenstein von 84 -
Nørre Næråder in der dortigen Kirche eingemauert ist. Da werde ich aber sicher noch
einge Zeit aufwenden müssen, da doch einige Informationen zusammenkommen -
30.03.2024 abgeschlossen.
Dazu fand ich in meiner
Sammlung diesen Internetfund im Zusammenhang mit
dem damaligen Blog - leider nicht mehr abrufbar - https://natmus.dk/presse-og-nyheder/nyhedsarkiv/2012/runesten-skal-fotograferes/.
Das Foto, vermutlich von
Lisbeth M. Imer (*1973, Runologin am
Nationalmuseum Kopenhagen) angefertigt, die mit dem Fotograf Roberto Fortuna
- hier im Bild - im
Vorfeld zu dem 2016 von ihrerschienenen
Buch "Danmarks Runesten - en
fortælling" zur Bestandsaufnahme der Runensteine durch die Lande reiste.
Herr Fortuna
hat die Runensteine mit Schräglicht aufgenommen und darüber
wirklich herausragende Fotos erzielt. Dieses Foto entstand am 05.03.2012 und zeigt auch mal den Aufwand mit all dem notwendigen
Equipment für die Entstehung der tollen Fotos, die unsereins natürlich nicht
zu Verfügung hat und das ich auch nicht immer mitschleppen wollte. Bei dem
Runenstein muss ich aber für ein gutes "Privatfoto" endlich
wieder mal vorbeischauen. Ich war bislang nur einmal am 06.08.1991
vor Ort - Foto rechts - vor unglaublichen 33 Jahren!
14.03.2024
Am Sonntag, 10.03.2024, habe ich dasBayerische NationalmuseuminMünchen
besucht und den sogenannten Bamberger Schrein (oder "Kunigundenkasten")
besichtigt. Meine Smartphonefotos habe ich aufbereitet und in der Rubrik "Weltweit"
unter Deutschland / München heute
eingestellt. Weitere Infos siehe unten zum Datum 20.02.2024.
Im Mittelpunkt der Untersuchungen standen die ausgewählten Vertreter
von
norwegischenStabkirchen gleichen
Bautyps, nämlich die Kirchen in Borgund (1180/81),
Kaupanger (1183/84) und
Hopperstad (um 1131). Diese drei gehören typologisch zum
Bautyp der Stabkirchen mit erhöhtem Mittelschiff. In
einer untereinander vergleichenden Analyse konnte die konstruktive
Entwicklung dieses Stabkirchen-Bautyps, nach einer
Verifizierung der späteren Bauphasen ablesbar dargestellt werden. Ein
weiteres Ziel des Projektes war eine Aufarbeitung der Baugeschichte der
Stabkirchen nach den heutigen wissenschaftlichen
Standards, und die Vermittlung der Erkenntnisse an die
Fachöffentlichkeit und die Besucher der Holzkirchen
durch anschauliche 3D-Visualisierungen. Außerdem fanden
in dem Zusammenhang auch Untersuchungen an der Stabkirche von Lom (1160) statt.
Zu Beginn des Projektes im Jahr 2018 wurden die
Kirchen dreidimensional mit Hilfe eines Laserscanners (Leica
BLK 360) präzise vermessen. Die Dekorelemente und
die Farbgebung wurde mit dem SFM-Verfahren dokumentiert. Für die feiner
detaillierten Bereiche bzw. die Dokumentation von Werkzeugspuren auf
den Holzoberflächen wurde das RTI-Verfahren angewendet. Einer der
Forschungsschwerpunkte war die Konstruktionsanalyse. Resultierend
aus dieser wurde für Borgund die Bauabfolge und die einzelnen Bauphasen ermittelt.
An jeder Kirche dauerte die Arbeit etwa 20 Tage vor Ort
und danach noch ca. vier Monate an den Computerarbeitsplätzen im Universitätsbüro.
Es wurde jeweils die gesamte Gebäudegeometrie mit allem drum und
dran an bis zu 150 Messstationen von
innen und von außen genau erfasst. Daraus resultieren ca. 90 Millionen Messpunktevon jeder einzelnen Kirche! Mit Hilfe dieser
digitalen Daten war es dann möglich eines der Ziele des Projekts,
die Reihenfolge im Bauprozess der Handwerker beim Bau der Stabkirchen, zu verstehen. Dies wird insbesondere an der
Stabkirche von Borgundaufbereitet.
Zu den Forschungen wurden natürlich auch mehrere Webseiten
erarbeitet:
Diese Ansicht mit dem
aufgeklappten Deckel habe ich sonst auch noch nirgends gesehen.Der
Autor Jakob Heinrich von Hefner-Alteneck (*20.05.1811 -
†19.05.1903, Kunsthistoriker und Museumsdirektor),
der vom bayerischen
König Ludwig II.zum
1. Juni 1868
zum Generalkonservator der Kunstdenkmäler Bayerns
und zum Direktor des
Bayerischen Nationalmuseumsberufen worden war, zu dessen Entwicklung er wesentlich beigetragen hatte,
trat 1886 in den Ruhestand. Als einer der letzten lebenden
Zeitzeugen zur Entstehung des Museums hat er dann dieses Büchlein verfasst. Auf den Seiten 8 - 13 geht
er dort auf die Person Joseph Martin von Reider (*30.08.1793 -
† 05.02.1862, Zeichenlehrer, Heimatforscher und Kunstsammler)
ein, aus dessen Sammlung der Bamberger Schrein stammt, die
1860 vonvon Hefner-Alteneck für den Bayerischen
Staat angekauft worden war.
16.02.2024
Auf der Webseite des "Bayerisches
Nationalmuseum. Das Schatzhaus an der Eisbachwelle" wurde die
Online Präsentation des sogenannten "Kunigundenkasten"
offenbar neu arrangiert.Dort heißt es dann: "Um eines derprominentesten
Werke der Wikingerkunstzu sehen, muss man nach München
reisen. Dieses völlig singuläre Objekt wurde wohl als
diplomatisches Geschenk für den Kaiser geschaffen. Es blieb erhalten, weil
man es jahrhundertelang in einem Bamberger
Kirchenschatz als Kasten der heiligen Kaiserin Kunigunde
verehrte. Entstanden an der Wende zum Christentum sind hier heidnische und
antike Motive verbunden mit einem Kreuz als Schmuck des Deckels. Die
Ornamentik wirkt zunächst ganz abstrakt. Bei näherer Betrachtung lassen sich
verschiedene Vögel und Raubtiere erahnen und sogar ein menschliches Gesicht.
Der Kasten war ursprünglich mit einem komplizierten Schließmechanismus
ausgestattet." Neben Inventarnummer, Maßangaben (H:13,3 cm / B:
25,7 cm) und Infos zum Erwerb finden sich auch
Literaturhinweise,wobei meines Erachtens diese drei sehr gewichtigen Beiträge (noch)
fehlen:
Muhl, Arnold - Der Bamberger und der
Camminer Schrein. Zwei im Mammenstil verzierte Prunkkaestchen der
Wikingerzeit - in: Offa 47, 1990, S. 241-336
(Nicht online verfügbar - habe ich mir bei der
Bayerische Staatsbibliothek über "subito
- Dokumente aus Bibliotheken e.V." in zwei Teilen (max. 100
Seiten pro Bestellung zulässig) gegen Gebühr - je ca. 7.- € - als
PDF-Dateien per E-Mail besorgt.)
Daneben wurde auf der
Webseite des Bayerischen NM ein
Foto des Bamberger Schreins in exzellenter Qualität eingestellt.
In diesem Online Auftritt
kommt man über einen Link zu der Rubrik "Highlights"
und (nur) dort sind noch zwei weitere tolle Fotos zu finden. Darunter ist -
meines Wissens - erstmals auch ein Foto des geöffneten Kästchens. Das habe
ich noch nie gesehen! Vielen DANK!
Die drei Fotos dürfen - unverändert - unter Wahrung
der Lizenz "CC
BY-NC-ND 4.0" genutzt werden. Tipp: Wenn man die Fotos
über einen rechten Mausklick und dann "Grafik in neuem Tab öffnen"
neu öffnet, kann man sie dann in sehr viel größerer Wiedergabe betrachten!
Im Museum
wird das Objekt im Saal 9 in geschlossenem Zustand
präsentiert. Zumindest war dies bei meinem letzte Besuch in dem Museum am
27.02.2019 noch so.
Bei einem München Tripp
werde ich diesem Kleinod am Sonntag, 10. März 2024, mal
wieder einen Besuch abstatten.
10.02.2024
Bei einem Internetstreifzug
habe ich soeben diese - für mich neue - Webseite zurAggersborg
innerhalb des Internetauftritts von "Vesthimmerlands
Museum"gefunden, die in dänischer Sprache (auch in Englisch verfügbar)einige Informationen - u.a. vier Drohnenflug Videos - zur Verfügung stellt.
09.02.2024
Der schwedische ESAAstronautMarcus
Wandt ist heute mit der Weltraummission Ax-3
zur Erde zurückgekehrt, nachdem er mit drei weiteren europäischen
Astronauten am 18.01.2024 zur ISS gestartet war. Er hat auf der
ISSfür die ESAdie Mission "Muninn"
durchgeführt. Mit Andreas Mogensen (DK) und
Marcus
Wandtwaren erstmals zwei Skandinavier gleichzeitig im
Weltraum. Aufgrund seiner Rückkehr habe ich heute den u.a. Eintrag - siehe
26.08.2023 - angepasst.
07.02.2024
Heute habe ich im Internet
erstmals über einen spektakulären wikingerzeitlichen Schwertfund
von Anfang2024 in Polen
gelesen.
Das
Schwert wurde am 12. Januar 2024
bei Baggerarbeiten zur Vertiefung des Yachthafens des Sport- und
Erholungszentrums in Włocławek,
einer Stadt mit ca. 100.000 Einwohnern,
gefunden.
Bildquelle
/ Fotos von Olaf Popkiewicz vom Woiwodschaftsamt für Denkmalschutz in
Toruń/Polen
Sławomir Mularski, der Besitzer einer Baufirma, entdeckte
in einem Schlammhaufen, den er aus der Weichsel
gegraben hatte, ein äußerst gut erhaltenes Schwert.Er benachrichtigte umgehend die Zweigstelle des Woiwodschaftsamtes
für Denkmalschutz in Włocławek,
die es zur Fachforschung an die Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń, unter der
Leitung von Dr. Ryszard Kaźmierczak, Abteilung für Antike und Frühmittelalter, Institut
für Archäologie, übertrug. Es handelt
sich offenbar um ein berühmtesUlfberht-Schwert, denn auf der Klinge befindet sich wohl die
entsprechende Inschrift "U[V]LFBERTH", die durch erste Röntgenscanneruntersuchungen erkannt
wurde. Damit handelt es sich um die achte Waffe dieser Art, die im
heutigen Polen gefunden wurde. Aber erst nach Reinigung und Konservierung
wird es möglich sein, diese erste Hypothese über den Ursprung der
Schwertklinge selbst zu bestätigen. Insgesamt sind bislang ca. 170
Exemplare dieser Art, hauptsächlich in Nordeuropa, entdeckt worden. Das Schwert steht nun vor
einem langwierigen Prozess der Konservierung und wissenschaftlichen
Untersuchung, der uns möglicherweise weitere Erkenntnisse über seine
Konstruktion und Verzierung und damit auch über seine wunderbare Geschichte
bringen wird.
Robert Grochowski, ein polnischer Archäologe, sagte der in
Warschau ansässigen Zeitung
Gazeta Wyborcza,
dass diese Art von Schwertern, obwohl sie oft als "Wikingerschwerter"
bezeichnet werden, technisch gesehen in Gebieten des heutigen Deutschlands
hergestellt wurden und in ganz Europa weit verbreitet waren. Möglicherweise
gelangten sie auf diesem Weg über Skandinavien nach Mitteleuropa, einschließlich
Polen. "Ich weiß
nicht, woher die Idee kommt, dass das Schwert einem Wikinger gehörte", sagte
Grochowski in übersetzten Kommentaren. Er stellte klar,
dass ein mit skandinavischen Mustern verziertes Schwert nicht unbedingt ein
Wikingerschwert sein muss. „Skandinavische Handwerker haben sie nur nach
ihren eigenen Moden und Bedürfnissen gerahmt“, erklärte er. "Ohne
detaillierte Recherche ist die Annahme, dass es sich um ein Schwert eines
Wikingers handelt, völlig ungerechtfertigt. Es ist schwierig, mehr zu sagen,
als die Tatsache, dass es sich um ein frühmittelalterliches Schwert
handelt."
Basierend auf dem Griff der Waffe klassifizierten Experten sie als „Typ-S“-Schwert
(nach
Jan Petersen - De norske Vikingesverd
- 1919), das sich durch einen geraden Metallparierschutz
auszeichnet, der sich zum Ende hin symmetrisch erweitert. Die Spitze des
Knaufs (Griffs) des Schwertes hatte eine dreiteilige Kappe, ein Stil, der es
Forschern ermöglichte, das Schwert auf das 9. oder 10. Jahrhundert
zu datieren, also etwa in die Zeit, als der Staat der ersten
Piasten-Dynastie als erste polnische
Staatsform gegründet wurde.
Interessant ist auch der geografische und historische Kontext, in dem dieser
Gegenstand gefunden wurde.Aufgrund früherer archäologischer und historischer Forschungen weiß man,
dass die Geschichte von Włocławek
sehr reich ist und viel weiter zurückreicht als die Tatsache, dass die
Stadt im Jahr 1255 gegründet wurde.Vermutlich im
10. Jahrhundert, also in der Zeit, in die das
entdeckte Objekt datiert wird, befand sich an dieser Stelle ein starkes
Festungszentrum, verbunden mit der Furt an der Weichsel,
durch die ein Handelsweg von Kujawien
in die Gebiete von Dobrzyń und Chełmno
verlief und weiter in Richtung Preußen.Vielleicht aufgrund der Lage an der
Weichsel,
die damals ein wichtiger Schifffahrtsweg gewesen sein muss, gab es dort auch
einen Hafen, der diesen Ort mit den Gewässern und damit auch mit den
Fernrouten der Ostsee in Richtung Skandinavien verband.Es sollte erwähnt werden, dass dies nicht das erste Objekt skandinavischer
Herkunft ist, das in der Nähe von Włocławek
entdeckt wurde und auf die Anfänge der polnischen Staatlichkeit zurückgeht.
Im Jahr 2007, während den Arbeiten im Zusammenhang mit dem
Bau der Autobahn A1, die Włocławekvon Westen her umgeht, wurde in der Stadt
Bodzia ein Friedhof aus dem 10. und 11. Jahrhundert mit mehreren Dutzend Kammergräbern aus der
Zeit zwischen ca. 980 und ca. 1030
entdeckt. Bei den gut zwei Jahre dauernden Ausgrabungen wurden nicht allein
die Überreste von 14 Männern, 21 Frauen und 14 Kinder gefunden, sondern auch
außerordentlich reiche Grabbeigaben, wie Waffen, Schmuck, Münzen,
Amulettbehälter und die Überreste von Seidenstoffen. Die vielen Objekte
skandinavischen Ursprungs lassen die Vermutung zu, dass in dieser Nekropole
Neuankömmlinge aus Skandinavien begraben wurden, die möglicherweise im
Dienst der ersten Piastendynastie standen, die zu dieser
Zeit in dieser Gegend ihren Staat gründete. Literaturhinweis
- Bodzia:
a new Viking Age cemetery with chamber graves /
Bodzia: a
new Viking Age cemetery with chamber graves - auszugsweise inGoogle Books.
26.01.2024
Ab heute - allerdings
nur bis 25.02.2024 - kann man in der Mediathek
des TV Senders
ARTE
den
88-minütigen
Beitrag"Die
Normannen - Herrscher von Sizilien" abrufen / anschauen.
Dazu passt auch noch der
18-minütige Video "Der
Mantel Rogers II. - Die Sprache der Macht" aus der Reihe "Geschichte
schreiben" von ARTE, der schon seit dem
16.09.2021 bis 25.08.2024 abrufbar ist.
Mit der kostenlosen
Software "MediathekView"
lassen sich diese Filme aber dankenswerterweise legal auf den Computer
herunterladen. Dann kann man sie anschauen wann man will, immer und immer
wieder. Danke den Machern dafür!
20.12.2023
Zur Abwechselung mal wieder
ein ganz anderes Thema -der
Gjellestad Schiffsfund
in Norwegen.
Von
Sommer 2020 bis Spätherbst 2021 wurde es von
Archäologen des Kulturhistorischen Museums in
Oslo
ausgegraben. Auf dieser Webseitekann man sich in norwegisch oder englisch über eine Animation zu dem
spannenden Fund informieren.Eine3D Darstellungdes
Schiffsgrabes
kann man dort auch abrufen und intensiv studieren.
Über diesen Link kann man sich ein Foto vom Oktober 2023
der Baustelle des neuen "Wikingerzeitsmuseums" in
Osloanschauen. Die Neueröffnung des Anbaus, der dann eine dreifach vergrößerte
Ausstellungsfläche bietet, ist aktuell für 2027 geplant.Das
Projekt wird seitens der
Architektengruppehier publiziert. Daszuständige Ministerium
hat hier einen Überblick im Angebot.
09.12.2023
Innerhalb der Webseite zuJellinghabe ich heute die UnterseiteNordhügelin Angriff genommen, wie ich zum
27. - 30.11.2023
bereits angekündigt hatte. Das wird aufgrund der immensen Fülle von Material
ein Weilchen gehen.
06.12.2023
In der Mediathek des
Fernsehprogramms ZDFinfo Doku
fand ich heute gleich mehrere nagelneue Dokumentationen
zur
Thematik
"Wikinger", von denen ich auf anderem Wege noch nichts
gehört hatte.
Am 13.11.2023 wurde die
6-teilige
Dokumentation "Vikings - Die wahre Geschichte" erstmals in
Deutschland veröffentlicht - diese einzelnen Beiträge können dummerweise nur
bis zum 28.12.2023 in Deutschland angeschaut werden:
1/6 -
Aufstieg der Seekrieger - Das Jahr
793 gilt
als Beginn der Wikinger-Ära: Nordmänner aus Skandinavien landen vor der
britischen Insel Lindisfarne. Sie plündern das dortige Kloster, hinterlassen
Tod und Zerstörung - 43 Minuten.
2/6 -Landung in England - Mit der Einnahme der florierenden Stadt
York ändern die Wikinger im Jahr 866 ihre Strategie: Sie
kommen nicht mehr nur zu Raubzügen auf die britische Insel - 43 Minuten.
3/6 -
Handel bis nach Bagdad -
Wikingerheere terrorisieren Ende des
8. Jahrhunderts weite Teile Englands. Ein anderer Zweig der
Nordmänner bricht auf, um Konstantinopel und Bagdad zu erobern - 42 Minuten.
4/6 -
Überfall auf Frankreich -
Im Jahr 845 belagern
die Wikinger zum ersten Mal Paris. Nach ihren Raubzügen auf den Britischen
Inseln und ihren Vorstößen ins spätere Russland nehmen sie nun das
Frankenreich ins Visier - 43 Minuten.
5/6 -
Kurs auf Amerika -
Die Wikinger sind die ersten Europäer, die
den Norden Amerikas betreten, noch vor Christoph Kolumbus. Sie erhoffen sich
ein besseres Leben als in ihrer Heimat Skandinavien - 44 Minuten.
6/6 -
Untergang -
Fast 300 Jahre lang prägen die
Wikinger Europa. Bis heute finden sich ihre Spuren in England, Frankreich,
im Ostseeraum - und sogar in Amerika. Doch dann verschwinden die
gefürchteten Krieger - 44 Minuten.
Nachtrag 13.12.2023
- Inzwischen habe ich alle sechs Folgen angeschaut. Für mein Empfinden
tatsächlich die bislang beste Dokumentation zur Geschichte der rund
dreihundertjährigen Wikingerexpansion. Alle aufkommenden Fragen werden durch
etliche Fachleute, die aus verschienenen Ländern / Disziplinen kommen, aus
unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet, um dann fundiert und
allgemeinverständlich beantwortet zu werden. Verwundert hat mich nur, dass
Harald Blauzahn zwar häufig angeführt wurde, es aber keine Ansicht von
einer seiner fünf Ringburgen, keine Ansicht zu den Jelling
Monumenten und kein Bildnis zu seinem großen Runenstein in
den Beiträgen gab.
Außerdem wird in der
Mediathek von ZDFinfo Doku
seit dem 04.12.2023
noch dieser 44-minütige Einzelbeitrag "Die
Wikinger vor Paris" in der Reihe "Entscheidung
auf dem Schlachtfeld" angeboten. Das Video ist
bis hier sogar bis
zum 03.12.2026verfügbar.
Mit der kostenlosen
Software "MediathekView"
lassen sich diese Filme aber dankenswerterweise legal auf den Computer
herunterladen. Dann kann man sie anschauen wann man will, immer und immer
wieder. Danke den Machern dafür!
27. - 30.11.2023
Innerhalb der Webseite zuJellinghabe ich heute die UnterseiteSuedhügelin Angriff genommen, die bisher ein stiefmütterliches Dasein führte. Nur
wenig Text, keine Fotos / Abbildungen / Verlinkungen usw. Das soll sich
ändern, wird aber aufgrund des Umfangs an Material nicht an einem Tag zu
machen sein. Dann geht es noch an den Nordhügel, dem es bislang nicht
besser ergingund zu dem es dazu noch sehr viel mehr Informationen gibt.
20.11.2023
Nun habe ich zuJelling 1ebenfalls
einiges an Ergänzungen eingearbeitet, die auch bei diesem Runenstein i. S.
Bemühungen zum Schutz vor Steinschäden über die Jahrhunderte, technische
Untersuchungen zu bereits eingetretenen Steinschäden, usw. gefehlt haben.
Während dieser Ausarbeitung fand ich gerade im Internet noch diese
beiden (neuen) Beiträge zuJelling:
Lisbeth M. Imer(*1973,
Runologin am Nationalmuseum Kopenhagen) besucht die Runensteine Jelling 2 und
Læborg und berichtet in
diesem Videobeitrag über ihre neuesten
Forschungen zu dem Runenmeister "Ravnunge-Tue",
der diese beiden Runensteine geschaffen hat. Dazu habe ich ich bereits
mehrfach unten berichtet.
19.11.2023
Heute habe ich doch noch mal zu dem Runenstein
vonJelling 2einiges an Nachträgen eingearbeitet, die mir noch zu den Themen Forschungen
zum ursprünglichen Standort, Bemühungen zum Schutz vor Steinschäden über die
Jahrhunderte, technische Untersuchungen zu bereits eingetretenen
Steinschäden, usw. eingefallen sind.
13.11.2023
Falls jemand in der
dunklen, kühlen Jahreszeit einen Besuch des Haithabu Museums
angedacht hatte - Auszug aus deren Homepage:
Winterpause für Ausstellungshaus und Freigelände: Das Wikinger Museum
Haithabu (Ausstellungshaus UND Freigelände)
ist vom 1.11.2023 bis zum 22.3.2024 geschlossen.
Während das Freigelände immer eine Winterpause
einlegt, so gibt es im Ausstellungshausumfangreiche Sanierungsarbeiten. Auch
während der Schließung wird es jedoch ausgewählte Veranstaltungen geben, an
denen Sie teilnehmen können. Eine Übersicht über das stets aktualisierte
Programm finden SieHIER…
12.11.2023
Immer
wieder finde ich im Internet Informationen zu Geschehnissen in Dänemark
von denen ich noch keine Kenntnis hatte,
die aber eigentlich schon Jahre zurück liegen. So war es auch heute, als ich
plötzlich auf einen Bericht zu demSchatzfund von Damhusaus dem
Jahr 2018
stieß.
Es fanden sich
im August / Oktober 2018 auf einem Feld bei Ribe-Damhus insgesamt 252 teils
neuwertige, glänzende Silbermünzen. Sie lagen in einem ovalen Feld von 50 x 15 m verstreut, was darauf hindeutet, dass sie
beim Pflügen verteilt wurden und zuvor vermutlich in einem Lederbeutel dicht
unter der Erdoberfläche lagen.
Dieser Hort ist ein völlig neuer und bedeutender Beitrag zur
Münzgeschichte des 8. Jahrhunderts. Da Münzen vom König
ausgegeben wurden, erzählen die Münzen auch von der königlichen Macht, den
Konjunkturzyklen und der Wirtschaftspolitik. Zu dieser Zeit herrschten in
Dänemark der mächtige König
Gudfred und seine Söhne, und sie müssen die Herausgeber
der Münzen gewesensein. Wir können sehen, dass
alle Münzen ganz und nicht in Stücke gebrochen oder durchbohrt sind. Dies
zeigt, dass sie in einer tatsächlichen Münzwirtschaft verwendet
wurden, wie wir heute Geld verwenden, und nicht in einerGewichtswirtschaft. Man weiß ja bereits, dass es auf dem
Königsmarkt in Ribe eine Münzwirtschaft gab, also passt alles
wunderbar zusammen. Weitere Infos dazu unter Ribe.
Im Zusammenhang mit den erwähnten
Forschungen von Lisbeth M. Imer(*1973,
Runologin am Nationalmuseum Kopenhagen),Laila Kitzler Åhfeldt(*1969, Wissenschaftlerin am
Swedish National Heritage Board
in Stockholm) und
Henrik Zedig zu den dänischen Runensteinen von
Jelling 2,
Læborg,
Bække
1
und
Klebæk Højefindet sich im Internet seit dem 27.09.2023
eine zweiteilige Doku
des dänischen TV Senders "DR"
mit dem Titel Gåden om Thyra(Das Rätsel um Thyra) mit Cecilie Nielsen (*12.02.1987, Historikerin und
TV-Moderatorin). Der erste Teil (28 Minuten) mit dem Titel "Runernes
hemmelighed" (Das Geheimnis der Runen)
beschäftigt sich mit
Thyra und eben diesem
völlig neuen Forschungsergebnis, das
Imer/Kitzler Åhfeldt/Zedig mit Hilfe der
Laserscanner 3D-Technologie erzielt haben (Abrufbar
bis 27. September 2025). In dem zweiten Teil (29
Minuten) mit dem Titel "Knoglerne
under kirken" (Die Knochen unter der
Kirche) untersucht Cecilie Nielsen die Ausgrabungen unter der
Jelling-Kirche,
wo die Knochen von Gorm der Alte
schon 1978 gefunden wurden. Diese
Entdeckung hatte große Konsequenzen für
ThyrasRolle in
Jelling
(Abrufbar bis 04. Oktober 2025).
Bildquelle:
Artikel "Fæstedskatten
– oprindelsen" von Lars Grundvad
in Arkæeologi i Slesvig / Archäologie in Schleswig 19 • 2022
- S. 315 - abgerufen 10.11.2023
Die drei Personen, die
diesen Schatz mit ihren Metalldetektoren gefunden hatten bekamen übrigens
vomNationalmuseum Kopenhageneinen Finderlohn von
knapp 150.000,00 € ausbezahlt!
Tipp: Man kann auch die
App "Microsoft
Translator" (oder was vergleichbares) am Smartphone aufrufen
und neben dran legen, und sich das gesprochene Wort der beiden Filme simultan übersetzen zu
lassen.Funktioniert tatsächlich einigermaßen, aber man hat das
TV-Bild darüber natürlich nicht mehr richtig im Blick.
Birgit
Sawyererklärte danach
mehrfach, so z.B. in ihrem Artikel "Thyre in
Jelling,
Læborg
und Bække"
in dem Buch "Die Deutschen und das Europäische Mittelalter
- Die Welt der Wikinger - 2002
- S. 376 ff.", dass es nach ihren Überlegungen am plausibelsten sei, dass
Ravnunga-Tue der 2. Ehemann
von Thyra (nach ihrer ersten Ehe mit Gorm der Alte)
war. Thyra sei nach
Gorm
gestorben und von ihrer neuen Ravn-Sippe vermutlich bei Klebæk Høje
bestattet worden. Zu auffällig sei die Ähnlichkeit zwischen den Denkmälern
in Klebæk Høje
und Jelling,
die beide einen bronzezeitlichen Hügel am Ende einer schiffsförmigen
Steineinfassung einschlossen. Dies sei ein weiteres Anzeichen für die
Konkurrenz zwischen den beiden Geschlechtern. Zusätzlich seien zu ihrem
Gedenken die Runensteine von Læborg, Horne und Bække 1
errichtet worden.
Harald Blauzahn ließ dagegen zum Beweis, dass er ihr Sohn und Erbe
war, den kleineren Runenstein, der jüngere Merkmale als der große
Haraldstein aufweise, errichten. Außerdem veranlasste er zu ihren Ehren
die Errichtung des leeren Grabügels in
Jelling,
um seinen Anspruch auf das mütterliche Erbe geltend zu machen.
Dieser
These von Birgit
Sawyer folgt meines Wissens in der aktuellen Runen-Forschung
niemand!
Übrigens wurde nach
Thyra auch ein
Asteroid
benannt, der am 06.08.1871 durch den US-amerikanischen Astronomen James Craig Watsonentdeckt wurde!
05.11.2023
Bei dem schlechten Wetter heute,
habe ich Zeit gefunden einige Internetrecherchen durchzuführen. Dabei stieß
ich auf diese Meldung vom 03.01.2023 von Lisa Lamm
vonNational Geographicmit dem Titel "Wikingerhalle
aus der Zeit von König Blauzahn entdeckt". Darin heißt es u.a.
: "So auch aktuell in Hune,
einem kleinen Dorf in Nordjütland. Dort entdeckten
Archäologinnen und Archäologen eine große Wikinger-Halle aus der Zeit von
Harald Blauzahn, einem dänischen
Wikingerkönig, der Ende des zehnten Jahrhunderts n. Chr. neben
Dänemark auch Norwegen regierte."
Fotos von Nordjyske Museer
Meine ergänzenden Recherchen erbrachten noch diese Informationen zu dem
Fund.
Bei Wohnungsbauarbeiten
Ende Dezember 2022 in der Nähe von Hune,
einem Dorf in der Gemeinde Jammerbugt in Nordjütland wurde eine große Halle aus der
Regierungszeit
von KönigHarald Blauzahn freigelegt.
Die
Halle war bis zu 40 Meter lang und 8–10 Meter
breit, wobei 10–12 Eichenpfosten das Dach stützten. Sie haben einen
rechteckigen Querschnitt und messen bis zu 90×50 cm.
Der Saal diente wahrscheinlich als wichtiger Ort
für politische Versammlungen, zur Beherbergung von
Besuchern und als Mittelpunkt sozialer Aktivitäten
im gesellschaftlichen Leben der Gemeinde. Die Halle, die bisher nur
teilweise ausgegraben wurde, ist schon jetzt eine Sensation. „Dies
ist der größte wikingerzeitliche Fund dieser Art seit mehr als zehn Jahren“,
sagte Thomas Rune Knudsen, Grabungsleiter und Archäologe vom
Historischen Museum von Nordjütland.
„Wir haben so etwas hier in Nordjütland noch nicht gesehen.“ Doch wem
gehörte das besondere Gebäude? Bei der Beantwortung dieser Frage könnte ein
Runenstein helfen, der in der Nähe der Halle gefunden wurde
und aus derselben Zeit wie die Halle stammt. Die Inschrift des Steines „Hove,
Thorkil(und) Thorbiornsetzten
den Stein Runulfs des Ratsweisen, ihres Vaters“ gibt laut Knudsen zumindest einen Hinweis darauf, welche Familie die Region
zu der Zeit bewohnte, in der auch die Halle gebaut wurde. Der Runenstein wird in die Zeit von
970 - 1020
datiert.
Dass das große Gebäude der
Familie eines Ratsherrn gehört haben könnte, würde auch sonst
passen. „Der Runenstein und die Halle
repräsentieren dieselbe Gesellschaftsschicht und gehören beide
zur Elite der Gesellschaft“, so Knudsen. Ganz
sicher könne man die Halle der Familie allerdings noch nicht
zuordnen. Und auch über Runulf selbst wisse man
noch wenig – er sei aber dennoch eine Person, die geschichtlich
von großem Interesse sein könnte. „Er ist jemand, der in der
Wikingerzeit zur gesellschaftlichen Elite gehörte und jemand,
der mit Sicherheit den damaligen König getroffen haben könnte,
vielleicht sogar in der Halle in
Hune”,
so Knudsen.
Weitere Hinweise erhofft sich
das Team durch die Freilegung zusätzlicher Gebäude in der Nähe.
„Ein Hallengebäude dieser Art steht selten allein“, sagt der
Archäologe. Denn gerade die Region Nordjütland
sei zur Zeit der Wikinger ein besonderer Teil
des Landes gewesen. „Am Limfjord, der sich dort befindet, sammelte sich die
Wikingerflotte, bevor sie sich auf Raubzüge und
Reisen nach England und anderswo begab”, so
Knudsen. Durch weitere Funde kann dann
vielleicht auch beantwortet werden, wer zu den Versammlungen in
der Wikingerhalle lud – und ob König Harald dort ebenfalls zu Gast war.
Bildquelle -
Grundstück rechts unten, die
Person mit der gelben Jacke könnte Thomas Rune Knudsen
bei der Arbeit sein.
Zugehöriger Text:
Vikingehallen, der er kommet til syne, er op mod 40
meter og 8-10 meter bred. Det er dog kun halvdelen, der er
blevet udgravet. Den resterende del strækker sig ind over
skovarealet mod øst. Foto: Torben Hansen - abgerufen
06.11.2023
Übersetzung: Die zutage geförderte Wikingerhalle ist bis zu 40 Meter lang und
8-10 Meter breit. Allerdings wurde nur die Hälfte ausgegraben.
Der restliche Teil erstreckt sich über das Waldgebiet im Osten.
Über dieses Foto konnte ich die
Örtlichkeit in GoogleMaps und
Skråfoto, das zum
"Styrelsen
for Dataforsyning og Infrastruktur" gehört,
in
Hunelokalisieren. Das Grundstück liegt im
Stenmarksvej,
etwa 65 m nordöstlich von der Hausnummer 25 gelegen,
Luftlinie zur
Kirche mit dem Runenstein ca.1km. Skråfotoist eine
Webanwendung, die von derDänische Agentur für Datenversorgung und Infrastruktur
weltweit kostenlos bereitgestellt wird
- frei von Urheberrechten.
Weitere
Untersuchungsergebnisse sollen Ende 2023 vorliegen.Da bleibe ich mal dran!
04.11.2023
Heute habe ich Ergänzungen zu
Fyrkat
eingefügt, die längst überfällig waren.
Schon im Herbst 2022 fanden
Mitglieder der Nordjysk Detektorforeningnämlicheine Reihe von Silbermünzen auf einem Feld bei Bramslev nordöstlich von
Hobro – ca. acht Kilometer von der WikingerburgFyrkatentfernt. Es stellte sich
heraus, dass sie von zwei Wikingerschätzen stammten. Die Schätze
können unter anderem anhand der unterHarald Blauzahngeprägten Münzen in
die 980er Jahre datiert werden – die gleiche Zeit, in der
er nicht weit entfernt Fyrkatbaute.
Ausgrabungen vor Ort fanden im
Frühjahr 2023 und nochmals
im Herbst 2023 statt.
Die beiden Schätze
wurden im selben Feld, weniger als 50 Meter
voneinander entfernt, gefunden und enthalten beide eine große Anzahl kleiner Silbermünzen und
zerschnittenen
Silberschmuck, der vermutlich als Zahlungsmittel nach Gewicht
diente, sog. Hacksilber.
Insgesamt umfassen die beiden Schätzeca. 300Silberstücke,
davon etwa 50 ganze Münzen, darunter etliche dänische, deutsche
und arabische Münzen.
Insbesondere die dänischen Münzen
haben das Interesse der Archäologen geweckt. Dazu
gehören sogenannte Kreuzmünzen, die unter KönigHarald Blauzahn in den
970er- bis 980er-Jahren
geprägt wurden. Der Schatz lässt sich somit recht genau auf die 980er-Jahre datieren. Sie sind somit zeitgleich mit der
nahegelegenen Wikingerburg Fyrkat, die gerade im
Auftrag von
Harald Blauzahn erbaut wurde.Besonders bei den späten Münzen König Haralds
ist ein Kreuzauf einer Seite. Seine
früheren Münzen waren nicht mit einem Kreuz
verziert. Er führte die Kreuzmünzen daher
vermutlich als Propagandamittel im Zusammenhang mit seiner
Christianisierung der Dänen ein – also als weitere
Verbreitung seiner Botschaft auf dem großen Jellingstein, der
um das Jahr 965 errichtet wurde.
Der sogenannte "Bramslevskattene"
ist seit Juli 2023 im Aalborg Historiske Museum ausgestellt.
Bei einem Internet
Streifzug habe ich soeben
diesen Artikel "A
lady of leadership: 3D-scanning of runestones in search of Queen Thyra and
the Jelling Dynasty" von Lisbeth M. Imer (*1973, Runologin am
Nationalmuseum Kopenhagen), Laila Kitzler Åhfeldt (*1969, Wissenschaftlerin am
Swedish National Heritage Board
in Stockholm)und
Henrik Zedigentdeckt. Er wurde offenbar erst am 11.10.2023
veröffentlicht.
Die Autoren verwendeten
3D-Scanning, um Runenschnitztechniken zu untersuchen, kombiniert mit
Analysen der Rechtschreibung und Sprache,
und kommen zu dem Schluss, dass der Stein Jelling 2
und der Stein vonLæborg
durch die Hand des Schnitzers Ravnunge-Tue entstanden sind.Die Ergebnisse legen nahe, dass
Thyra eine entscheidende Rolle bei der Entstehung des
dänischen Staates spielte.
In dem Artikel heißt es übersetzt: "...Alle Analysen weisen in die gleiche Richtung und
legen nahe, dass Ravnunge-Tue die Steine
Læborg
und Jelling 2 geschnitzt hat, während die Steine
Horne,
Bække1 und möglicherweiseRandbøl
von einer anderen Hand geschnitzt wurden. Bække 2
ist ein Ausreißer und die Analysen deuten darauf hin, dass es von einem
unerfahrenen Handwerker geschnitzt wurde. Die Oberfläche
von Jelling 1 ist
zu beschädigt, als dass wir mit unserer
Rillenanalyse sichere Schlussfolgerungen ziehen könnten. Indem wir denLæborg-Stein
mit dem Jelling-Komplex in Verbindung bringen,
legt unsere Untersuchung nahe, dass die auf Bække 1erwähnte und auf dem Læborg-Stein
und beiden Jelling-Steinenerwähnte
Thyra dieselbe Person ist. Die
ErwähnungvonThyraauf nicht weniger als vier Runensteinen ist im
Dänemark der Wikingerzeit beispiellos. Im Vergleich dazu ist es
bemerkenswert, dass
Gorm der Alte
nur auf einem einzigen Stein (Jelling
2) genannt wird – noch dazu neben Thyra. Nicht einmal ihr berühmter Sohn
Harald Blauzahn wird auf so vielen Steinen erwähnt. Wenn wir
akzeptieren, dass Runensteine Manifestationen von Status,
Abstammung und Macht in Granit waren, können wir vermuten, dass Thyra tatsächlich
königlicher, jütländischer Abstammung war. Sowohl
Gorm
als auch
Harald beziehen sich in den Runensteintexten auf sie und
Ravnunge-Tue beschreibt sie als seine Dróttning,
das heißt „Dame“ oder'Königin'. In Kombination mit der Bezeichnung für
Thyraals Danmarkaʀ bót, „Dänemarks
Stärke/Erlösung“, deuten diese Ehrungen auf eine
mächtige Frau hin, die Status, Land und Autorität für sich innehatte. Die
Kombination der vorliegenden Analysen und der geografischen Verteilung der
Runensteine weist darauf hin, dass Thyraeine der Schlüsselfiguren – oder sogar die
Schlüsselfigur – für den Aufbau des dänischen Reiches war, bei dem sie
selbst möglicherweise eine aktive Rolle gespielt hat."
Thyra Danebod am Danewerk - Ölgemälde von Christen Dalsgaard, 1869
Zu dem Forschungsergebnis wurde auch von Lisa Lamm
für National Geographicam
30.10.2023
ein deutschsprachiger Artikel mit dem Titel "Runensteine
von Jelling: Wie viel Macht hatte Wikingerkönigin Thyra?
verfasst.Darin wirdLisbeth M. Imermit den Worten zitiert: "Die Tatsache, dass wir jetzt den Namen des
Runenschnitzers der Steine von Jellingkennen, ist unglaublich; aber was die Entdeckung noch erstaunlicher
macht, ist die Tatsache, dass wir wissen, wer die Chefin von Ravnunge-Tue war."
-
und weiter
-
„Sie stammte wahrscheinlich aus einer edleren, älteren Familie als
Gorm der Alte,
den wir normalerweise als ersten König von Dänemark
bezeichnen“, so Imer. Könnte heißen:
Thyra war zumindest teilweise verantwortlich für den Status
ihres Mannes."
01.11.2023
Nachtrag zu
99 - Ferslev /
Seeland -
Screenshot vom 31.10.2023 - vonSkråfoto, das zum
"Styrelsen
for Dataforsyning og Infrastruktur" gehört. Skråfotoist eine Webanwendung,
die von derDänische Agentur für Datenversorgung und Infrastruktur
weltweit kostenlos bereitgestellt wird -
frei von Urheberrechten. Die Aufnahmen werden alle zwei Jahre
erneuert und neben einer Senkrechtaufnahme wird ein Schrägbild aus jeder
Himmelsrichtung angeboten, das man über eine Adresssuche aufrufen kann.Also gibt man in diesem Fall "Egebjergvej
1, 4050 Skibby" in die Suchleiste
ein, worüber der benachbarte Hof mit dieser Adresse eingeblendet wird. Die
Schiffssetzung - hier die aktuellste Aufnahme vom 12.05.2023
- liegt dann leicht sw davon.
30.10.2023 Hier aktuelle Luftbilder der
Schiffssetzungen von Dyndved
und von der Schiffssetzung von Stolbro Næsauf der Insel Alsen.
Beide wurden am
09.04.2023 aufgenommen und sindvonSkråfoto - Screenshots vom
30.10.2023 - das
zum "Styrelsen
for Dataforsyning og Infrastruktur" gehört.Skråfotoist eine Webanwendung, die von der Dänische
Agentur für Datenversorgung und Infrastruktur weltweit kostenlos bereitgestellt wird -
frei von Urheberrechten. Die Aufnahmen werden alle zwei Jahre
erneuert und neben einer Senkrechtaufnahme wird ein Schrägbild aus jeder
Himmelsrichtung angeboten.
21. - 29.10.2023
Die Tage habe ich mal wieder an der Webseite
vonJellinggearbeitet. Da steht nämlich immer noch einiges aus.Die Unterseite zur
Kirche bedurfte einer grundlegenden Erneuerung und der
Einarbeitung von Bildmaterial das bisher eigentlich fehlte.
20.10.2023
Wieder ein Zufallsfund im Internet gelang
mir heute auf YouTube mit diesem
Drohnenvideo vonJelling(16:51 Minuten)von Air
Pixma Media mit dem Titel "Jelling
From Above - Viking Mounds - Kings - Gorm - Harald Bluetooth . 4K Drone -
2023 Denmark" das im August 2023 aufgenommen
wurde. Darüber konnte ich jetzt erstmals das vierte, kleinere Haus, dessen
Grundriss aus weißen Betonplatten wohl ab Juni 2023 in der
n-ö Ecke der Palisade gelegt wurde, sehen. Außerdem sieht man die neu
angelegten Grundrisse der drei anderen Häuser - siehe Beitrag unten vom
06./07.08.2023mit Ergänzung
vom23.09.2023 - und
die Fortschritte in Bezug auf die Erweiterung der Palisadenreihe
an der westlichen Seite. Tolle Aufnahmen von den
Jelling Monumenten in beeindruckender Qualität - DANKE!Der Drohnenpilot hat außerdem in seinem Kanal etliche
weitere tolle Drohenvideos - vorwiegend von dänischen Städten
- eingestellt.
16.10.2023
Heute kam mir zufällig etwas überNonnebakken
in die Hände, worüber ich diese Webseite mit Ergänzungen zu den bisherigen
Funden (in den Jahren 1775, 1889, 1901, 1909, 2015)versehen habe.So wurde z.B. im Jahr 2015
über eine Begehung mit einem Metalldetektor eine tolle
Brosche bei
Nonnebakkengefunden. Auf der Vorderseite ist rechts eine
stehendeSchildmaidund links eineWalküreauf einem Pferd zu sehen. Unterhalb des Pferdes befindet sich ein
rechteckiger Wandteppich, der aus den Eingeweiden gefallener Krieger gewebt
ist.
In den letzten Tagen habe ich eigentlich
immer noch mit dem Goldschatz
von Hiddenseezu tun, dem ich unten mit Datum vom
13.09.2023 etliche Zeilen gewidmet habe, die es aber über aktuelle
Recherchen im Internet immer wieder zu
erweitern gilt.
Die Veröffentlichung der
Ausgrabungsbefunde von Oseberg ist in mehreren
großformatigen Bänden (Format ca. 30 x 37 cm) - außer Band
5 - unter der Leitung der ForscherA. W. Brøgger,Hjalmar FalkundHaakon Schetelig -
zwischen 1917 und
1928 erschienen.Gabriel Gustafsonselbst verstarb bereits am
16.04.1915, wurde nur
61 Jahre alt und hat das rekonstruierte Schiff leider nicht mehr zu
Gesicht bekommen.
In digitalisierter Form liegen über die
Norwegische
Nationalbibliothekinzwischen vier (von fünf) Bänden vor, aber nur
Band 1 ist aktuell für jedermann zugänglich und kannauch
komplett
heruntergeladen werden. Die anderen Bände können nur mit einer
norwegischen IP angesehen - aber nicht heruntergeladen - werden, während
Band 4 überhaupt nicht online verfügbar ist, bzw. nur
unter bestimmten Bedingungen eingesehen werden kann. Für die Einschränkungen
sind sicherlich urheberrechtliche Gründeanzuführen.
Bei der Gelegenheit
möchte ich auch mal auf das wenig bekannte "Myklebust-Schiff"
hinweisen, immerhin ist es das größte Wikingerschiff, das
in Norwegen bislanggefunden wurde -
Länge ca. 30 m / Breite ca.6 m - 24 Ruderpaare -
Gewicht ca. 16 Tonnen. Es wurde
1874 in einem Grabhügel in Nordfjordeid
entdeckt, war aber verbrannt worden und von daher nicht mit den prächtigen
Schiffen / Funden von Osebergund Gokstad
vergleichbar. Das Myklebust-Schiffwurde zwischen 2016 und
2019 rekonstruiert und liegt heutzutage nur wenige Meter
vom Fjord entfernt, wo es vor über 1000 Jahren zum ersten Mal zu Wasser lief.
Tolle Bilder und sogar deutschsprachige Texte finden sich auf derWebseite des
Wikingerzentrums "Sagastad".
Auf deren Webseite findet sich auch diesesYouTube Video
(19.34 Minuten) mit dem
Titel "The Viking Burial" in englischer Sprache.
Über diesen Link
kann man noch ein in norwegischer Sprache gehaltenes Video
(38.49 Minuten) von"tv.nrk.no"aus dem Jahr 2019 anschauen, das den Schiffsbau vom ersten
Holzeinschlag bis zu dem Moment als es erstmals zu Wasser gelassen wurde
begleitet. Wirklich ein ganz tolles Projekt!
25.09.2023
Heute werden in dem TV-Sender "ZDF
info"ab 20.15 Uhr,
hintereinander drei Folgenzur Thematik "Mythos
Normannen" gesendet.
Über einen Urlaub an der deutschen Ostsee
die Tage habe ich erfahren, dass das Museumshaus Stralsund(Katharinenkloster, Mönchstraße, 18439
Stralsund) in Stralsund
aktuell geschlossen ist, gerade saniert und erst 2025
wiedereröffnet wird. Dort wird seit 2015 der originale "Goldschatz
von Hiddensee" ausgestellt.Dessen
Versicherungswert liegt nun übrigens bei rund 100 Millionen
Euro!
Seitens
der Universität Greifswald,
Interdisziplinäres
Forschungszentrum Ostseeraum - IFZO, wurde in YouTubedieser tolle, die komplette Historie erklärende
Video (4.13
Minuten) mit dem Titel "Der
Goldschatz von Hiddensee"wohl am 14.03.2023 online gestellt.
Er entstand im Zusammenhang mit der Konzeption der Unterrichtsmaterialien im
Rahmen des Forschungsprojekts „Wikingergold – Schatzfunde als
translokales Erbe“ und fand in Kooperation mit dem Stralsund Museum statt.Dazu wurden auch
Unterlagen erarbeitet: "Wikingergold - Eine Auseinandersetzung mit
kulturellem Erbe und Identitäten im Kunstunterrichtt".
Weiterführende Informationen dazu - mit tollen Fotos der Schmuckstücke -
können hier - Freischaltung 23.03.2023 - abgerufen werden:
Ausgabe vom 03.07.1882der illustrierten Damenzeitung"Der
Bazar" mit einem Artikel (S. 207/208) zu den Nachbildungen des JuwelierPaul
Telgezum Goldschmuck von Hiddensee.
Heute habe ich innerhalb der Webseite vonJellingdie Unterseite "Moderner Runenstein" angelegt, der
in d en Jahren 2003 bis 2005 durchden Steinmetz
Erik der Rote, weniger bekannt als Erik
Sandquistaus Brørup aus einem
ca. 3000 kg schweren Felsblock erschaffen wurde. Es
war sein insgesamt 43.Runenstein, den er
mit geschätzt ca. 6.000.000 Schlägen mit Hammer und Meisel und anschließender Einfärbung
hergestellt hat.
Jellinghat anlässlich derTour der France 2022, die3. Etappe -
über 182 km vonVejlenachSønderborg -
führte direkt am Museum vorbei, einen neuenRunenstein
erhalten, zu dem ich im nächsten
Schritt etwas berichten will.Den habe ich selbst auch noch
nicht vor Ort gesehen, aber im Internet findet man natürlich Fotos und
Informationen dazu. Die Ansicht der Vorder- und der Rückseite habe ich
bereits verlinkt.
DieSpaceX
Crew-7 - (Erster nichtamerikanischer Crew-Dragon)Pilot
Andreas Mogensen (DK) /
KommandantinJasmin
Moghbeli(USA) / MissionsspezialistSatoshi
Furukawa(JP) / MissionsspezialistKonstantin Borissow(RUS) -an Bord des
RaumschiffsDragon 2wurdenmit einerFalcon 9 RaketevomKennedy Space CenterderNASAinFlorida ins All geschossen.Das Andocken an
der Station wird voraussichtlich ca. 24 Stunden nach dem Start erfolgen.
Deren Aufenthalt auf der ISSwird etwa 6 Monate dauern.ÜberNASA WEB TV 2kann man die langwierige Annäherung an dieISSam 27.08.2023, ab 12.39 Uhr MEZ verfolgen.
Der Andockvorgang - über Australien - selbst erfolgte dann um 15.16 Uhr MEZ,
während der Ausstieg in die ISS erst um 17.02 Uhr MEZ vonstattenging.
Dieser vom Pilot gewählte Name hat seinen Ursprung in der
nordischen Mythologie mit
Huginn und Muninn – zwei Raben des
Gottes Odin.Zusammen symbolisieren die beiden den menschlichen Geist, wobei
Huginn das Denken und Muninn das
Gedächtnis darstellt.Diese Vögel sind nicht nur
Spione oder Boten
des höchsten Gottes, sie dienen auch als seine Vertrauten und
Berater und sprechen mit
menschlicher Sprache.Im Morgengrauen schickt
Odin
sie zu einem Flug durch ganz Midgard,
um weltliches Wissen zu sammeln und ihm jeden Abend Bericht zu erstatten.
Darin sieht
Andreas Mogensen Parallelen zur bemannten Raumfahrt, in der
Astronauten in den Weltraum fliegen und diese Erkenntnisse zur Erde
zurückbringen.
Auf dem
Patch der Mission fliegt Huginn
nach rechts und bewegt sich in die Zukunft, während er über einen Horizont
gleitet, der auf der Erde aufgeht und der auch als Mond oder Mars gesehen
werden könnte.Huginns Flügel weist eine Schattierung in Form von Andreas
Heimat Dänemark auf, während die weiße Schwinge des Flügels
die Reise von Andreas Geburtsort in Kopenhagen zur Raumstation
ISS selbst darstellt.Zwei Streifen auf Huginns Rücken stellen die charakteristischen Solaranlagen
der Station dar und stellen auch dar, dass dies Andreas zweite
Stationsmission ist.Sechs Sterne, die den Himmel dieses Patches schmücken,
bilden eine Konstellation, die dem Wikingersymbol für „sichere
Reise“ ähnelt.
Ein in
dänischer Sprache gehaltener 29-seitiger reichlich
bebildeter Flyer zu der Mission kann man hier abrufen. Darin wird
Andreas Mogensen als "rumviking"
(Weltraumwikinger) bezeichnet. Seine ersten Raumfahrtmission
"IRISS" auf der ISShatte
Andreas Mogensenvom 02. bis 12.09.2015 absolviert. In der Broschüre ist dieses Foto
von Dänemark von der ISSausgesehen aus dem Jahr 2015 abgebildet (26.08.2023
abgerufen).
DenFlyer gibt es auch in
englischer Sprache.
Anlässlich dieser neuen Mission "Huginn"
geben die Postgesellschaften der FäröerundGrönlands,
PostaundTusass, gemeinsam einen
Briefmarkenblock
heraus in Zusammenarbeit mit der ESA - European Space Agency - Erstausgabetag 11.08.2023.
Ergänzend gab es auch eine zweite Mission
- vom 18.01.2024 bis zum 09.02.2024 - mit dem Namen des zweiten
Raben von
Odin,
nämlich die Mission "Muninn"
geben. Es handelt sich um einen Raumflug des privaten Unternehmens
Axiom Space zur
Internationalen Raumstation.
Bei der ESAheißt es dazu:"Die erste Mission
des ESA-Projektastronauten
Marcus
Wandt im Weltraum, Muninn, hat ihren Namen von der
nordischen Mythologie und einem der beiden
Raben des Gottes
Odin
–
Munnin und Huginn. Zusammen symbolisieren
die beiden den menschlichen Geist.
Huginnist der Name der ISSRaumstationsmission des ESA-Astronauten
Andreas Mogensen. Dem Mythos
zufolge dienen die Raben als Boten und Berater ihres Gottes
und teilen alles, was sie sehen und hören.
Munninkommt vom altnordischen
Wortmunr, das mit Leidenschaft und Emotion
übersetzt werden kann und eine Verbindung zu Marcus‘ Begeisterung für die
Raumfahrt herstellt.
Muninn wird auf dem o.a. Patch dargestellt, wie er um die Erde
gleitet, um das bei Marcus‘ Mission gesammelte Wissen zu teilen. Der
dunkelblaue Kreis stellt die Erde dar und enthält hellere
Linien, die Marcus' Heimat Schweden darstellen. Der
Aufnäher zeigt die beiden Farben der schwedischen Flagge –
Blau und Gelb. Die beiden weißen Streifen
neben Muninns Oberflügel verweisen auf die charakteristischen Solaranlagen einer
Raumstation, Marcus‘
zukünftiger Heimat im Weltraum. Die Sterne ähneln einem
Wikingersymbol für Schutz. Die Sterne erinnern Marcus auch an die
Schönheit der Schneeflocken an kalten Wintertagen in Schweden. Die Linien,
die von Muninns unterem Flügel ausgehen, beziehen sich auf
Überschallstoßwellen von Jets. Marcus ist Testpilot
der schwedischen Luftwaffe."
24.08.2023
An dieser Stelle berichte ich heute mal
wieder zu Ereignissen mit dem Bezug "Wikinger"außerhalb von
Dänemark. In Oslo,
auf der HalbinselBygdøy, befindet sich das
Wikingerschiffshaus, das bei seiner Eröffnung
im Jahr 1926 für 40.000 Besucher ausgelegt
war, aber zuletzt jährlich über eine halbe
Million Besucher hatte.Im Laufe der Zeit haben
Erschütterungen durch das Publikum, Temperaturschwankungen und unzureichende
Stützsysteme die Schiffe beschädigt, und Experten befürchteten einen
völligen Zusammenbruch.
Ein Museumsneubau
war von daher unbedingt erforderlich, damit die Zerstörung der drei
Wikingerschiffe und anderer fragiler Objekte aus
der Wikingerzeit zumindest verlangsamt
werden kann und das kulturelle Erbe auch für zukünftige Generationen
erlebbar gemacht wird. Für die Wikingerschiffe stellt das in unmittelbarer
Nachbarschaft angedachte Bauprojekt natürlich ein großes Risiko dar, aber
man musste etwas tun.
Um das Risiko von Vibrationen und anderen Stößen durch den Bauprozess zu
verringern, werden die Schiffe auf riesige Stahlplattformen gebaut, die
jeweils bis zu 50 Tonnen wiegen.Diese Gerüste ruhen nun auf vier starken Stahlträgern, die im Keller des
ehemaligen Wikingerschiffhauses zu finden sind. Die Schwingungen der Bauarbeiten werden in diesen Balken aufgefangen und
durch Schwingungsisolatoren gedämpft.Auf diese Weise seien die
Wikingerschiffe minimalen
Vibrationen und Erschütterungen ausgesetzt.Während des Bauprojekts werden die im alten Museum verbliebenen
Wikingerschiffe und -schlitten genau überwacht.Jeder, der auf der Baustelle arbeitet, verfügt über einen Alarm, der ein
Signal gibt, wenn die Erschütterungen den zulässigen Grenzwert für die
Objekte überschreiten.
Später werden die Objekte / Schiffe auf Schienen in den angrenzenden Neubau
transportiert. In diesem Videowird - in norwegischer Sprache - erläutert welch
ein Aufwand betrieben wird, um die drei bestbewahrten
Wikingerschiffe der Welt -
Oseberg Schiff -
Gokstad Schiff -
Tune
Schiff - während der Bauarbeiten in der Nachbarschaft zu
sichern undfür den Umzug in das neue Museum
"Vikingtidsmuseet"
fit zu machen, das im Jahr 2026 eröffnet werden soll.Der Spatenstich zu dem neuen Museum, das aktuell wohl
(mindestens) 3,8 Milliarden norwegische Kronen (ca. 330 Millionen
Euro) kosten soll, fand bereits am 14.02.2023
statt.
Unten, mit Datum14.09.2021,
hatte ich bereits diese Informationen zu den drei norwegischen
Wikingerschiffen eingestellt:
In dieser
Rubrik habe ich heute auch einmal Links zu 3D Ansichten der
norwegischen Wikingerschiffe vonOseberg,
GokstadundTune,
sowie zu demdazugehörigen Fundguteingestellt.
20./21.08.2023
Innerhalb der Webseite zuJellinggilt es nun noch eine Unterseite zu erarbeiten, die sich den
drei Langhäusern widmet, die innerhalb der
nordöstlichen Ecke derPalisade
- entdeckt wurden.Diese
Häuser - 24 m lang - sind kleinere Varianten der
sogenannten "Trelleborghäuser"
die es ihrerseits auf 29,42 m Länge und eine (größte)
Breite von 7,90 m bringen. Diese wurden -
dendrochronologisch datiert - im Winterhalbjahr 980/81
erbaut. Von daher wird angenommen, dass es sich inJellingum deren Vorläufer handelt.Die Häuser
sind sicherlich zeitgleich mit derPalisade
um 968 erbaut.
Die Grundrisse der drei Langhäuser
wurden 2013 mit 4 % weiß Betonplatten - ingesamt 574
Stück bei einer Größe von je 0,1 x 1,2 x 2,4 m und einem Gewicht je 700 kg - visualisiert.
Die Grabungsbefunde -
Pfostenlöcher u.a. - wurden aus deren Oberfläche herausgefräst.
18.08.2023
Im
Sommer 2022 begann inRoskildeauf der
Bootswerft des Wikingerschiffsmuseumsein weiteres spannendes
Bauvorhaben - eine 1:1 Rekonstruktion desSkuldelev 5 Schiffes(Das kleine Langschiff). Die Arbeiten sind auf die nächsten
vier Jahre
angelegt. Das
Schiff wurde um das Jahr
1030 in
Dänemark gebaut,hatte eine
Länge von 17,3 m / Breite 2,5 m / Tiefgang 0,6 m,
trug 30 Mann Besatzung und hatte 26 Ruderpaare.
Das Schiffwurde damals aus neuemund
wiederverwendeten Holz erbaut.Es ist das einzige
dänische Wikingerschiff mit einer
geschnitzten Verzierung imRingerike Stil
(sechster Plankengang achtern an Backbord).Es gibt inRoskildebereits den Nachbau dieses Schiffes aus den Jahren 1990/91
- dieHelge Ask -
die aber aufgrund ihres Alters wohl alsbald
ausgemustert werden muss.
09. bis 23.08.2023
Im nächsten Schritt habe ich zu
Jelling
eine Unterseite zu der
gigantischen Schiffssetzung angelegt, die aus ca.
390 Steinen geformt wurde, eine Länge von
356 m hatund eine (größte) Breite
von 80 m aufweist.Ihr Verlauf /
Ausmaße wurden im
Jahr 2013 - im Zusammenhang mit der modernen
Rekonstruktion der
Palisade
- aus insgesamt 133 (4 % weiß) Betonplatten (Größe je 0,1 x 1,2 x 2,4 m -
Gewicht je 700 kg) nachgezeichnet. Im
Bereich der Nordspitze ragen davon insgesamt 10 Stück aus dem Boden.
Meine nachfolgenden Fotos vom 17. und 18.06.2022
zeigen das Südende vom Südhügel aus und die Nordspitze
mitdem aufragenden
Vordersteven. Es istdarüber natürlich mit Abstand die
weltweit größte Schiffssetzung ihrer Art!
Nun habe ich mir zu
Jellingden Unterabschnitt "Palisade"
vorgenommen und versuche dort das
größte bekannte Bauwerk der Wikingerzeit - über
dendrochronologische Untersuchungen erwiesenermaßen wohl im Jahr 968
unter der
Führung von König
Harald Blauzahn erbaut -
umfassend
aufzubereiten.Da muss ich zu unzähligen wissenschaftlichen
Erkenntnisseaus etlichen Jahren Forschung berichten. Die ersten Spuren fanden sich
nämlich bereits im Oktober
2005. Die sichere Datierung auf das Jahr 968 wurde
am 16.08.2013 vomNationalmuseumverkündet und in dem Jahr wurde auch diePalisade,
die eine Kantenlänge von ca. 360 m aufweistdurch4 % weiß
Betonpfeiler auf
4 % weiß Betonplatten (davon insgesamt 627 Stück
von je 0,1 x 1,2 x 2,4 m mit einem Gewicht von je 700 kg)
in der
Landschaft angedeutet!Die insg. 316(4 % weiß) Betonpfosten haben einen
Durchmesser von je 28 cm, stehen immer
paarweise zusammen,
haben eine
Länge von 352 cm und
490 cm und ragen 225 cm, bzw. 360 cm
über der Erdoberfläche in den Himmel.
Sie stecken
jeweilsca. 130 cm in der Erdeund sie
wiegen jeweils 700 kg bzw. 1100 kg.
Die Gesamtlänge der heute aufgestellten
Palisadenreihe beträgt ca.850
m! Zum
Größenvergleich habe ich mal - 18.06.2022 - mein
Fahrrad (Pedelec) davorgestellt.Daneben ist der rekonstruierte Abschnitt - 4 x 6 m
- zu sehen, der am 30.06.2018 fertiggestellt und eingeweiht wurde.Er
steht im Bereich Eingang Vestergade des Museum
Kongernes Jelling.
Durch eine größzügige Zuwendung des "A.P.
Møller Fonden"von 35 Millionen DKK
(ca. 4,7 Millionen Euro) im Jahr 2021werden inJellingweitere Veränderungen bis 2024
vorgenommen. Es
soll z.B. der westliche Verlauf der Palisade ebenfalls
visualisiert, neue städtische Grünanlagen und Gehwege angelegt und
der Verlauf des Heerweges sichtbar gemacht
werden.Im Jahr 2009 hatte die "A.P.
Møller Stiftung" bereits 70 Millionen DKK (ca. 9,4
Millionen Euro) bewilligt, worüber die bisherigen Maßnahmen bezahlt
werden konnten.
Nutzung frei von Urheberrechten / gehört
zur
dänischen Behörde für Datenversorgung und Infrastruktur -
"Styrelsen for Dataforsyning og Infrastruktur"
-abgerufen am
23.09.2023 - sieht man wie inJellingin dem Zusammenhang schonschwergewerkelt
wird. Man erkennt, dass die Rekonstruktion eines Ausschnitts der
Palisadevon ihrem Standort etwa knapp 60 m weit nach n-w versetzt wurde. Es
geht hier um die Visualisierung des westlichen Verlaufs der
Palisade.
Arbeitsmaschinen und neue Betonplatten sind auf diesen extrem
hochauflösenden Luftfotos an den drei Hausgrundrissen in der n-o
Ecke innerhalb der
Palisadeerkennbar - Reihenfolge von links nach rechts - siehe hier:
Über einen Vor-Ort-Kontakt habe ich in Erfahrung bringen
können, dass die Arbeiten voll im Gange sind. Er schrieb mir per E-Mail
(gekürzt): "Die
Hausmarkierungen werden komplett ersetzt.Es geschieht, weil Ungenauigkeiten in der Markierung der Grabungsbefunde der
Langhäuser im Vergleich zu ihrer Ausgrabung aufgetaucht sind.Alle weißen Betonplatten sind ersetzt und man hat mit dem Sandstrahlen der
richtigen Markierungen begonnen.Gleichzeitig wurde ein viertes Haus hinzugefügt (Im Bereich zwischen Bild 2
und Bild 3).
Das Haus, für das die Archäologen keine eindeutige Erklärung finden konnten,
befand sich in der Nähe der
Palisade
im Osten,wurde aber nicht zeitgleich gebaut.Sie nannten es das „Wirtschaftsgebäude“, weil es deutlich kleiner als die
Langhäuser war, aber der Baustil war derselbe, also eindeutig
Harald Blauzahns Bauweise.In der Stadt
Jelling
wird derzeit der Asphaltbelag mehrerer Straßen innerhalb der
Palisade
durch Kopfsteinpflaster ersetzt.Die Arbeiten werden voraussichtlich erst im nächsten Jahr abgeschlossen
sein.Es gibt jetzt Markierungen der
Palisade
im Westen,die die Archäologen
2019/20 ausgegraben haben."
Leider darf ich ich die mir dazu übersandten Fotos meines Kontakts nicht
auf meiner Webseite veröffentlichen, da der Herr Wert auf sein Urheberrecht
legt und ich ihm natürlich nicht garantieren kann, dass die Bilder nicht auf
irgendeine Art und Weise kopiert werden. 05.08.2023
Die Seite zu dem Museum
Kongernes Jelling,
das am 04.06.2015 wiedereröffnet wurde, konnte ich heute überarbeitet einstellen. Beworben
wird die Ausstellung auf deren Homepage mit der Beschreibung: "Die neue Ausstellung
bietet eine einzigartige digitale Sinneserfahrung, um den Besuchern das
Leben der Wikinger näherzubringen. Es kann angefasst, gefühlt und
mitgezittert werden, wenn das Leben der Wikinger präsentiert wird. Kommen
Sie mit auf eine Reise zu Geschichten im Feuerschein, dem Leben als Wikinger
und Krieger, dem Einzug in Walhalla bis hin zum Übergang zum Christentum."
Wenige Tage nach meinem Besuch/Foto am
17.06.2022
- nämlich am 03.07.2022
- führte die Tour de France 2022
auf ihrer 3. Etappe
von Vejle
nach Sønderborg
direkt am Museum vorbei, wovon das große gelbe Transparent mit der
Aufschrift (übersetzt) "Blauzahn in Gelb"
zeugt. In der Ausstellung war extra ein Raum der Geschichte der Tour der France
gewidmet.
Heute habe ich die Webseite zum
großen Runenstein von
Jelling
abgeschlossen. Es kann sein, dass mir da hin und wieder noch was
auf-/einfällt. Aber eigentlich sollte alles drin sein. Nun werde ich die
Jelling
Unterseite zum Museum in Angriff nehmen, da die noch den Stand von 2000 hat, obwohl das Museum/die Ausstellung ja inzwischen nochmals
völlig umgestaltet wurde. 03.08.2023
Am 28.07.2023 viel mir rein zufällig auf, dass
nun auf der Webseite "handrit.is" dieHandschrift AM 366 fol. als hochauflösendes
Digitalisat
verfügbar ist. Das kann noch nicht lange her sein! Zuvormusste die Digitalisierung nämlich aus Personalmangel (Fotograf) warten, wie man mir
noch in 2022 auf Anfrage mitgeteilt hatte. Bis dato war über
diesen Link des
Instituts für Nordische Studien und Linguistik (NorS) in
Kopenhagen lediglich das Abbild eines
einfachen sw Microfilms abrufbar, der am
13.09.2004
angefertigt wurde.
Jetzt sind die HandschriftenvonJon Skonvig(*1600 - †1664, Pfarrer und der
Runenzeichner für Ole Worm) aus den Jahren 1627 / 1629 zu
den dänischen Runensteinen, die er damals aufgesucht,
erfasst und gezeichnet hatte endlich komplett - siehe
"Arnamagnæanske
samling, AM 366-371 fol." Welche Freude! DANKE!
Die drei Handschriften können über die Webseite "handrit.is"
als einzelne Blätter, aber auch jeweils
komplett als
pdf-Datei heruntergeladen werden
-
AM 366 -
AM 367 -
AM 369 -
z.B. in der Seiten-Sprachauswahl EN jeweils rechts unter "PDF all-in-one" auf "Information"und dann auf"Download"klicken.
AM 366 fol. - Lolland und Fünen
- geschrieben in Dänemark im Jahr 1627, nach dem 9. August
(an dem
Tag hat Skonvig den Auftrag erhalten) - 19 Blatt -
287 x 195 mm - vorne Eintrag "A.M. 366 fol. - Overført: 13 bl. 17/5 86" -
14 Seiten beschrieben - Zeichnungen alle mit Bleistift, Beschreibungen mit
schwarzer Tinte auf Dänisch
Von dieser Handschrift
haben sich zwei Abschriften in der Königlichen BibliothekinKopenhagenerhalten. Eine erstellt von Bertel Christian Sandvig (*05.12.1752 -
†12.03.1786,
Gelehrter) -
NKS 726 n kvart(In der KB seit
28.01.1879). Die zweite wurde im Jahr 1776
von Sæmund Magnussen Holm (*1749 - †1821,
Pfarrer) fürPeter Frederik Suhm (* 18. Oktober 1728 - † 7. September
1798, Historiker)angefertigt -
NKS 474 folio -
InKBzwischen
1788 und 1831 eingeliefert.
AM 367 fol. - Jütland
- geschrieben in Dänemarkca. 1629 - 20 Blatt - 298 x 197 mm - vorne Eintrag "A.M. 367, folio
- Overført: 18 bl. 17/5 86" - 25 Seiten beschrieben - Zeichnungen alle mit
Bleistift, Beschreibungen mit schwarzer Tinte auf Dänisch
Hiervon hat sich eine
Abschrift
in derKöniglichen BibliothekinKopenhagenerhalten.NKS 475 folio - Monumenta runica Cimbrica -
InKBzwischen
1788 und 1831 eingeliefert- Ebenfalls von
Sæmund Magnussen Holm (*1749 -
†1821,
Pfarrer) fürPeter Frederik Suhm (* 18. Oktober 1728 - † 7. September
1798, Historiker) erstellt.
AM 369 fol. - Schonen und Blekinge
- geschrieben in Schweden im Sommer 1627 - 25 Blatt und 1 Halbblatt - 314 x
202 mm - vorne Eintrag "A.M. 369, fol. - 19 bl. + bl. 2 bis. 5/3 11" - 28
Seiten + 1 Halbblatt beschrieben - Zeichnungen alle mit Bleistift,
Beschreibungen mit schwarzer Tinte auf Dänisch
Zu anderen dänischen
Landesteilen gibt es keine Aufzeichnungen von
Jon Skonvig, oder sie sind im Laufe der Zeit
verloren gegangen.
Diese drei alten Handschriften
sind heutzutage jeweils
in einen Kartoneinband gebunden, der mit Marmorpapier überzogen ist, über
einen Rücken und Ecken aus Leinwand verfügt und sie
sind jeweils mit roter Tinte durchnummeriert. Dies wurde durch den
ersten Bibliothekar der Arnamagnæanske Sammlung,
Herrn Peter Erasmus Kristian Kålund(*19. August 1844 -
†04.
Juli 1919),
deren Leiter er 1883 wurde, vorgenommen.
Sein wichtigstes Werk im Dienste der bis dahin etwas vernachlässigten
Sammlung ist die Herausgabe eines umfassenden Katalogs, der 1889–94
in zwei Bänden erschien (Band
1 - Band 2).
Im Rahmen meines 2022er Kopenhagen Studientripp
habe ich dieses Institut am Mittwoch, 28.09.2022, besucht
und hatte dort die Ehre diese drei alten Handschriften in Händen halten,
ausgiebig studieren und auch noch fotografieren zu dürfen! Mange
tak!
Der isländische Philologe und Historiker
Árni
Magnússon(Arnas Magnæus in Latein - *13.11.1663 –
†07.01.1730)
war (ab 1702) Professor für dänische Altertümer an derUniversität Kopenhagen.Er vermachte der
Universität Kopenhagen seine Manuskriptsammlung, seine Bücher
und sein Vermögen (Leider sind zwei Jahre zuvor beim Großbrand im Oktober 1728 in
Kopenhagen zahlreiche Werke aus seiner enormen Sammlung den Flammen
zum Opfer gefallen). Seit 1772 wird die Sammlung von der "Den
Arnamagnæanske Kommission" unter dem Dach der Universität Kopenhagen
verwaltet. Im Jahr 1956 wurde das "Det
Arnamagnæanske Institut" bei der Universität Kopenhagen
gegründet, u.a. mit dem Ziel, die Bestimmungen der Stiftung, die von dem
geerbten Vermögen von Árni
Magnússonins Leben gerufen wurde, zu
erfüllen. Die Handschriftensammlung umfasst heutzutage ca.3.000 Werke, die per Vertrag von
1971 zwischen Dänemark und Island geteilt sind;Der
dänische Teil wird in der
Arnamagnæanske Samling des Nordischen Forschungsinstituts
aufbewahrt.Im Jahr
2009 wurde die gesamte Sammlung in
die UNESCO-Liste des unveräußerlichen schriftlichen und
audiovisuellen Kulturerbes „Memory
of the World Register“ aufgenommen.
Heute habe ich mich zur Abwechslung mal wieder mit meiner
Briefmarkensammlung mit weltweiten Wikingermotiven
beschäftigt. Dabei kam mir die Idee meine Access Datenbank
die ich zu meiner Sammlung führe - ca. 600
verschiedene Briefmarken - hier anzubieten. Dazu habe ich sie in eine Excel-Datei
exportiert und die dann als htm/html abgespeichert.
Ich
habe zu den einzelnen Briefmarken auch
Ersttagsbriefe usw. in meiner Sammlung und innerhalb der
Access Datenbank alles mit Fotos der Briefmarken/FDC
usw. hinterlegt, so dass ich da immer schnell
Bescheid weiß. Hier eine kleine Auswahl:
Jetzt hoffe ich nur, dass sich nicht irgendjemand wegen einer Urheberrechtsverletzung -
Veröffentlichung einer Abbildung einer Briefmarke - bei mir -
womöglich noch mit einer (kostenpflichtigen) Abmahnung - meldet. Zur
rechtlichen Einschätzung habe ich diese Aussage von Herrn
Rechtsanwalt Dennis Tölle
auf dessen Webseite "Recht
am Bild" gefunden:"...Derzeit ist die Rechtsprechung ebenfalls dieser Ansicht
und sieht Briefmarken als gemeinfrei an. Da die Rechtsprechung für die
Praxis das Maß der Dinge ist, sollte sich derzeit kein Philatelist Sorgen
machen."
Falls mal jemand eine Anfrage
zu der Thematik oder gar einen
Tipp zu einer mir unbekannten Briefmarke hat, bitte gerne melden.
18.07.2023
Über das vergangene Wochenende,
gestern und
heute habe ich zu Jelling in einigen Bereichen Ergänzungen /
Fotos aus 1994 / Errungenschaften aus meinem Kopenhagen Tripp im September 2022 usw. eingearbeitet. Stunden über
Stunden habe ich schon mit Jellingverbracht und da werden auch noch etliche dazukommen.
14.07.2023
Heute möchte ich nach Möglichkeit die
Webseite zum großen Runenstein -
Jelling 2 -
vonHarald Blauzahndeutlich voranbringen.
Ole Worm(*13.05.1588 - †31.08.1654, Arzt,
Universalgelehrter und der Begründer der Runologie) nutzte dazu nicht die
zeichnerische Vorlage von Jon Skonvig
- siehe dessen völlig misslungene Wiedergabe in der Handschrift
AM 367 fol.
- für zwei Metallschnitte auf derS. 331
und auf derS. 332in seinem berühmten Werk
"Danicorum
Monumentorum Libri Sex, Hafniae, 1643"
- Lizenz: Public
Domain Bayerische Staatsbibliothek / MDZ Münchener DigitalisierungsZentrum Digitale
Bibliothek - urn:nbn:de:bvb:12-bsb10800415-0 -
Screnshots 14.07.2023.
Bei meinen heutigen Arbeiten bin ich doch glatt auf ein
längst
verschollenes Dokument gestoßen, dass ich am 27.09.2022
in der Königlichen Bibliothek
in Kopenhagenbei der Durchsicht der Hinterlassenschaft vonP. G. Thorsen(*07.08.1811 - †06.05.1883, Bibliothekar, Runenforscher und Historiker)
-
unterNKS 3296 kvartin mehreren einzelnen Pappschachteln verwahrt -
auffand. In der Schachtel mit der Nummer 17
war diese Aufzeichnung vom KöniglichenLandvermesser
Iver Peder Ellung
(*1755 -
†22.01.1820), die dieser
auf den 14. Juni 1800 datierte und die in "Jacobsen/Moltke,
Danmarks Runeindskrifter, Text, 1942" in der Spalte 68, 1.
Eintrag unter "19. årh." zwar erwähnt wurde, dort aber
schon mit einem "†"
für "verschollen" gekennzeichnet war!
Darin eingebunden ist auch diese kleine zierliche Wiedergabe der
Jelling
Monumente - immerhin schon 223 Jahre alt!
Das ist jetzt bereits mein 2. Fund eines verschollenen Objektes im
Rahmen meiner Recherchen in der Königlichen Bibliothek
in Kopenhagenim September 2022!
In meinen Unterlagen/Sammlung zuJellinghabe ich etliche Ausgaben der "JellingTouristinfo" ab ca. 1983 und aus den Ausgaben von
1988 und 1990 habe ich heute einige Fotos
zum Bau desJelling
Ormeingescannt, sowie ein altes Prospekt zu dem Projekt
eingestellt.Außerdem geht es heute noch etwas an das Thema
"Jelling
- Geschichte".
12.07.2023
Verschiedene
Fotos / Zeichnungen der Funde aus den
Jahren
1820-21 habe ich heute aufbereitet und zurJellingGeschichte hinzugefügt.
Dieses Exemplar gehörteJ. H. T. Hanck(Johan Henrik Trutzschler Hanck - *26. Januar
1776 -
†23. Juli 1840 dänischer Zeichner, Maler, Assistenzprofessor), der
bei den Ausgrabungen selbst dabei war und der es ausweislich seines
handschriftlichen Eintrages (links oben) am
08. Juli 1823 vonProf. Magnusenauf demGutshof Sanderumgårdverehrt bekam. Später hat er
noch diese hübsche,
selbstgefertigte Zeichnung derJellingMonumente, datiert auf das Jahr 1831, eingeklebt.
10.07.2023
Gestern hatte ich auch noch die vonMartin Friedrich Arendt(* 22. Februar 1773 in Altona; †April 1823 in der Nähe von Venedig/Italien,
deutscher Botaniker und Altertumsforscher) im Antikvarisk -Topografisk Arkiv in
Kopenhagenverwahrten
Aufzeichnungen innerhalb der Geschichte von Jellingaufgearbeitet. Bei meinem Besuch in diesem
Archiv am
27.09.2022 durfte ich dessen Hinterlassenschaft zuJelling - insgesamt
6 Notizzettel -
selbst fotografieren.Martin Friedrich Arendtwar mitJohann Wolfgang von Goethe(*28.08.1749 -
†22.03.1832, Dichter und Naturforscher) bekannt und wurde von diesem
als "wandernder Antiquar" betitelt.
Heute habe ich mit den Ereignissen
des Jahres 1820 - die Ausgrabungen am
Nordhügel - u.a. mit dem Fund des kleinen silbernen Bechers
(4,5 x 5,5 cm, ca. 35 ml Fassungsvermögen)usw.
weitergemacht. Über diesen Link der Digitale
Sammlung des Nationalmuseums Kopenhagenkann eine Aufnahme des
originalen Bechersstufenlos
gedreht werden, worüber eine komplette Ansicht der rundherum
verlaufenden Ornamentik möglich wird! Tolle Sache - Danke.
Dazwischen gilt es immer wieder viel Literatur (Vornehmlich in dänischer Sprache) zu
lesen, Zeichnungen zu sichten und das ganze in Form zu bringen.Bei der andauernden Hitze will ich eh nicht raus.
09.07.2023
Heute habe ich innerhalb der
Geschichte zuJellingdie Passage zudem Drucker Aosmann Isfron,
der 1797 vonVejlenachJellingkam, wo er mit größter Aufmerksamkeit die Hügel und die beiden
Runensteine studierte, aufbereitet.Aus seinem Besuch resultiert das kleine
Manuskript mitdem Titel "Monumentum
Jellingense" das heute in der Handschriftensammlung
derKöniglichen
BibliothekinKopenhagenunterNKS 801 kvartvorgehalten wird.Aus den
einzelnen Fotos, die ich bei meinem Besuch am 26.09.2022
anfertigen durfte, habe ich einekomplette Ausgabe des Originals als pdf-Dateierstellt.Hier seine Zeichnung separat zur Ansicht.
08.07.2023
Ich arbeite aktuell weiterhin an den
Webseiten zuJütland - 78 -
Jelling,
was erwartungsgemäß sehr viel Zeit in Anspruch nimmt,
da es unzählige Quellen zu Jelling gibt. Ich wechsele dabei auch immer mal hin und her,
vom Jelling 1 -
Runenstein vonGorm der Alteüber
Jelling 2 - Runenstein vonHarald Blauzahn und dann mal zur
Gesamtgeschichte
von Jelling. Das ist auch meist nur schwer zu trennen, bzw. führt
teilweise zu identischen Infos in den einzelnen Webseiten. Es wird auch noch
eine ganze Weile dauern, bis das alles so passt, wie ich es mir vorstelle.
Aber darüber lese und erarbeite ich auch vieles zu Jelling, das ich im Sommer 1983
erstmals
besuchte und mich überhaupt erst zu diesem tollen Hobby gebracht hat.
Einige der ältesten detaillierten dänischen Karten
stammen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, als der Kartograf Johannes Mejer (*1606 -
†1674) eine große Anzahl Karten des
damaligen
dänischen Königreichs anfertigte. Ein charakteristisches Merkmal
von Mejers Karten sind unter anderem die feinen Signaturen. Dörfer
und Gemeinden sind mit kleinen Gebäuden und Kirchen gekennzeichnet und die
Bäche durchschneiden die Landschaft wie kleine Flüsse. Auf zwei Karten ist
Jelling
mit einer Kirchensignatur gekennzeichnet, die den Status
der Stadt als Pfarrstadt widerspiegelt. Darüber hinaus hat
MejerJelling
zwei hohe Signaturen eingezeichnet – eine auf jeder Seite der Kirche – die
den Nord- und Südhügel wiedergeben. Johannes Mejer wusste daher nicht nur um die hohen Hügel in
Jelling,
sondern betrachtete sie auch als ein so wichtiges Merkmal der Stadt
Jelling,
dass sie auf seinen Karte eingezeichnet werden mussten.
Auf den Webseiten des Dänischen Nationalmuseums -
Danmarks Kirker - kann man eine in dänischer
Sprache gehaltene 143-seitige, bebilderte
Abhandlung als
pdf-Dateizur Baugeschichte/Innenausstattung der
Kirche von Jelling aus dem Jahr
2022 abrufen.
Diese Abhandlung ist nicht nur quasi brandneu, sondern
handelt neben der Kirche, ihrer Baugeschichte
und Ausstattung auch den kompletten Jelling Komplex
ab - Runensteine / Grabhügel / Schiffssetzung /
Palisade / Kirche mit
Wandgemälden / usw. - und alles mit tollen Fotos.
02.07.2023
Gestern habe ich angefangen innerhalb der Seite von Jellingden Abschnitt zum
großen Runenstein vonKönig Harald Blauzahn(Jelling 2) zu überarbeiten.
Zunächst habe ich meine Fotosder letzten Besuche (2013
/ 2015 / 2022) gesichtet und eine Auswahl
getroffen/eingestellt. Mit dem Text zur Geschichte von Jelling konnte ich auch anfangen
und habe auch bereits einiges eingefügt.
Tagsüber sind die Runen / Bilder /
Ornamente je nach Witterung / Sonnenstand häufig nur schwach
erkennbar. Deshalb habe ich bei meinen letzten Besuchen - immer mit
Übernachtung in Jelling (Campingplatz)
- mehrmals die "Blaue
Stunde" genutzt. Durch die dann herrschenden Lichtverhältnisse
in Verbindung mit der integrierten Beleuchtung in der Bronze-Überdachung
sieht das dann ganz anders aus!
30.06.2023
Im Rahmen meiner 2022er Jütland
Wikinger Tour hatte ich am Samstag, 18.06.2022, gegen
11.15 Uhr, von Jelling kommend nach ca. 2,5 km den südlich
gelegenen Fårup See
aufgesucht. Dort liegt der freie Nachbau eines Wikingerschiffes
- der Jelling Orm.
Weitere Informationen / Bilder zu dem freien Nachbau eines
Wikingerschiffes aus den Jahren 1986-1990 habe ich
innerhalb von Jelling eingestellt.
26.06.2023
Die Informationen zu Jelling 1 -
Runenstein von Gorm der Alte - aus
den unterschiedlichsten Quellen wären nun eingearbeitet und die Seite zusätzlich mit
neuen Fotos von mir versehen. Da werden sicher noch Kleinigkeiten
nachträglich einzubauen sein, bzw. mir irgendwas auffallen usw. Aber vom
Grundsatz her sollte es das mal gewesen sein.
ab
21.06.2023
/ 26.06.2023
Um die Webseite zu Jütland - 78 -
Jellingzügig voranzubringen, habe ich zuletzt täglich einige Stunden
investiert. Der Abschnitt zum Runenstein 1 - Gorm
der Alte - nimmt darüber langsam Form an. Ich konnte hier schon
einiges einarbeiten, werde aber auch noch eine Weile brauchen, da die Fülle
des Materials immens ist.
Diese Skizze von
Jon Skonvig
(*1600 - †1664, Pfarrer und der Runenzeichner für Ole Worm), die den
kleinen Runenstein liegend wiedergibt, stammt vonseinem dortigen Besuch 1629.
Seite A / Seite B
Ich habe mal all meine Fotos zum kleinen Runenstein von Jelling
von den letzten Besuchen durchstöbert und die qualitativ besten
herausgesucht.
19.06.2023
Bis auf 78
- Jellingbin ich mit Jütlandjetzt komplett durch, d.h. ich
habe alle aktuellen Fotos meiner
2022er Jütland Wikinger Tour (Mai/Juni 2022)unddie vielfältigen Informationen aus meinemKopenhagen Studien Trippim
September 2022 (Königliche Bibliothek
/ Rigsarkivet
Kopenhagen/Universität von Kopenhagen mit
der"Arnamagnæanske
Samling"
/ Nationalmuseum Kopenhageninklusive "Antikvarisk-Topografisk
Arkiv"eingearbeitet. Die
Runenstein InformationenzuJelling 1 / 2 / 3
stehen jetzt noch
aus und werdensicher sehr viel
Zeit in Anspruch nehmen.
Die Informationen zum Runenstein 3
mit der Inschrift "...Basse hat das Denkmal
geschaffen ..."habe ich gleich hinbekommen, da es
dazu nicht allzuviel zu berichten gibt. Irgendwann in 1964
in der Mauer der Kirchhofeinfriedung von Jelling gefunden
und heute in der permanenten Ausstellung von "Kongernes
Jelling". Dazu zwei Fotos aus der Digitalen
Bildsammlung des NationalmuseumsKopenhagenund meine beiden Fotos - hier nur mal ein Foto - von
meinem letzten Besuch am Freitag, 17.06.2022, im Rahmen
meiner 2022er Jütland Wikinger Tour.
17./18.06.2023
Am 17.06.2023 wollte ich mitJütland-
H - Århuseigentlichdurch sein und hatte dazu noch die beiden Webseitenabschnitte zu den
Runensteinen von Hørning und Vejlby
aufzubereiten gehabt.
Zu Hørning
hier die Zeichnungen
von Rasmus Henrik Kruse(*07.08.1796 - †30.05.1877, Landschaftsmaler und Antiquar) Zeichnung von1857 und dievon
Magnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator) vom11.08.1877
die er für Professor
Ludv. F. A. Wimmer (*07.02.1839 - †29.04.1920, Philologe und
Runenforscher) angefertigt hat. Die Zeichnung die er im Auftrag von Professor
P. G. Thorsen
(*07.08.1811 - †06.05.1883, Bibliothekar, Runenforscher und Historiker)
1869 gefertigt hat, habe ich leider nicht in dessen
Hinterlassenschaft - in der Schachtel 17 wo sie sein sollte - vorgefunden.
Der Abschnitt zu dem Runenstein von
Vejlby wurde dann aber doch erst am 18.06.2023 fertig, weil es schon etliche neue, ergänzende Informationen waren, mit
denen ich hier aufwarten kann.Hier mal die Zeichnungen vonMagnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator) für
die beiden o.a. Professoren
P. G. Thorsen(datiert auf den 12.12.1869) undLudv. F. A. Wimmer(datiert auf den
13.08.1877).
Auf der linken Zeichnung sieht man am oberen Rand ergänzende Notizen,
die er ca. 9 Monate später, datiert auf
den 14.09.1870, angebrachthat - fürMagnus Petersengänzlich
ungewöhnlich. Zu der "Hand" auf dem Stein hat er mittig,
rechts außen, auf dem Blatt eine gesonderte Zeichnung eingefügt und fügt in
dem o.a. Ergänzungstext am Ende hinzu, dass er keine entsprechenden
Ritzungen mehr erkennen konnte. 16.06.2023
Heute war es mir möglich zuJütland-
H - Århusdie
neu gesammelten Informationenzu den Runensteinen Aarhus 4 -
hier zwei Zeichnungen vonMagnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator) vom
14.10.1869
und vom
11.08.1877
undzu
Aarhus 5 einzustellen.
15./16.06.2023
Über die letzten beiden Tage
habe ich den Abschnitt in Jütland-
H - Århuszum Runenstein Aarhus 3 - den großen
Maskenstein - überarbeitet. Hier habe ich mal einige verschiedene
Wiedergaben der Maske zur Ansicht: Rasmus Henrik Kruse(*07.08.1796 - †30.05.1877, Landschaftsmaler und Antiquar) Zeichnung von1857 / Magnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator)
Zeichnung von 1869 /
ein sw- Foto von
Erik Moltke
(*04.04.1901 - †19.10.1984, Runologe, Historiker)von 1931 / je ein Foto mir von
2015 und von 2022
14.06.2023
Innerhalb der Webseite zuJütland-
H - Århushabe ich heute die beiden Runensteine Aarhus 1 und Aarhus 2
überarbeitet.
Zu beiden galt es
einiges an Bildmaterial einzustellen, sowie zahlreiche textliche Informationen
von verschiedenen Autoren / Forschern hinzuzufügen.
Beispielhaft für den Runenstein Aarhus 1 habe ich hier die betreffende S. 530 im
"Atlas
Danicus"vonPeder Hansen Resen(*17.06.1625 - †01.06.1688, Jurist und Historiker) aus den
1680er
Jahren und die Zeichnung vonMagnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator), die
er am 14.10.1869 im Auftrag für den Professor
P. G. Thorsen
(*07.08.1811 - †06.05.1883, Bibliothekar, Runenforscher und Historiker)
gefertigt hat.
Zum Runenstein Aarhus 2 bringe ich hier mal
die beiden Zeichnungen von
Magnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator), die
er zum einen am 12.10.1869 im Auftrag für den Professor
P. G. Thorsen
(*07.08.1811 - †06.05.1883, Bibliothekar, Runenforscher und Historiker)
und die andere Zeichnung, die er für Professor
Ludv. F. A. Wimmer (*07.02.1839 - †29.04.1920, Philologe und
Runenforscher) am 12.08.1877 angefertigt hat.
Alle Zeichnungen / die Buchseite konnte ich bei meinem Besuch im September2022 in Kopenhagen in der
Königlichen Bibliothekfotografieren.
13.06.2023
Heute Abend habe ich mit der
Überarbeitung der Webseite zu Jütland-
H - Århusangefangen. Zunächst habe ich Fotos von meinem Besuch am Mittwoch,
08.06.2022, als ich die Sonderausstellung "RUS
- Vikinger i øst", die vom 22.01.2022 bis
zum 11.09.2022 stattfand, aufsuchte eingestellt. Da es
mehrere Runensteine in der dortigen, permanenten Austellung
gibt, wird es aber noch eine ganze Weile dauern, bis die Seite auf dem
Laufenden ist.
12.06.2023
Da mir aufgefallen war, dass die
jeweilige Verlinkung in meinen Webseiten zu den Runensteinen
bei meinem iPhone / iPad nicht wie gewünscht zur (neuen)dänischen
Runendatenbankweiterleitet, habe ich mir heute alle zuJütlanderfassten Seiten vorgenommen und die Links aus deren neuem Auftritt
eingestellt. Früher endete der Link mit dem Namen des Runensteins,
nun wurde der gegen eine Zahl/Gegenstandsnummer getauscht. Beim Laptop mit
Win11 sieht man, wie zuerst der alte Link aufgerufen wird und dann auf den
neuen Link weiterleitet, dh. auf dem Gerät funktioniert es komischerweise.
War von daher eine kleine Fleissarbeit nötig, damit das jetzt überall
richtig funktioniert.Bei der heutigen Hitze
war ich drinnen eh besser aufgehoben.
11.06.2023
Am Samstag, 24.06.2023,
öffnet das neue Museum Thy - Jernbanegade 11 -
7700
Thisted seine Pforten. Auf deren Webseite
heißt es in Ankündigung auf die zukünftige Ausstellung z.B. "...Du kan også
se nærmere på en vaskeægte runesten og høre fortællinger om vikinger,
prinsesser og en helgenkåret præst..." - übersetzt: "...Siekönnen sich auch einen echten Runenstein (Ydby/Flarup) genauer ansehen und Geschichten über
Wikinger, Prinzessinnen und einen heiligen Priester hören ... Das sind doch
mal tolle Neuigkeiten, der Runenstein durfte sein Lager in
Kopenhagen verlassen und wird nun endlich der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht! Aber ich habe von mir aus immerhin knapp 1100 km
bis zum Museum! Wer weiß, wann ich den dann zu sehen bekomme!
10.06.2023
Nun war ich in der Lage die Seite
zuJütland-
80 - Ravningaufzubereiten.Im Rahmen meiner 2022er Jütland Wikinger Tour
war ich am Samstag, 18.06.2022,vor Ort gewesen
und habe neue Fotos gemacht, die ich nun endlich einstellen konnte. Außerdem
habe ich einige kleinere Ergänzungen / Überarbeitungen vor- und die
Literaturhinweise aufgenommen.
Das Gebäude im Hintergrund rechts beherbergt die kleine Ausstellung, in
der sich auch das Landschaftsmodell mit dem historischen Brückenverlauf
befindet.
Außerdem waren mir heute auch Nachträge / Änderungen zu
Jütland-
81 - Egtvedmöglich. In derKöniglichen Bibliothekkonnte ich eine Zeichnung des Runensteins vonMagnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator), die
er am 17.07.1878 für den ProfessorLudv. F. A. Wimmer(*07.02.1839 - †29.04.1920, Philologe und Runenforscher) angefertigt hatte,
bei meinem
Kopenhagen Tripp im September 2022 fotografieren.
09.06.2023
Als nächste Örtlichkeit habe ich
mir heuteJütland-79 -
Randbølvorgenommen. Im Rahmen meiner 2022er Jütland Wikinger Tour
war ich am Samstag, 18.06.2022, vor Ort gewesenund habe neue Fotos gemacht, die ich nun endlich einstellen konnte. Aus meinem
Kopenhagen Tripp im September 2022 galt es die
Fotos vom 27.09.2022 einzupflegen, die ich in derKöniglichen Bibliothekvon den beiden Zeichnungen vonMagnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator), die
er für die beiden Professoren P. G. Thorsen
(*07.08.1811 - †06.05.1883, Bibliothekar, Runenforscher und Historiker)undLudv. F. A. Wimmer(*07.02.1839 - †29.04.1920, Philologe und Runenforscher)
angefertigt hatte, machen durfte.
vom 07.05.1875
vom 18.07.1878
08.06.2023
Heute habe ich die
Webseite zu Jütland-76 -
Tamdrupüberarbeitet. Da ich diese Seite bereits am 26.02.2022 umfassend aufgearbeitet hatte, galt es nun nur noch die Fotos zu der Kirche,
der Innenansicht und der Altartafeln von meinem Besuch an Freitag,
17.06.2022, im Rahmen meiner meiner 2022er Jütland Wikinger Tour
einzubinden.
07.06.2023
Seit gestern habe ich die
Ausarbeitung zu dem Runenstein Jütland-75 -
Gyllingaufgenommen.Es gab hier einige interessante Fakten
einzubinden, dazu mehrere Zeichnungen vonMagnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator) sowie
von Rasmus Henrik Kruse (*07.08.1796 -
†30.05.1877, Landschaftsmaler und Antiquar). Vorneweg hat
Jens Jacob Asmussen Worsaae(*14.03.1821 - †15.08.1885,
dänischer Archäologe und Vorgeschichtler)
bereits am 29.07.1850
den Fundort aufgesucht und in seinem
"Notesbog IV" aus dem Jahr
1850 auf den S. 10 und 11 darüber
diese Aufzeichnung vorgenommen.
Dessen Tagebücher werden heute in Kopenhagen in dem "Antikvarisk-Topografisk
Arkiv" aufbewahrt, worüber ich bei meinem dortigen Besuch
am 27.09.2022 Einsicht nehmen und dieses
Foto anfertigen durfte.
Die Fotos von meinem Besuch im Rahmen meiner 2022er Jütland
Wikingertour - Sonntag, 05.06.2022 - sind nun auch endlich
eingestellt. Ein ganzes Jahr ist seither vergangen - unfassbar!
05.06.2023
Über einen Monat hatte ich
anderweitige Tätigkeiten, nun war es aber endlich Zeit
zurückzukehren! DasMoesgård Museum
beiAarhuslasse ich erstmal noch aus, da es zeitaufwändig wird.
Die nächste Örtlichkeit in der von mir selbst festgelegten Reihenfolge war
demnach Jütland-74 - der Kanhave Kanal auf der Insel Samsø.
Bereits am 17.09.2015 war dort am Original Schauplatz ein
Stück der Kanalwandbeplankung mit einer Wikingerschiff Silhouette aus
Cortenstahl errichtet worden.
01.05.2023
Nun war Zeit für die
Überarbeitung der Webseite zuJütland-73 -
Sønder Vissingmit seinen beiden Runensteinen.Hier nur mal die beiden
Zeichnungen vonMagnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator), die
dieser für die beiden Professoren P. G. Thorsen(*07.08.1811 - †06.05.1883, Bibliothekar, Runenforscher und Historiker)undLudv. F. A. Wimmer(*07.02.1839 - †29.04.1920, Philologe und Runenforscher)angefertigt hat - datiert auf den 01.09.1870
undauf den 18.08.1877.
Eigentlich hatte ich am 25.04.2023 mit der
Überarbeitung abgeschlossen, als ich doch noch bedeutende
Informationen und ein Bildnis zum (angeblichen) Entdecker der beiden Runensteine -
Pastor J. L.
Rohmann (Jørgen
Lindegaard Rohmann, *02.12.1797 -†04.06.1860,
Pfarrer, Historiker, Ritter des Danebrog)
aus Tønning (ca. 4 km Luftlinie südlich von Sønder Vissing
- dort war er ca. von 1828-1838 tätig) im Internet entdeckte,
die weitere Recherchen nach sich zogen.
Die daraus resultierenden Erkenntnisse könnten allerdings bedeuten, dass er
(wahrscheinlich) doch nicht der Entdecker der beiden Runensteine
war, sondern erst über seinen Briefverkehr mit
Christian Jürgensen Thomsen (*29. Dezember 1788 - †21. Mai 1865, war
ein dänischer Altertumsforscher und Begründer des
Dreiperiodensystems, nach dem die europäische
Urgeschichte in
Steinzeit,
Bronzezeit und
Eisenzeit zu unterteilen ist) im
April 1837
darauf hingewiesen wurde. Dieser schreibt ihm nämlich, dass er im Winter (1836)
von
Pastor Engelbreth auf das Vorhandensein zweier vermutlich
unbekannter Runensteine bei der Kirche von
Sønder Vissing hingewiesen wurde!
19.04.2023
Heute habe ich die Webseite zuJütland-
G - Århusmit einigen Fotos meiner 2022er Jütland Wikinger Tour
versehen, die ich bei meinem Besuch vor Ort am Mittwoch, 08.06.2022,
aufgenommen habe. Einige textliche Änderungen habe ich auch vorgenommen.Die Nordea-Bank, in deren Keller das Museum lag, gibt es
nicht mehr. Die Ausstellung des"Vikingemuseet"ist aber weiterhin - nun zum Preis von
30 DKK (= ca. 4 €) - besuchbar.
Bezahlt wird unten in der Ausstellung an einem Automaten mit der normalen
Scheckkarte.Aktuelle
Informationen zu dem Museum auch in deutscher Sprache -hier.
18.04.2023 (Nachtrag 04.06.2023)
Die letzten vierTage habe ich
jeweils etliche Stunden für die Überarbeitung der Seite zuJütland-72 -
Sjelleaufgewendet. Dieser Runenstein
hat seine erstmalige
Erwähnung bereits im Jahre 1591 und gehört damit zu den
ältesten bekannten Runensteinen in Dänemark. Von daher war es auch
recht aufwändig alle verfügbaren Quellen einzuholen und zu studieren, viele daraus erlangte Informationen
aufzubereiten, meine Errungenschaften aus der Königlichen Bibliothek
aus meinem Kopenhagen Studien Tripp im September 2022
und meine eigenen Fotos von meiner 2022er Jütland Wikinger Tour
vom 08.06.2022 einzufügen und das ganze in Form zu bringen.Beispielhaft
hier nur mal die schöne Zeichnung No. 5 vonRasmus Henrik Kruse(*07.08.1796 - †30.05.1877, Landschaftsmaler) aus seiner Abhandlung"Nørrejyllands Mærkværdigheder i det 19. Aarhundrede
- Hs. Bd 1-2 (med) Tillæg 1-2"
- 1857 - Tillæg 2.
Dieinteressante Inschrift des Runensteins
"Frostensetzte
diesen Stein zum Andenken an Gyrth, seinen "Lagsmann" (d.h. Gefährte oder
Kamerad), den Bruderdes Sigwaldi,
... des Twaeggi(?) ... auf ...
Landzunge (oder Heide) veranlasste
P. G. Thorsen
(*07.08.1811 - †06.05.1883, Bibliothekar, Runenforscher und Historiker)
und danach auchLudv. F. A. Wimmer
(*07.02.1839 - †29.04.1920, Philologe und Runenforscher) zu der Annahme,
dass hier von Jarl
Sigvald aus der
Jomswikinger Saga die Rede ist. Diese Mutmaßung wurde schon
1927 von
Dr. Lis Jacobsen (*29.01.1882 - †18.06.1961, dänische Runologin und Archäologin) als zu
fantasievoll abgelehnt.Dies wird auch
von den heutigen Runenforschern noch so gesehen.
13.04.2023
Mit Jütland-71 -
Sporupging es heute weiter. Am
Freitag, 10.06.2022, konnte ich
mir bei meinem Besuch der Kirche, die ganz für sich alleine in der
Landschaft steht, mal ausführlich Zeit nehmen. Die Graverin Heidi
Rasmussen war nämlich mit etlichen Arbeiten im Kirchhof beschäftigt
und die Kirche stand solange offen. In Absprache mit der PfarrerinMette Mommsen, an die ich mich per E-Mail gewandt hatte,
war es zu der Terminvereinbarung gekommen. Nochmals auch von dieser Stelle
meinen herzlichen Dank für ihr Entgegenkommen! Mange tak!
Zahlreiche neue und qualitativ deutlich bessere Fotos habe ich von daher
heute eingestellt. Bei diesem Runenstein zeigt sich an der
Steinoberseite der Kopf und das Schwanzende
einer Schlange, wie man hier auch auf
meinem Foto sieht:
Daneben gab es zu diesem Runenstein nichts
Neues einzupflegen, da ich eine Überarbeitung, insbesondere zu dem Beinamen "Svidbalke", bereits am
24.05.2022 - siehe unten - durchgeführt hatte.
12.04.2023
Heute konnte ich die Webseite zuJütland-70 -
Hammelüberarbeiten. Der Aufwand hielt sich in Grenzen, da der
Runenstein erst 1863 als solcher erkannt wurde, obwohl er dort schon
seit Jahrhunderten als Sockelstein der Kirche von Hammel eingesetzt ist.Interessant ist, dass Professor P.
G. Thorsen(*07.08.1811 - †06.05.1883, Bibliothekar, Runenforscher und Historiker) in
seinem Runenwerk "De
danske runemindesmærker beskrevne og forklarede, anden Afdeling, Jyllands
Runemindesmærker" imBand II - Textaus dem Jahr 1880 schreibt,
dass der
Stein sich als Stufe in einem Eingang zu einer ehemaligen Waffenkammer, die
nicht mehr genutzt wird befindet und nun als sichtbare Schrift nur noch
ULFS STIN bietet, da die Fortsetzung in die Wand geht, was
überhaupt nicht den Tatsachen entspricht. Von
Magnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator) stammt
diese Zeichnung, die er auf den 27.08.1877datiert hat und die ich bei
meinem Studientripp im September 2022 in Kopenhagen
in der Königlichen Bibliothek in der Hinterlassenschaft von
Ludv. F. A. Wimmer(*07.02.1839 - †29.04.1920, Philologe und Runenforscher) fand.
In der Kirche war früher sogar noch ein zweiter, allerdings
mittelalterlicher, Runenstein verbaut gewesen, der
heutzutage aber verschwunden ist.Seine Existenz und sein
Aussehen wurden aber durchRasmus Henrik Krusein seiner Abhandlung "Nørre
Jyllands Mærkværdigheder i det 19. Aarh. Hs. Bd 1-2 (med) Tillæg 1-2"festgehalten, genaugenommen im Band 2,
1852, S. 49 mit der Tafel 22.
30.03.2023
Seit Monaten war die Webseite der
dänischen Runendatenbank -
runer.ku.dk
- wegen einem verdächtigen Serverzugriff vom Netz und heute
entdecke ich im Zusammenhang mit der Überarbeitung meiner Webseite zu
Rimsø
per Zufall, dass sie - sicherlich erst seit wenigen Tagen - in einer völlig überarbeiteten, modernen und
ansprechenden Form wieder abrufbar ist. Endlich ist diese Webseite
wieder verfügbar und es freut mich
ungemein, dass meine bisherigen Verlinkungen alle funktionieren und
ich nichts ändern muss!
Die letzten drei Tage habe ich
etliche Stunden mit der Überarbeitung von Jütland-
68 - Rimsøzugebracht.Zu diesem Runenstein fand ich
bei meinem Studientripp nach Kopenhagen im
September 2022 in der"Kgl.
Bibliotek" in Kopenhagen zahlreiche
Briefe und Zeichnungen, dieesaufzubereiten galt.
Das Studium der umfangreichen
Literatur war auch zeitaufwändig. Dazu kamen noch meine eigenen Fotos von
meiner 2022er Jütland Wikinger Tour vom 15.06.2022.
In der Hinterlassenschaft des ProfessorsP.
G. Thorsen(*07.08.1811 - †06.05.1883, Bibliothekar, Runenforscher und Historiker), die in der "Kgl.
Bibliotek" in Kopenhagen unterNKS 3296(in mehreren einzelnen Pappschachteln) verwahrt wird,
fand ich am 27.09.2022 in der
Pappschachtel Nr. 6 einen angeblich verschollenen Bericht
von Cap. August Baggesen
(Frederik Ludvig August Haller von Baggesen, *14.08.1795 -
†18.04.1865, Biograph
und Generalmajor) aus dem Jahr 1837, in dem er über die
Runensteine von Rimsø, Stenalt(...fand ich nicht... - erst 1913 wiederentdeckt!)und die beiden vonHobroberichtet. Sowohl
Ludv. F. A. Wimmer als auch Jacobsen/Moltke
berichten in ihren Runenwerken, dass
Finnur Magnusson in seinem Buch "Runamo
og Runerne, 1841" anhand dessen Bericht über den Neufund berichtet. Danach sei dieses Dokument aber leider
verschwunden. Da
Finnur Magnusson auf der S. 553 in der Fußnote "**"
berichtet, dass Cap. August Baggesen auf seiner Reise außerdem auch
StenaltundHobroaufsuchte, sollte es der Beweis dafür sein, dass es tatsächlich der als
verschollen geglaubte Bericht ist! Offenbar fehlt aber erwas davon, da es ja
mit 2) zum Runenstein von Rimsø
losgeht. Die Unterschrift am Ende ist ausgeschnitten, vermutlich von einem
Umschlag oder Anschreiben, und aufgeklebt worden. Dessen Zeichnung zum
Runenstein von Rimsø, die er mitgeliefert hatte,
habe ich im Fundus von P.
G. Thorsen aber nicht entdeckt.
Bis auf einige wenige Feinarbeiten sollte es
das nun mit der Aktualisierung zum Runenstein von Rimsøgewesen sein.
21.03.2023
Über YouTubefindet sich wohl seit ca. 3 Wochen von
Landesmuseen TVein Video (2:48 Minuten) mit dem Titel "Haithabu:
Welterbe liegt größtenteils noch unter der Erde". Als
Begleittext findet sich dies:
Das
Welterbe liegt in Haithabu
größtenteils noch immer unberührt unter der Erde. Nur etwa 5% des Geländes
wurden ausgegraben. Für diesen Film wurden die Befunde der bislang erfolgten
Ausgrabungen digitalisiert. Er erlaubt einen Blick unter die Erde und zeigt
die hölzernen Befunde – Häuser, Bohlenwege, Brunnen –, die bei
archäologischen Untersuchungen ausgegraben wurden. Bei den Ausgrabungen
wurden nicht nur unzählige Alltagsgegenstände geborgen. Die ausgezeichnete
Erhaltung von Bauholz erlaubt es, die Bebauung in Haithabu nachzuvollziehen.
Auf Grundlage dieser Daten wurden zwischen 2005–2008 sieben
Häuser und eine Landungsbrücke auf den Grabungsflächen originalgetreu
rekonstruiert.
Lange genug habe ich es schon vor mir
hergeschoben, aber nun bin ich seit Tagen anJütland- 41 -
Fyrkatdran und konnte es zum
21.03.2023 weitestgehend abschließen.Eventuell gibt es noch kleine Nacharbeiten zu verrichten.
Ein besonderer Fund, der nicht in Fyrkat
sondern bei den Ausgrabungen am Nordtor desVallø Borgringauf Seeland
von derMuseumsinspektorin Nanna Holm am 13. Juli 2017
gemacht
wurde - ein kleiner, fein dekorierter Silberbeschlag - gehörte womöglich zu
dieser gotländischen Dosenfibel aus Grab IV von Fyrkat, das
Grab einer Zauberin. Darüber kam die Vermutung auf, dass
dieseVölva(Frau mit Stab)mitHarald Blauzahneinst von Burg zu Burg zog, um an verschiedenen
Orten ihre Magie wirken zu lassen. Ein Medienbericht zu dem Fund mit dem
Titel »Det var satans«: Dette smykke kan have tilhørt Blåtands
troldkvinde" von "videnskab.dk"
vom 08.08.2017 - indänischer Sprache -
kannhierüber abgerufen werden.Daraus stammt auch
dieses Foto (Nationalmuseet/Museum Sydøstdanmark).
In der aktuellen dänischen TV Serie des
Senders DR mit
dem Titel"Gåden
om Odin"(Start am 08.03.2023)
werden im 2. Teil (insg. 28.44 Minuten) mit dem Titel "Haralds
Guder" die beiden Teile vor laufender Kamera zusammengepasst
(ab Minute 7:50 bis 10.40) - ein wirklich spannender Moment! Anmerken darf
ich noch, dass die beiden Fundorte mit heutigen Verkehrsmitteln etwa 320 km
auseinander liegen!
Im Køge Museum (Nørregade 4, DK-4600 Køge) wird übrigens seit dem
2. Dezember 2021 bis zum 31. Dezember 2023 eine Ausstellung
mit dem Titel"VØLVER,
GULD OG GUDER" (Völvur, Gold und Götter) gezeigt.
Die Funde aus Grab IV
wurden Ende August 2021 nach Kopenhagen
gebracht und dort neuerlichen intensiven Analysen
unterzogen. Sie sind Teil des Forschungsprojektes "Tanken bag
tingene – animisme, shamanisme og vikingetidens materielle kultur - übersetzt:"Die Idee hinter den Dingen –
Animismus,
Schamanismus und die materielle Kultur der Wikingerzeit".
Anschließend werden sie ab2024
in der dann neu gestalteten Wikinger Ausstellung im Nationalmuseum Kopenhagen,
die sich mit dem Religionswechsel in den 900er Jahren auseinandersetzen wird, zu sehen
sein. Ab 2027 sollen sie dann direkt neben der Ringburg Fyrkat
im
benachbarten Mühlenhof mit den anderen Funden von Fyrkat dauerhaft ausgestellt werden. Auf diese Webseite der
Nordjyske Museer möchte ich in diesem Zusammenhang noch
verweisen.
Ende 2020 wurde einer der größten Goldschätze Skandinaviens in Vindelev, in der Nähe von
Jelling, auf Jütland durch Ole Ginnerup Schytzgefunden. Er hatte noch nie einen
Metalldetektor benutzt. Auf dem Grundstück eines ehemaligen Klassenkameraden
im dänischen Vindelev probierte er es Ende Dezember 2020 zum ersten Mal aus. Ohne Vorahnung, einfach nur zum Spaß. Nur
wenige Stunden, nachdem er seinen Detektor eingeschaltet hatte, geschah es:
Er stieß auf einen der größten Schatzfunde, die je in diesem Land gemacht
wurden „Das ist der Inbegriff des Glücks“, sagte Schytz in
einem Interview mit dem dänischen Sender „TV Syd“. „Dänemark
ist 43.000 Quadratkilometer groß. Und ich platziere unwissend den Detektor
genau an jenem Ort, wo es einen riesigen Schatz zu finden gab.“
Jelling wurde etwa um 800 n.Chr. dänische
Königsresidenz. Der fast 1 kg schwere Schatz ist jedoch
über 200 Jahre
älter: Er stammt aus der Zeit ab 530. Auf Münzen
und Medaillons finden sich Darstellungen von Göttern und Helden
– ein früher Einblick in die nordische Mythologie und
Grundlage für den Pantheon der Wikingerzeit.Die Entdeckung wurde von
Lisbeth M. Imer (*1973, Runologin am
Nationalmuseum Kopenhagen)
zusammen mit dem Sprachwissenschaftler Krister Vasshus
(Universität Bergen) gemacht. Die Schriftforscher haben auf einem der
goldenen Brakteaten aus dem o.a. Schatzfund die älteste Inschrift der Welt
mit dem Namen des Gottes der nordischen Mythologie, Odin, entdeckt. Sie ist Teil des Satzes „Er ist Odins Mann“
und bezieht sich auf das Bildnis eines unbekannten Königs oder mächtigen
Mannes auf dem Brakteaten, der möglicherweise den Namen „Jaga“
oder „Jagaz“ trug. Dies bedeutet, dass die Götter,
wie wir sie aus der nordischen Mythologie kennen, bereits
im frühen 4. Jahrhundert bekannt waren, 150 Jahre früher
als bisher angenommen.
Foto: Arnold Mikkelsen, Nationalmuseum Kopenhagen /
Foto: Michael Højlund Rasmussen, Konserveringscenter Vejle
Außerdem gibt es seit dem 08. März 2023
im dänischen
Fernsehen, im Sender DR,eine
6-teilige Reihe von derHistorikerin Cecilie Nielsen
zum Thema "Gåden
om Odin" - natürlich in dänischer Sprache - aber trotzdem
sehenswert wie ich meine.Es beginnt mit der 28-minütigen
Folge"Manden
pa stenen" worin es um die Christusfigur auf
dem großen Runenstein von Jelling geht.
Der
Runenstein inJütland- 67 -
Øster Allingkonnte heute - extremes Sauwetter - von mir aktualisiert werden. Da der Stein schon
1627 erstmals erwähnt wurde, gab es zahlreiche Quellen auszuschöpfen.
Von
Søren Abildgaard (*18.02.1718 - †02.07.1791, Zeichner,
Kupferstecher und Geologe) z.B. stammt dieser Tagebucheintrag
(Dagbog VII) - vermutlich aus dem Jahr 1770 - mit der
Wiedergabe der Inschrift und Angaben zum Fundort und den Steinmaßen (Heute
im Antiqvarisk-Topografisk Arkiv in
Kopenhagen verwahrt).
VonRasmus Henrik Kruse(*07.08.1796 - †30.05.1877, Landschaftsmaler) stammt eine schöne Zeichnung
aus dem Jahr 1856 und von Magnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator) eine
exzellente Zeichnung vom 31.08.1877.
07.03.2023
Heute habe ich mit dem Runenstein vonJütland- 66 - Stenaltbei den Aktualisierungen weitergemacht. Da ich in zurückliegender Zeit schon einiges
überarbeitet hatte und da der RunensteinJahrhunderte verschwunden war, bis er
1913 wieder
entdeckt wurde, hielt sich der zeitliche Aufwand in Grenzen.Trotzdem gab es zahlreiche Informationen - von
Johannes Meier
(†1660, Lehrer und Verfasser) /
Peder Hansen Resen
(*17.06.1625 - †01.06.1688, Jurist und Historiker) u.a. einzubinden.
Die Steinoberfläche war bei meinem
Besuch im Rahmen meiner 2022er Jütland Wikinger Tour am
Mittwoch, 15.06.2022, von zahlreichen Flechten und
Algen übersät. Da wohnt jemand direkt neben einem der ältesten
Runensteine Dänemarks und findet keine Zeit den kleinen Stein hin und wieder mal zu
reinigen, zumal vom Steinkonservator Leif Vognsen eine
Pflegeanleitung vorgegeben wurde, sehr schade!
05.03.2023
Der Sjellebro Maskenstein
Jütland- 64 -
Sjellebrowar heute mit der Aktualisierung an der Reihe. Von meinem Besuch am
Mittwoch, 15.06.2002, habe ich neue Fotos eingestellt. Die
Steinoberfläche war an einigen Stellen schwer von Flechten und Moos
überzogen und dasangrezende Wäldchen hat ihn schon fast
"geschluckt". Dass da niemand aus der Region ein Interesse an einer
ehrenamtlichen Pflege hat?Dem zuständigen Museum habe ich
heute mal eine E-Mail mit Fotos geschickt und auf den Zustand aufmerksam
gemacht. Der Standplatz des Maskensteins war zum Schutz vor
alljährlich wiederkehrendem Hochwasser im April 2013 neu
angelegt worden. Eine Umsetzung oder die Ausmalung der Maske war von
den zuständigem Behörden damals nicht erlaubt worden.
Außerdem war es mir heute auch noch möglich die Seite zuJütland- 65 -
Virringzu überarbeiten. Hier steckt mal wieder einiges an Arbeit drin,
weil ich bei meinem Besuch in derKöniglichen Bibliothekim
September 2022 in Kopenhagen, in den
Hinterlassenschaften vonP. G. Thorsen
(*07.08.1811 - †06.05.1883, Bibliothekar, Runenforscher und Historiker)undLudv. F. A. Wimmer
(*07.02.1839 - †29.04.1920, Philologe und Runenforscher)zahlreiches Materialsichten und fotografieren konnte.Darüber fand ich auch auf einer Zeichnung vonMagnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator), die
er am Tag der Herausnahme aus dem Boden am 03.09.1870 anfertigte,
erstmals einen Hinweis auf den Lehrer Ring
aus Hørning, der es war, der den Treppenstein als
Runenstein im Jahr 1865 erkannte.
03.03.2023
Heute habe ich die Seite vonJütland- 62 -
Hørningaktualisiert. Ich habe Fotos der Original Planke,die
aktuell in der neuen Wikingerausstellung "Togtet
- på rejse i vikingernes verden" im
Nationalmuseum in Kopenhagen ausgestellt ist, Fotos aus dem Juni 2022
der Stabkirchenrekonstruktion neben dem
Moesgård Museum und Fotos derheutigen Kirche in
Hørning vom Mittwoch, 15.06.2022, eingestellt. Daneben die Zeichnung der Vorder- und
Rückseite aus dem Jahr 1894 vonMagnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator) und
einige Skizzen zum Grabungsbefund aus einem Beitrag von Nationalmuseets Arbejdsmark - 1961und aus Mette Ivseren - Mammen - Grav, kunst og samfund i vikingetid
- 1991 - darin: Hørning-graven, En kammergrav fra o. 1000 med
kvinde begravet i vognfading, Olfert Voss, S. 189 - 203 (Grabungsplan von
der S. 194 - siehe unten).
Außerdem war es mir heute auch noch möglich die Seite zu Jütland- 63 -
Mygindzu aktualisieren. Da sich an der Lage des Runensteins - er liegt nach wie
vor unter der der zugemauerten Nordtür - nichts geändert hat und die Kirche
bei meinem Besuch am Mittwoch, 15.06.2022, zudem
geschlossen war, gab es auch nicht viel zu verändern. Lediglich einige neue
Fotos habe ich eingestellt.
27.02.2023
Seit gestern saß ich über der
Aktualisierung vonJütland- 61 -
Laurbjergund kam gut voran. Auch hier sind nämlich etliche frühe Informationen
einzupflegen gewesen, immerhin kennt man den Runenstein seit 1690. Es beginnt mit einer Aufzeichnung von
Peder Syv
(*22.02.1631 - †17.02.1702, Philologe)
die sich in der
Handschriftensammlung Rostgaard 21 (bewahrt in der "Kgl.
Bibliotek" - Den sorte Diamant) in Kopenhagen
(Darin:
10 - Peder Syv: Optegnelser om Runemindesmærker og om Mønter.
S. 341-371) erhalten hat.
Erik
Moltke
(*04.04.1901 - †19.10.1984, Runologe, Historiker) hat die o.a. Kopie des
Originals in seinem Aufsatz "To runedokumenter"
in dem Werk "Acta Philologica Scandinavica", Tidsskrift for
nordisk sprogforskning, Niende Bind, 1934-35, S. 193-221, veröffentlicht.
Von Edvard Snedorph Koefoed (*20.11.1811, Gemeindepfarrer in Laurbjerg) hat sich ein Brief, datiert auf
den 29. Mai 1852, inP. G. Thorsens(*07.08.1811 - †06.05.1883, Bibliothekar, Runenforscher und Historiker)
Nachlass bewahrt. Auch
Jens Jacob Asmussen Worsaae(*14.03.1821 - †15.08.1885,
dänischer Archäologe und Vorgeschichtler)
war vor Ort und hat in sein Notesbog III von 1852
auf der S. 39 einen Eintrag vorgenommen.
Die
umfangreichsten Infos kommen allerdings von Rasmus Henrik Kruse(*07.08.1796 - †30.05.1877,
Landschaftsmaler und Antiquar) aus seinen "Nørre
Jyllands Mærkværdigheder i det 19. Aarh. Hs. Bd 1-2 (med) Tillæg 1-2".
In der Tillæg 1, S. 16-17, findet sich ein Textbeitrag undeine Zeichnung (ℓ) aus dem Jahr 1856.
Natürlich gibt es auch hier wieder eine tolle Zeichnung von
Magnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator), datiert auf den
23.08.1878.
Außerdem gab es noch meine eigenen Fotos vom Besuch anlässlich meiner
Jütland Wikinger Tour 2022 - hier war ich am
Samstag, 04.06.2022 - einzustellen. 19.02.2023 / fertig am 25.02.2023
Aktuell arbeite ich seit zwei
Tagen an der Webseite zuJütland- 60 -
Langå 3was deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt, als ich mir dachte.
Da die Seite auch die Informationen zu den beiden längst verschwundenen
Runensteinen Langå 1 und Langå 2 beinhaltet, die man beide aber schon aus den Zeiten von
Ole
Worm(*13.05.1588 - †31.08.1654, Arzt,
Universalgelehrter und der Begründer der Runologie) kennt, gibt es sehr viel
Literatur zu sichten und die daraus gewonnenen Erkenntnisse einzupflegen. Da
gibt es doch z.B. tatsächlich noch eine handschriftliche Empfangsquittung
vom 23. August 1652 von
Ole
Wormfür insgesamt vier Runensteine -
Le, Hjermind 2,
Torup und Langå1 - die
in Kopenhagen nach der Königlichen Order von
König Frederik III.vom 9.2.1652(siehe:
Nordisk Tidsskrift
for Oldkyndighed, Band 1, 1832 - ab S. 324 unten), die
auf Worms
Vorschlag erging, "...Frands Povisk til Halds Lehn: ... begge
Longe-Stenene..." in Kopenhagen angeliefert wurden. Das
Original dieser Quittung fand ich gerade als
Digitalisat über eine Webseite des Rigsarkivet Kopenhagen
(Lensregnskaber 1559-1660 - darin dann unter Hald. A. Regnskaber Danmark
1649 - Hald. A. Regnskaber Danmark 1661).
Sogar die angefallenen Kosten für den Transport der
Runensteine nach Kopenhagen
findet man für den Fall noch indiesen alten
Aufzeichnungen"Hald
Len regnskab 1652—53". Eine „Kostenliste für die Verschiffung der vier Steine, die von Randers
gesandt und bei der neuen Regentskirche in Kopenhagen abgeliefert wurden“,
datiert in Randers auf den 20. Januar und
bezahlt in Viborg am 1. Februar 1653.
Hans Madsen, Bürger von Randers, bekam 12 Rdl.(Anm.: Rigsdaler) für Fracht;sechs Mann, die den Bootsführern mit den Steinen halfen, bekamen
3
Mark;1 Rdl.bezahlt wurde "damit derselbe Stein mit einem Fahrzeug zur Regentskirche
kommt" und 1 Rdl.bekam "der Schiffer für seine Mühe".Ein Anhang, datiert auf
Hald vom 12. September 1652,
besagt, dass "Roe Nielsen i Winkel, Gerichtsvollzieher von Hald,
2 Rdl. erhielt, die er für einen Koch zur Miete ausgelegt
hat, um den Verzehr zu sichern, als die Runensteine den Fluss
Gudenå hinunter nach Randers kamen".
In dem Zusammenhang habe ich auch erstmals von der Annahme
gehört, dass die in den Wirren des Kopenhagener Großbrandes von
1728
verschwundenen neun von insgesamt zwölf Runensteinen, die
davor um die Trinitatis Kirchestandenund die
höchstwahrscheinlich durch die enorme Hitze. der sie bei dem mehrtägigen
Brand ausgesetzt waren, schweren Schaden erlitten, sprich geplatzt sind,
danach als Baumaterial verwendet wurden (Google Recherche: Selbst harter
Granit zerbröselt offenbar bei 600 Grad Celsius). Sie sind vermutlich in dem
nahegelegenen Neubau des Mathematikers, Glöckner und Küster dieser Kirche,
Herrn Søren Matthiesen (*Juli 1653 - †Dezember 1740), auf
dessen Geheißhin im Fundament verbaut worden.Rasmus Nyerup(*12.03.1759 - †28.06.1829,
dänischer Literaturhistoriker,
Philologe, Folklorist und Bibliothekar) spricht in seinem Werk"Verzeichnis
der in Dänemark 1824 noch vorhandenen Runensteine"auf der S. 12 ff. dabeivon einem "Bubenstück"
und "Raub". Andere Quellen führen hingegen an, dass er wohl
zu Unrecht beschuldigt wurde (Dansk
Biografisk Leksikon). Wie ich in dem Zusammenhang von
Michael Lerche Nielsen(Professor - Department of Nordic Studies and Linguistics in
Kopenhagen) erfuhr, lässt das Museum Kopenhagen
im Bereich der Trinitatis Kircheimmer mal wieder Ausgrabungen
vornehmen, auch in der Hoffnung zumindest mal Bruchstücke der damals
verschwundenen Runensteine zu finden. Die Behörden hätten
nach dem Großbrand einen Wiederaufbau angeordnet, so dass die verschwundenen
Steine in vielen Fundamenten /Gebäuden rund um die Trinitatis KircheVerwendung gefunden haben könnten.
Die letzten Tage habe ich die
Verlinkungen zu"Den
Danske Atlas"vonErik Pontoppidan(Der
Jüngere, dänisch-lutherischer
Bischof, Theologe und Autor,
*03.09.1698 -
†20.12.1764)aktualisiert, nachdem mir der
Betreiber per E-Mail mitgeteilt hatte, dass ihre Seite jetzt wieder im Netz
verfügbar ist. Sie wurde völlig neu gestaltet und um andere Themen enorm
erweitert - "Christian
IV" (1577-1648) /
Ludvig Holberg 1684 – 1754 /
Nordnorge /
Danske historiske rejser /
Acton Friis - Tag med på en Danmarks rundrejse 1921
(Begleiten Sie uns auf eine Tour durch Dänemark 1921) /
Danske Herregårde - besøg 240 Danske Herregårde fra før
1850 (Besuchen Sie 240 dänische Herrenhäuser aus der Zeit vor 1850) /
H C Andersen (1805-1875) /
Danske Byer - Tag med på historisk rejse til danske
byer (Begleiten Sie uns auf eine historische Reise in dänische Städte) /
Bornholms Beskrivelse - Bornholms beskrivelse 1756 og
en Rejse 1815 (Bornholms Beschreibung 1756 und eine Reise 1815) /
Kongerækken - Kongerækken op til Chr. IV. (Die
Königslinie bis Chr. IV.) /
Trap 1860 - Kongeriget Danmark (Trap 1. udgave) 1860 /
Tranquebar - 1620-1845 - Tranquebar var en dansk
handelsstation og koloni på Coromandelkysten i det sydøstlige Indien
(Tranquebar war ein dänischer Handelsposten und eine Kolonie an der
Koromandelküste im Südosten Indiens).
Außerdem habe ich zuJütland- 69 -
Kolind- meine Webseite auf den neuesten Stand gebracht.Von
meinem Kopenhagen Tripp im September 2022 konnte ich diverse Fundstücke einarbeiten.
Der
Entdecker des Runensteins,
Kaplan Erik Holst,
hat am 19.12.1869 einen
Brief miteiner Zeichnung anProf. P. G. Thorsengeschickt, die ich in dessen Hinterlassenschaft in der
Königlichen Bibliothek
in Kopenhagen (Pappschachtel Nummer 6) auffand. Außerdem
habe ich noch meine neuesten Fotos vom Juni 2022
eingestellt.
05./06.02.2023
Gestern und heute habe ich
mal außer der Reihe zuFünen - 86 -
Nonnebakkeneine Überarbeitung vorgenommen. Im Internet fand
ich überHeidelberger historische Bestände – digitaldie 5-bändige
Ausgabe von Georg
Braun (*1541 - †1622) und Frans Hogenberg (*1535 - †1590) mit dem TitelCivitates orbis terrarvm, in der sich imBand 5aus dem Jahr 1593 die erste Ansicht von Odense/Nonnebakken
befindet.Den Band kann man sich in zwei Varianten
downloaden(281 MB oder 978 MB).
Außerdem sind über
zahlreiche Bodenradaruntersuchungen des in Wien
ansässigenInstitut LBI
ArchPro (Ludwig Boltzmann Institut für Archäologische
Prospektion und Virtuelle Archäologie) in Zusammenarbeit mit dem Museum Odense in
2019 neue
Erkenntnisse in Odense
zu Nonnebakken angefallen, die ich so noch nicht erfasst hatte. 31.01.2023
Die letzten Tage habe ich mich
mal zwischendurch ausführlich mit der PersonPeder Hansen Resen(*17.06.1625 - †01.06.1688, Jurist und Historiker)und seinem
Atlas Danicus,
der ersten umfassenden Landesbeschreibung, auseinandergesetzt. Dabei musste
ich festellen, dass mein bisheriger Eintrag fehlerhaft, bzw. unvollständig
war.Deshalb habe ich den korrigiert und die Aktualisierung
der betreffenden Seiten heute vorgenommen. Über diesen Link kann man eine erhaltene Originalseite (sw
Scan/Foto) mit der eigenhändigen Unterschrift von Resenabrufen.
In der Königlichen Bibliothek Kopenhagen
wird seit 1803 in derSammlung Uldall (186 folio)diese einzige verbliebene Ausgabe, die in den
1750er
Jahren durch den Hofbaumeister Laurids de Thurah(*04.03.1706 - †06.09.1759)aus verstreuten Resten des Atlas
Danicusin 7 Bänden rekonstruiert worden war, aufbewahrt:
Band VI - Cimbriæ Septentrionalis Descriptio, 421 Blatt, paginiert
von 1-780, 31 Tafeln, Pläne und Karten,
Format in H/B/D: 40 cm x 29,5 cm x 9,5 cm - Schuberbeschriftung - Ansicht
von Viborg (Vergrößerte Darstellung per Mausklick)
Wie
diesem Titel zu entnehmen ist, gehörte dieses Exemplar vormalsAdam Gottlob Graf von Moltke(*10.11.1710 - †25.09.1792, Staatsmann, Diplomat). Nach
dessen Tod erwarb Herman Treschow
(*11.12.1739 -
†02.05.1797,
Professor für Theologie, Pfarrer)
diese Ausgabe. Peter Uldall(*29.06.1743 -
†11.11.1798,
Jurist, Theologe)
wiederum kaufte sie für 170 Rigsdaler
(Rigsdaler zu 24 Skilling - damals 1 ½ Mark) nach dessen Ableben. Er hatte aber
nicht lange Freude daran, denn er starb ein Jahr später an einem Schlaganfall.
Sein Sohn, Justizrat W. A. Uldall, schenkte diese Ausgabe der Kgl.
Bibliothek im Jahr 1803, wo dieses großartige Werk noch heute
verwahrt wird.
Wer etwas mehr zu der Person Peder Hansen Resenund seiner Arbeit
Atlas Danicus
erfahren möchte kann dies am einfachsten - nämlich auch in deutscher Sprache
- über diesen Link -
S.IX bis XXI
- in der Ausgabe "Atlas Danicus, Møn, Udgivet 1990, Henrik Hertig,
Facsimile af håndskriftet Uldall 186 fol. III pag. 2-121" tun.
Der o.a.Laurids de Thurahhat übrigens 1746-49 das 2-bändige Werk"Den
danske Vitruvius"herausgebracht. Die Bände
enthalten Grundrisse, Ansichten und Querschnitte der bemerkenswertesten
Gebäude des Königreichs Dänemark sowie der Königlich
Deutschen Provinzen und eine kurze Beschreibung der einzelnen Gebäude im
Besonderen (z.B. Band 1, Tafel LXXIII - Aufrißzeichnung Trinitatis Kirche und Runder
Turm). Die digitalisierte Ausgabe kann über die
Königliche Bibliothek
in Kopenhagen angerufen werden. Diese reich bebilderten
Bücher sind in drei Sprachen - Dänisch, Französisch und
Deutsch - verfasst - sehr praktisch! Im Antiquariat gibt es aktuell eine Original Ausgabe für
11.000 € im Angebot.
29.01.2023
Heute habe ich noch eine Ergänzung zum RunensteinJütland- 27 -
Fersleveingepflegt, die mir erst die Tage zugänglich wurde.In der
Abhandlung vonErik Moltke(*04.04.1901 - †19.10.1984, Runologe, Historiker),
To
runedokumenter, S. 208-209, in: Acta Philologica
Scandinavica, Tidsskrift for nordisk sprogforskning, Niende Bind,
1934-35,
S. 193-221, hat er die Aufzeichnungen von
Peder Syv
(*22.02.1631 - †17.02.1702, Sprachforscher und Historiker), die dieser
1685 angefertigt hat und die sich in "Rostgardiana
21, fol. 4" in der Königlichen Bibliothek in Kopenhagen
erhalten haben, aufbereitet.
Aus der gleichen Quelle
vonErik Moltke, S. 206-207, stammt diese Aufzeichnung
vonPeder Syvzum Runenstein
Jütland- 59 -
Ulstrupdie ich ebenfalls heute ergänzt habe.Komischerweise
ist die nicht in derDigitale
Sammlungabrufbar.
23./24./25.01.2023
Heute - 23.01.2023 -
habe ich angefangen die Webseite zu Jütland- 59 -
Ulstrup,
zu dem Runenstein im Park des Herrenhofes Ulstrupzu aktualsieren.Auch hier - da erstmals 1588 (!) erwähnt - gibt es viel zu
tun. Das werde ich sicherlich heute nicht komplett hinbekommen - Ende
25.01.2023.
Auf deren Webseite steht übrigens (übersetzt): "Der Zutritt zum Schlosspark und Park ist
nur im Rahmen der
jährlichen Veranstaltungen möglich.Das Hauptgebäude und der Zuchtbetrieb sind denkmalgeschützt."
---
Die Tage habe ich bemerkt, dass
alle meine Verlinkungen zu der Webseite "www.chr4.dk",
über die man pdf-Dateien zum"Den Danske Atlas"vonErik Pontoppidan(der Jüngere, *03.09.1698 -
†20.12.1764)
abrufen konnte, unbrauchbar wurden. Es öffnet sich stattdessen ein
Pop-up Fenster, das die Eingabe einer Anmeldung/Passwort verlangt. Ich habe
irgendwo eine Mail Adresse zum Betreiber - niels@chr4.dk - im Netz entdeckt und mal nachgefragt. Er
antwortete prompt und gab an (übersetzt): "Nein, nein, wir gestalten nur um,
es wird in den nächsten Wochen wieder geöffnet - ich kann dir auch die
PDF-Dateien schicken, wenn du schreibst, welche das sind." Das beruhigt
mich, aber ich befürchte, dass mein bisherigen Links dann ins Leere laufen
und mir das einen Haufen Zusatzarbeit beschert - mal abwarten!
22.01.2023
Heute habe ich zuJütland- 57 - Vejerslev
/
Høje Stenedie Fotos aus meiner 2022er
Jütland Wikinger Tour eingepflegt. Neben den Fotos der
beeindruckenden Rekonstruktion der ehemals ca. 90 m langen
Schiffssetzung gab es noch Erkenntnisse aus dem Kopenhagen
Studien Tripp aufzubereiten.
ImAntikvarisk-Topografisk Arkivdurfte ich nämlich am Dienstag,
27.09.2022, zu Gast sein und die vier Bände von
Rasmus Henrik Kruse (*07.08.1796 - †30.05.1877, Landschaftsmaler)
"Nørre Jyllands Mærkværdigheder i
det 19. Aarh. Hs. Bd 1-2 (med) Tillæg 1-2" in Händen
halten und fotografieren. Darin befindet sich neben seinen Notizen diese Zeichnung des mittelalterlichen
Runensteins an der Kirche von Vejerslev.
Außerdem habe ich mir heute noch die Webseite zu dem Runenstein
in Jütland- 58 -
Sønder Vingevorgenommen.Dieser wurde 1866 vonPfarrer Theodor Christian Taaffe
(*23.03.1824 -
†21.03.1885, zw. 1864 und 1879 Pfarrer im Pastorat Langå, Torup und
Sønder Vinge)als Eck- und Grundstein in
der Kirche von Sønder Vinge entdeckt, der
Pfarrer Taaffe, der auch bei anderen Runensteinen in der
Region - Ålum 1 und 2,
Langå 2
- Erwähnung fand. Es
ist der am schwierigsten zu lesende dänische Runenstein. Die Steinoberfläche
gleicht einer Mondlandschaft mit Bergen und Kratern.
Verdens eldste
runestein - so auch der Titel einer norwegischen Webseite des "Historisk Museum"
der
Universität Oslo (auch in Englisch verfügbar).Dort heißt es dann
(übersetzt):
Im Herbst 2021
untersuchten die Archäologen des Museums einen Friedhof in Svingerud am
Tyrifjord(ca. 30 km nw von Oslo).
In einem der Gräber entdeckten sie einen Stein mit mehreren
Runeninschriften. Verbrannte Knochen und Holzkohle aus dem Grab zeigen, dass
die Runen zwischen 1 und 250 n. Chr. geschnitzt wurden.
Dies ist somit der älteste Runenstein, den wir kennen. Der
norwegische Runenstein erregt internationale Aufmerksamkeit unter
Runenforschern und Archäologen. Die bis zu 2.000 Jahre alten Inschriften
stammen aus der allerältesten Zeit der rätselhaften Geschichte der
Runenschrift. Der Stein wurde nach dem Fundort benannt und heißt jetzt
Svingerudsteinen. Vor 1.800 bis 2.000 Jahren
stand jemand am Tyrifjorden und schnitzte Runenzeichen in den 31 x
32 cm großen Felsbrocken aus rotbraunem Ringeriks-Sandstein. Sie
sprachen eine alte Sprache, die wir Altnordisch nennen können. Altnordisch
ist die Muttersprache der heute in Skandinavien gesprochenen nordischen
Sprachen.
Eine Frau namens Idibera?
Ist es
der Name der begrabenen Person, der in den Stein gemeißelt ist? Auf der
Vorderseite des Steins heben sich neben anderen Inschriften acht Runen
deutlich ab. In Buchstaben umschrieben heißt es: idiberug. Ist der Stein
„für Idibera“ gemacht? Oder sollte man den Namen „Idibergu“ oder den
Familiennamen „Idiberung“ schreiben? Die Schreibweise in älteren Inschriften
war sehr unterschiedlich, und die Sprache hat sich von der Zeit, als diese
Runen geschnitzt wurden, bis zur Wikingerzeit und dem Mittelalter stark
verändert. Es ist daher anspruchsvoll, die Botschaft auf dem Stein zu
interpretieren.
18.01.2023
Heute habe ich die Seite zuJütland- 55 -
Hjermindüberarbeitet. Ursprünglichgab es zwei Runensteine
in Hjermind. Der Stein 1 wurdeerstmals 1627
von Skonvig erwähnt.
Er soll früher auf
einem Hügel, dem "Runehøy" gestanden
haben. Dieser konnte später als Grabhügel bei Sønder Tulstrup - ca. 3 km
östlich von Hjermind - identifiziert werden. Später wurde der Stein wieder
vergessen und erst 1809 vom damaligen Pfarrer in HjermindPastor Hans
Bjerregaard(*22.02.1766 - †12.01.1860 - Pfarrer von 1798-1857)
entdeckt. Ein 80-jähriger Mann hatte ihm nämlich erzählt, dass er als Kind
bei einem großen Stein mit"Krimskrams"
gespielt hätte. Laut dem "Ordbog
over det danske sprog - Historisk Ordbog 1700-1950" steht
dieses alte dänische Wort z.B. für "Runen
/ unverständliche Zeichen". Er zeigte dem Pfarrer die
Stelle und wenige Zentimeter unter der Erde fand man tatsächlich diesen
immerhin 165 cm großen Runenstein. Im Jahr 1824 wurde er
auf Veranlassung des Pfarrers in den Pfarrhofgarten gebracht, wo er heute
noch aufgestellt ist.
Der Stein 2 wurde auf
königliche Anforderung 1652 nach Kopenhagen
verschickt, stand beim Runden
Turm und ging dann aber beim Großbrand von 1728 leider für immer verloren.
Dies ist die S. 143 aus dem "Atlas
Danicus" von
Peder Hansen Resenund zeigt beide Runensteine.
-------------
Außerdem habe ich es heute auch noch geschafft die Seite zuJütland- 56 - Bjerringweitestgehend zu überarbeiten. Bei meinem Besuch in der Kirche am
Montag, 06.06.2022, habe ich die Maske im Mammenstil,
die am oberen linken Rand der Rückseite eingeritzt und mit roter Farbe
ausgemalt ist, erstmals mit dem Handy fotografiert und kam darüber zu einem
viel besseren Ergebnis als bisher. Die nette Dame, die als "Graver"
bei meinem Besuch gerade den Kirchhof pflegte und mit der ich mich eine
Weile unterhielt, wusste überhaupt nicht, dass es auf der Steinrückseite
eine Maske gibt, weshalb ich ihr mein Foto auf dem Handy zeigte. Die
laminierte Info zu dem Runenstein und seiner Inschrift, die auf der
Fensterbank rechts vom Runenstein liegt, erwähnt die Maske auch überhaupt
nicht.
In der Kirche vonBjerringhängt schon seitdem 23. September 2018
ein hochwertiges 1:24 Modell
des Gokstadschiffes
von der Decke, das ich bislang noch nicht gesehen
hatte (Letzter Besuch 25.08.2016).
Ich will jetzt nur noch einige Ergänzungen
zum Mammengrab / Fotos aus demRunensteinpark in Bjerringbro nachlegen
(Nachträge am 21.01.2023 eingepflegt).
17.01.2023
Heute habe ich die Seite zu
Jütland- 54 -
Asmildauf den neuesten Stand gebracht.
Bei der Gelegenheit
habe ich zufällig bemerkt, dass die Webseite von"Skråfoto"von gestern auf heute in völlig neuem Outfit ins Netz gestellt wurde.
Darüber kann man kostenfrei und frei von Urheberrechten - Lizenz
CC BY 4.0 -
Luftbilder über die Eingabe einer Adresse in Dänemark abrufen. Aktuell sind Aufnahmen aus den Jahren
2017, 2019 und 2021 abrufbar. Sie
sollen zukünftig auch alle zwei Jahre aktualisiert werden. Deren Aufnahmen
sind mit Abstand das Beste was es frei verfügbar gibt! Allerdings habe ich
feststellen müssen, dass es gegenüber der früheren Version, so z.B. für Stolbro Næsoder
Høje Stene bei Vejerslev -
nicht mehr möglich ist, die Örtlichkeit aufzufrufen, da sie außerhalb der
bebauten Region liegt! Das ist sehr schade.
16./17.01.2023
Als nächstes kam nunJütland- 53 -
Skjernmit seinen beiden Runensteinen auf dem Kirchhof dran.Zu beiden Runensteinen gibt es zahlreiche Informationen vonRasmus Henrik Kruse(*07.08.1796 - †30.05.1877, Landschaftsmaler) und Zeichnungen vonMagnus Petersen(*04.09.1827 -
†01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator). Dazu kommen meine
eigenen Fotos aus dem Juni 2022. Zu beiden
Runensteinen ist die Überarbeitung nun abgeschlossen.
15.01.2023
Am 13.01.2023 habe ich angefangen die
Seite zu den vier Runensteinen in Jütland- 52 -
Ålumin/bei der Kirche zu überarbeiten. Das hat erwartungsgemäß einige Zeit in Anspruch
genommen,
da die Literatur ausgewertet werden musste, die Fotos aus meiner Jütland2022er Wikinger Tour einzupflegen waren und
auch noch die Erkenntnisse aus meiner Kopenhagen Studienreise
im September 2022 fehlten. Nun sind alle vier
Runensteine auf dem neuesten Stand. Auf der Rückseite des Runensteins 3 findet sich diese
einzigartige
Reiterdarstellung (Fotoquelle: Digitale Sammlung des Nationalmuseums Kopenhagen entnommen -
Lizenz: CC-BY-SA).
11.01.2023
Gestern habe ich der Ausstellung "Die Normannen"
in Mannheim, Reiss-Engelhorn-Museen, einen zweiten Besuch
abgestattet (Entfernung von mir ca. 85 km einfach). Unten habe ich ja bereits
einiges zu meinem 1. Besuch am 07.10.2022 an Bildmaterial eingestellt. Damals war aber die
Votivkrone von
König Roger II. und die Email-Platte der Krönungsszene
noch nicht ausgestellt. Die Gründe für die verspätete Anlieferung werden in
diesem
Video von Frau Dr. Viola Skiba erläutert.
Außerdem war es mir heute möglich die Webseite zuJütland- 51 -
Grenstenzu überarbeiten. Da der Runenstein bereits seit 1627
bekannt ist - auch wenn er danach mal verschwand und im Oktober 1842
wiederentdeckt wurde - war auch dieser Job zeitaufwändig. In der Königlichen Bibliothek in
Kopenhagen fanden sich
in den Hinterlassenschaften der Runenforscher
des 19. Jahrhunderts diese tollen Zeichnungen von Magnus Petersen(*04.09.1827 -
†01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator).
09.01.2023
ZuJütland- 49 -
Boruphabe ich heute die 2022er Fotos eingefügt. Ansonsten gab es
zu dem Runenstein, der erst 1995 gefunden
wurde, nix Neues.
Außerdem habe ich es heute kurz vor Mitternacht
noch geschafft zuJütland- 50 -
Øster Bjerregravdie Aufarbeitung zu den beiden Runensteine abzuschließen.Dort gab es auch wieder tolle Zeichnungen vonMagnus Petersen(*04.09.1827 -
†01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator) aus der
Hinterlassenschaftvon Prof. Ludv. F. A. Wimmer - Königliche Bibliothek
in Kopenhagen -
von 1878 und von
1892
einzupflegen.
07.01.2023
ZuJütland - 12 -
Hornehabe ich heute einen kurzen Bericht über
eine Ausgrabung im Spätjahr 2022
eingefügt - am Ortsrand von Varde her kommend hinter der Straße "Klokkedoj"
- die zur Entdeckung einer wikingerzeitlichen Besiedlung,
zahlreichen handwerklich genutzten Grubenhäusern und einem Langhaus
von ca. 7 m Breite und
ca. 21 m Länge geführt hat. Außerdem wurde auch eine Reihe von
Webgewichten zur Herstellung von groben Textilien
entdeckt. Bruchstücke von der sog. Pingsdorfer Keramik
fanden sich ebenfalls. Die Auswertung dauert derzeit noch an.
02.01.2023
Heute habe ich nur einige
unbedeutende Veränderungen / Korrekturen an verschiedenen Seiten
vorgenommen. Zu der Seite vonJütland - 28 -Gunderup
(Stein 2) habe ich allerdings noch diese tolle Zeichnung vonMagnus Petersen
(*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator)
vom 10.08.1878 eingefügt, die ich doch glatt vergessen hatte.
Außerdem habe ich noch auf dieser Seite zu dem Eintrag für den
Mittwoch, 28.09.2022 - Besuch der Nørregade 11,
Bischofssitz Kopenhagen - die Zeichnung vonMagnus Petersenzu dem Runenstein von
Lund 2, der im Zugangsbereich des Bischofssitzes eingemauert ist,eingefügt.
01.01.2023 - Nachtrag am 04.01.2023 (Runensteine wurden im
Jahr 1969 aus dem zuvor abgerissenen
Museumsgarten in den damaligen Museumsneubau überführt).
Die Aufarbeitung der Seite zum
Museum Østjylland
inJütland - F -
Randershat erwartungsgemäß mehrere Tage in
Anspruch genommen, da ja insgesamt
5 Runensteine
überarbeitet werden mussten - Mejlby, Randers 1, Spentrup 2, Randers
2 und Langå 4 (Reihenfolge analog Foto unten - von links nach
rechts).
Darunter der Runenstein Randers 1, über den erstmals
1623 berichtet wurde und der danach über die Jahrhunderte in
etlichen Werken Erwähnung in Wort und Bild fand.Beispielhaft gebe ich hierdiese Zeichnung
von
Magnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator)
wieder, die ich bei meinem Besuch in der Königlichen Bibliothek
in Kopenhagen am 26.09.2022 in der
Hinterlassenschaft von
Prof. Ludv. F. A. Wimmerverwahrt fand.
Anfang Juni 2022 wurde in den dänischen Medien auch
eine Nachricht verbreitet, wonach in der Region Randers ein
Runenstein gefunden wurde.
Tatsächlich fand sich in der Umgebung von Randers
schon in 2020 in einem Haus aus der Mitte des 19.
Jahrhunderts bei der Restaurierung der Küche
unter dem Fußboden ein sehr großer rechteckiger Stein, ca.
80 cm x ca. 200 cm, knapp 900 kg schwer, der eine kurze Runeninschrift
trägt. Die fünf Runen auf dem Stein sind als „aft bi“ zu
lesen. Es kann als "nach B" übersetzt werden. Er wurde
eingelagert und das Nationalmuseum unterrichtet. Dann dauerte es nahezu 2
Jahre bis zur Begutachtung
durch
Lisbeth M. Imer (*1973, Runologin am
Nationalmuseum Kopenhagen)!
Über Google Bilder kann man verschiedene Fotos dazu
finden, vom Fundort, über den Abtransport bis zur Begutachtung
abrufen. Irgendwann wird er wohl im Museum
ausgestellt werden. Es ist übrigens der 44 Runenstein, der im Großraum
Randers gefunden wurde.
28.12.2022
Heute habe ich mir die Seite zuJütland - 47 -
Spentrupvorgenommen und überarbeitet. Auch hier war relativ wenig zu erledigen, da
auch dieser Runenstein erst während einer Restaurierung1884 entdeckt wurde. In der
Hinterlassenschaft von
Prof. Ludv. F. A. Wimmer in der
KöniglichenBibliothek in Kopenhagen wird diese
Zeichnung vonMagnus Petersenvom
Juli 1892 verwahrt. Da er meist in Begleitung von
Prof. Ludv. F. A. Wimmer unterwegs war, hat er die
Zeichnung wohl am 12. Juli 1892 gefertigt, als Wimmer den
Runenstein nachweislich
untersuchte.
Weiterhin war es mir heute auch zeitlich möglich noch die Seite zuJütland - 48 -
Lemzu aktualsieren.
Außerdem habe ich heute beginnend mit
Jütlandauch auf den Objektseiten im rechten Frame die Nummerierung - aktuell bis zu
48 - Lemvorangestellt - und werde dies mit der fortlaufenden Aktualisierung der
weiteren Objekte natürlich weiterführen.
24.12.2022
Der Weihnachtsbaum steht und ist geziert, da blieb noch etwas Zeit um die
Seite zu Jütland - 46 -
Dalbyoverzu überarbeiten, zumal es da nur eine Zeichnung vonMagnus Petersenund meine
Fotos vom Juni 2022 einzuarbeiten galt, da
der Runenstein erst im Mai 1882
entdeckt wurde.
22.12.2022
Da ich bei der Durchsicht von verschiedenen Unterlagen auf etwas zum
Runenstein
vonJütland - 82 -
Sønder Vilstrupstieß, habe ich mich nun mal an diese Seite gemacht. Es ist innerhalb von
Jütland
in meiner Liste von 1 - 82 das letzte Objekt, das es zu
aktualisieren gilt. Die Fotos vom Juni2022
hatte ich bereits eingearbeitet, nun galt es noch die Erkenntnisse aus
meinem KopenhagenTripp vom September 2022 einzufügen. So z.B. die Einträge in den beiden
frühen Werken von
Johannes Meier, die als
GKS 2371 kvartund alsNKS 799 kvartin der Königlichen
Bibliothek verwahrt werden.
21.12.2022
Heute habe ich nur die Fotografien vom 14.06.2022
in die Webseite vonJütland - 45 -
Svenstrupeingepflegt. Dieser Runenstein wurde erst
1964 auf einem
Feld beim Pflügen entdeckt, so dass es keine jahrhundertelange Historie
einzupflegen galt.
20.12.2022
Gestern noch angefangen, aber nicht fertig geworden bin ich mit den
Ergänzungen zu
Jütland - 44 -
Vester Tørslev,an die ich im Laufe des Tages nochmal drangemacht habe und nun
abschließen konnte. Auch zu diesem Runenstein fanden sich in der Königlichen Bibliothek in
Kopenhagen zwei
Zeichnungen von Magnus Petersenin den Hinterlassenschaften vonP.G. Thorsen(Datiert auf 05.09.1870) undProf. Ludv. F. A. Wimmer(Datiert auf 04.08.1878).
19.12.2022
FürJütland - 43 -
Glenstruphabe ich es heute geschaftt die 2022er Neuerungen einzubringen und online
zu stellen. Dabei waren auch diese Zeichnungen von
Magnus Petersenaus dem Jahr
1882, die ich in
Kopenhagen in der
Königlichen Bibliothek im Nachlass von
Prof. Ludv. F. A. Wimmerentdeckte.
17./18.12.2022
ZuJütland - 40 -
Klejtrup -
und - 42 -
Hobro
- wurden die Fotos der Runensteine vom
Juni 2022 eingearbeitet. Zu
Hobro aber auch diverse Erkenntnisse / Fotos von alten
Manuskripten / Zeichnungen usw. aus den Bibliotheken / Archiven in Kopenhagen aufbereitet und eingebunden. Das warwieder sehr aufwändig, da dieser Runenstein bereitsseit
1623 bekannt ist und dementsprechend in zahlreichen Quellen über
die Jahrhunderte Erwähnung fand. Highlights waren auch hier wieder die
Zeichnung von Rasmus Henrik Kruseund die Zeichnungen von Magnus Petersendie er fürP.G. Thorsenund fürProf. Ludv. F. A. Wimmeranfertigte. Nicht zu vergessen natürlich die frühen Abhandlungen von
Johannes Mejer von 1654, in denen sich
seltsamerweise jeweils zwei Zeichnungen zu dem erhaltenen Runenstein von
Hobro (2)
finden. Außerdem auch jeweils eine von dem wohl durch einen Brand um 1856 zerstörten Runenstein
Hobro (1).
Die
beiden Bücher haben nun auch schon etliche Jahre auf dem Buckel, was
sich in Form von Stockflecken, mal mehr mal weniger, zeigt. Die
Qualität der im Internet abrufbaren, digitalisierten Ausgabe mit den
Zeichnungen von Magnus Petersenist nicht wirklich
gut.Aus diesem Band "Abbildungen" will ich
nach und nach eigene Scans erstellen und auf meiner Webseite bringen.Heute habe ich versuchsweise mal einen Anfang mit den Abbildungen 1 und 2
- Klebæk Høje- gemacht. Hier links eigener Scan der Runensteinzeichnung, rechts Google
Scan zum Vergleich.
Aber die Vervollständigung derJütlandSeiten mit den Bildern aus meiner diesjährigen
Jütland-Wikingertour6/2022 und das Einpflegen der Erkenntnissse aus meinem
Kopenhagen Tripp 9/2022 haben jetzt erstmal Vorrang.
14.12.2022
Nun war es mir möglich zuJütland - 39 -
Durup (Nørager)meine Fotos vom 04.06.2022
und zwei Zeichnungen / Korrekturblätter aus dem
Nachlass vonProf. Ludv. F. A. Wimmerzu dieserm
Runensteinin die Webseite einzupflegen.
12.12.2022
Heute habe ich zuJütland - 37 -
Kongens Tisteddie neuen Bilder aus meiner Jütland-Wikingertour
im Juni 2022 und die Erkenntnisse aus
meinem Kopenhagen Tripp 09/2022
eingearbeitet. In der Königlichen Bibliothek fand ich z.B.
eine frühe Zeichnung von 1856 von Rasmus Henrik Kruseundzwei tolle Zeichnungen von
Magnus Petersenaus den Jahren1870 und 1878. Außerdem fand ich ein Schreiben zu dem
Runenstein vom
10.06.1848 - vermutlich kurz nach dessen Auffindung verfasst - vonCarl Christian Rafnan den "Bibliothecar
P.G. Thorsen."
11.12.2022
In den letzten Tagen habe ich
einige kleinere Nachträge an verschiedene Seiten vorgenommen, auf ich die
ich im Detail nicht einzugehen brauche.
Aber zuJütland - 37 -
Ravnkilde -
habe ich heute nun auch die Erkenntnisse aus meinem
Kopenhagen Tripp09/2022 einbringen können, nachdem ich die Fotos aus meiner
Wikingertour2022 bereits am 10.07.2022
eingepfelgt hatte (siehe unten). 06.12.2022
Heute fand ich die Zeit um die
Seite zuJütland - 36 -
Giverzu aktualisieren. Der Runenstein wurde
inzwischen restauriert, die Runeninschrift mit weißer Farbe nachgezeichnet
und findet sich seit dem 04.10.2015 in der
Kirche wieder. Eine Behandlung, die ihm sichtlich gut getan hat. Das sollten
die Verantwortlichen auch zu anderen Runensteinen, deren Inschrift /
Verzierung kaum mehr erkennbar ist, überdenken.
05.12.2022
Nun geht es weiter mitJütland - 35 -
Års,
einem Runenstein mit Beschriftung auf zwei Seiten. Während die
Seite B
erstmals 1654 Erwähnung fand, wurde die verborgene
Seite A,
auf der er Jahrhunderte lang lag, erst 1838 entdeckt, als er auf
Veranlassung von P.
G. Thorsen, bereits tief in die Erde gesunken herausgeholt undaufgestellt wurde. 04.12.2022
Heute habe ich mir die Zeit
genommen und habe die Seiten zuJütland - 33 -
Flejsborg
- und - 34 -
Farsø
-
mit den Fotos vom 14.06.2022 und im Falle von Flejsborgauch mitden Erkentnissen aus
meinem Kopenhagen Tripp bestückt.
03.12.2022
In den letzten Tagen habe ich die
Seiten zuJütland - 30 -
Suldrupund - 31
-Skivumoptimiert. BeiSkivumbin ich nun an einem Ort
angekommen, ab demich nicht nur die Erkenntnisse aus
meinem Kopenhagen Tripp im diesjährigen September,
sondern auch noch die Fotos aus meiner
Jütland Tour im Juni 2022 einarbeiten muss.
Zu Skivum
hat Rasmus Henrik Kruse(*07.08.1796 - †30.05.1877, Landschaftsmaler und Antiquar) in
seinen Aufzeichnungen mit dem Titel "Nørre
Jyllands Mærkværdigheder i det 19. Aarh. Hs. Bd 1-2 (med) Tillæg 1-2" auch
eine
echte Besonderheit verewigt. In dem Band "Tillæg 1"
finden sich zwischen den Seiten 8 und 9 zwei Papierstreifen auf denen er kurze Passagen der Runeninschrift
mittels
einer Art Graphitpulver (wie ich vermute) abgebildet hat.
In der oberen Zeile steht das erste Wort der Inschrift und in der unteren Zeile das letzte Wort der fünften Linie
.
30.11.2022
Die letzten Tage habe ich etliche
einzelne Seiten durchgesehen und dabei entdeckte Schreibfehler usw. erfasst
und ausgemerzt.
Außerdem habe ich die Seiten zuJütland - 25 -
Hune- und - 29 -
Lyngbyauf den neuesten Stand gebracht. Auch hier galt es jeweils zahlreiche Informationen
von meinem Kopenhagen Tripp im September aufzubereiten und einzupflegen. 10.11.2022
Gestern und heute habe ich mich
an die beiden Runensteine vonJütland - 28 -Gunderup
gemacht. Das waren wieder etliche StundenArbeit, bis alles
an Informationen aus "Danmarks Runeindskrfiter", Lis
Jacobsen/Erik Moltke, 1942, und das Material aus meinem
Kopenhagen Tripp zusammengesuchtund in
Form gebracht war.
An der Stelle muss ich jetzt mal
eine längere Pause mit den Ergänzungen machen.
08.11.2022
Heute habe ich zu
Jütland - 27 -
Ferslevdie Ergänzungen vorgenommen. Dafür
habe ich bestimmt vier Stunden gebraucht, bis alle Informationengesammelt, alle Fotos aufbereitet waren usw. Es gab zu den beiden
Runensteinen Ferslev 1 und 2 auch reichlich Material
aufzuarbeiten, das ich von meinem StudientrippKopenhagen mit nach Hause gebracht habe. 07.11.2022
Heute habe ich auf den Seiten vonLæborg,
Bække,
Klebæk HøjeundHornenoch die Zeichnungen von
Magnus Petersen(*04.09.1827 -
†01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator) eingefügt, die sich
im Nachlass von
P. G. Thorsen
in der Königlichen Bibliotek unterNKS 3296 kvartin der Pappschachtel 17 befinden. (Bezeichnet
als: P. G. Thorsens optegnelser, tegninger m.m. vedrørende runer og
runemindesmærker-
überführt aus der Kopenhagener Universitätsbibliothek
1929
- Gemäß Ministerialschreiben vom 04.03.1929; früher benannt
als Additamenta 612 kvart).
Heute habe ich abermals eine
Änderung an der Webseite Jütland - 6 -
Hovslundvorgenommen und noch diese Zeichnung von
Magnus Petersen (*04.09.1827 -
†01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator) eingefügt, die ich in
der Hinterlassenschaft - Schachtel 17 - von P. G. Thorsen(*07.08.1811 - †06.05.1883, Bibliothekar, Runenforscher und Historiker) in
der Königlichen Bibliothek in Kopenhagen
fand.
Außerdem habe ich vier Fotografien von dem handschriftlichen Originalentwurf
aus dem Jahr 1623 von
Ole Worm (*13.05.1588 - †31.08.1654, Arzt, Universalgelehrter und
der Begründer der Runologie) zu seinem bahnbrechenden Werk von 1643,
seiner "Danicorum
Monumentorum Libri Sex, Hafniae, 1643" im
Hinblick auf diesen Runenstein eingestellt. Die Handschrift
wird heutzutage als GKS 2370 kvart in der
Königlichen Bibliothek
in Kopenhagen aufbewahrt.
Außerdem habe ich die Verlinkungen aktualisiert und z.B. einen Verweis auf diese
Abhandlung "Kloster
Limburg an der Haardt - von Wilhelm Manchot (Architekt) - 1892"
eingefügt.Zwischen Juni 2020 und
Mai 2022 fand durch
Dr.-Ing. Dominik Jelschewski ein umfassendes,
hochwissenschaftliches Projekt zur Bauforschung
an der Klosterruine statt. Zentrales Ziel des Projektes ist es,
eine neue, aktuellen wissenschaftlichen Anforderungen entsprechende,
baugeschichtliche Bearbeitung vorzulegen. Die Ergebnisse sollen über den
Kreis von reinen Spezialisten hinaus verständlich dargestellt werden, um
diesem Schlüsselbau seine ihm zustehende Rolle in der Architekturgeschichte
zu geben.
28.10.2022
Zu der Webseite
Jütland - 15 -
Hanning -
habe ich heute die Erkenntnisse / Fotos aus meinem Studientripp
nach Kopenhagen eingefügt.Darunter die erste
Zeichnung des Runensteins, dieRasmus Henrik Kruse(*07.08.1796 - †30.05.1877, Landschaftsmaler)im Jahr 1857
gefertigt hat.Er hat sie mit seinen
handschriftlichen Ausführungen in seine Abhandlung "Nørre
Jyllands Mærkværdigheder i det 19. Aarh. Hs. Bd 1-2 (med) Tillæg 1-2"
in der Beilage (Tillæg) 2, S. 30-31, Bildtafel 17, aufgenommen.
24.10.2022
Nachdem ich schon seit längerer
Zeit bei der Verwendung von Material das nicht von mir ist jeweils eine
Lizenzangabe vorgenommen habe, dachte ich mir heute, dass ich zu dem Thema
zum besseren Verständnis auch etwas auf meiner Webseite anbringen sollte.
Deshalb habe ich heute auf meiner Startseite einen Link zu der Lizenz
CC BY-NC-SA 4.0eingetragen.Um Beachtung wird
freundlichst gebeten.Auf Anfrage sind für mich auch
abweichende Regelungen denkbar.
31.10.2022
Inzwischen konnte ich im E-Mail
Austausch mit der "Kgl. Bibliotek - Den sorte Diamant" - mit
Jette Bahnson, Bibliotekar - die offenen Fragen zu den
"Kemitypier" klären. Es kann nur die eine Schachtel, die mir bei
meinem Besuch vorgelegt wurde, vor Ort in Augenschein genommen werden -
siehe unten. Die
Druckformensind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich
und demzufolge auch nicht in deren Bibliotheksbestand eingepflegt worden.
Sie werden in dem Schrank verwahrt, der seinerzeit für die Sammlung vonProf. Ludv. F. A. Wimmergebaut wurde.Die "Kemitypier"
sind einzeln verpackt und werden in den unteren linken und den unteren
rechten Fächern des Schranks gelagert. Frau Bahnson hat
mir freundlicherweise einige Fotos von einigen Stücken gemacht und hat
mir auch die Erlaubnis zur Veröffentlichung erteilt.Zu der
Christusdarstellung auf dem Runenstein von Harald Blauzahn - S. 21 aus
De danske runemindesmærker, Band I.2vonProf. Ludv. F. A. Wimmer - ist einmal die
Verpackung und einmal die Druckform zu sehen. Genau wie bei dem Runenstein
von Flemløse 1, hierin der Wiedergabe zu
Ole
WormsWerkDanicorum Monumentorum Libri Sex,
Hafniae, 1643,
S. 247 -
Wiedergabe auf derS. 355aus De danske runemindesmærker, Band IIvonProf. Ludv. F. A. Wimmer.
Mehr ist ihr aber
leider nicht möglich. Mange tak für die tolle Unterstützung!
23./24.10.2022
In der Sammlung vonProf. Ludv. F. A. Wimmerin der Königlichen
Bibliotek in Kopenhagen - Den sorte Diamant - befinden sich auch die "Kemitypier" (Kemitypi
= Reproduktionsverfahren, bei dem eine geätzte Kupferplatte durch Schmelzen
von Zink und Ätzen in einen Buchdruck umgewandelt wird) zu den Runensteinen, die in seinem großen Werk "De
danske Runemindesmærker undersøgte og tolkede af Ludv. F. A. Wimmer, 1893 -
1908" Verwendung fanden.Dabei muss es sich
entweder um die geätzten Kupferplattenoder diedarüber erzeugten Bilder gehandelt haben. Das ist aus der
Verlinkung "Kemitypier
m.m. til Afbildningerne af Runemindesmærkerne"nicht erkennbar. Ich hatte diesesTeil
online vorbestellt. Es wurde mir nur eine große Schachtel vorgelegt. Zu dem
Teil steht auch in der Verlinkung nur
"1 æske" (= 1 Schachtel).
Ausweislich der Auflistung in
Collectio
runologica Wimmerian: Fortegnelse over Ludv. F. A. Wimmers runologiske o.
a. Samlinger i
Det kgl. Bibliotek ist dies allerdings nur
eine Beilage zu der speziellen Sammlung von Kemitypier
(S.
75-77 - S. 77 ganz unten - Vedlagt: 2.). Die
in der Schachtel befindlichen Gegenstände - wohl die Kupferplatten in
gesonderten kleinen Schachteln - sind die, die für seine beiden Bücher "Die
Runenschrift" und für "Døbefonten
i Aakirkeby Kirke" genutzt wurden. Dazu Abdrücke von
altenglischen Münzen und Staniolabdrücke der Runeninschrift des
gotländischen Kylfver
Runensteins, die ein vollständiges "futhark"
aufweist und Schwedens älteste Runeninschrift ist.Außerdem
ist in der Schachtel noch ein Papierabdruck der Inschrift des Runenkamms
Lund - Kamm 1 - DR 303 - Inschrift:Arngunn gab mir den Kamm).
Quelle: Scan
aus Jacobsen/Moltke, Danmarks Runeindskrifter, Atlas, 1941, S. 283, Nr. 709
Den Inhalt habeich
deshalb nicht gesondert in Augenschein genommen, sondern am 26.09.2022
nur diese Fotos gemacht.
Der einzelne Abdruck hier - oberstes Blatt aus der ersten
abgebildeten Schachtel - wurde ausweislich der Bleistiftanmerkung am
27.01.1918 vom Runenstein Jelling 1 (Gorm der Alte)
angefertigt. Dann sollte der Abdruck (1.2) folgendes
zeigen: ":karþi : kub" (siehe u.a. Liste).Das Deckblatt der zweiten Kiste zeigt einen Abschnitt der InschriftdesRunensteins Aarhus 1und wurde an dem Runensteinbruchstück rechts
außen von unten angelegt.
Zu der WebseiteJütland - 14 -
Ådumhabe ich heute -
23.10.2022 - außerdem noch die Erkenntnisse / Fotos aus meinem Studientripp
nach Kopenhagen eingefügt.Auch hier galt es daraus
etliches aufzubereiten. Aus der Hinterlassenschaft vonP. G. Thorsen(*07.08.1811 - †06.05.1883, Bibliothekar, Runenforscher und Historiker),
die sich ebenfalls in der Königlichen Bibliotek unterNKS 3296 kvart (in mehreren einzelnen Pappschachteln - hier Nr.
6)befindet, findet sich dieser Papierabdruck von einem
Teil der Runeninschrift.
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Heute habe ich auch einmal die Größe meiner Webseite
abgeklärt - 6347 Dateien liegen auf dem Server bei 1&1 mit einem Datenumfang
von 726,398352 MB.
22.10.2022
Zu der WebseiteJütland - 11 -
Klebæk Høje -
habe ich heute die Erkenntnisse / Fotos aus meinem Studientripp
nach Kopenhagen eingefügt.Dies sind vor
allem die Fotografien die ich von der Sammlung vonProf. Ludv. F. A. Wimmeranfertigen konnteund zumeist Zeichnungen vonMagnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917, Archäologischer Zeichner und Restaurator) sind -
z.B. dieses hübsche Landschaftsbild mit Datum vom 20.07.1878.
Zu der WebseiteJütland - 10 -
Bække - habe ich heute
Informationen aus
meinem Studientripp nach Kopenhagen einarbeiten können.So z.B.
eine Zeichnung und Textnotiz aus den
handschriftlichen Aufzeichnungen vonMartin Friedrich Arendt(* 22. Februar 1773 in Altona; † April 1823 in der Nähe von Venedig/Italien,
deutscher Botaniker und Altertumsforscher). Außerdem habe ich durch die weitere
Auswertung der Quellenangaben in "Danmarks Runeindskrifter" von Jacobsen/Moltke, und darüber recherchierte
Digitalisate Beiträge von mehreren Wissenschaftler eingearbeitet.Die Zeichnung vonMagnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917,
Archäologischer Zeichner und Restaurator) mit Datum vom 19.07.1878
versehen dürfte hier das Highlight sein.
17.10.2022
Zu der WebseiteJütland - 9 -
Læborghabe ich Informationen aus meinem
Studientripp nach Kopenhagen einarbeiten können.So z.B.eine Zeichnung und Textnotiz aus den
handschriftlichen Aufzeichnungen vonMartin Friedrich Arendt
(* 22. Februar 1773 in Altona; † April 1823 in der Nähe von Venedig/Italien,
deutscher Botaniker und Altertumsforscher) / vonSøren Abildgaard(*18.02.1718
- †02.07.1791, Zeichner, Kupferstecher und Geologe) - Notesbog Xaus dem Jahr 1774 /
vonPeder Hansen Resen -
Atlas Danicus - 1677 - aus
Band VI / / Aufzeichnungen vonProf. Ludv. F. A. Wimmer - daraus die tollen
Zeichnungen von
Magnus Petersen (*04.09.1827 - †01.02.1917,
Archäologischer Zeichner und Restaurator) und Arbeitsblätter mit Maßangaben usw.
Bei meinem letzten Besuch in Hobroam Dienstag, 14.06.2022, musste
ich festellen, dass das kleine Museum dauerhaft geschlossen
ist.
In
Fyrkat
hat man mir auf Nachfrage erklärt, dass aktuell alle Funde im Nationalmuseum
in Kopenhagen seien. Ob diese
einmal in Fyrkat ausgestellt werden, wusste man nicht.
Auf E-Mail Nachfrage bekam ich am
12.10.2022 vonLykke
Olsen, Museumsinspektør, Nordjyske Museer,die
Auskunft, dass angedacht ist die Ausgrabungsfunde in Zukunft im
Zugangsbereich der Ringburg, im "Fyrkat
Møllegaard"
anzusiedeln. Dies wird aber nicht vor2027
sein, da die Funde bis dahin an das Nationalmuseum in Kopenhagen
ausgeliehen sind.
09.10.2022
Zu dem Runenstein von -
17 - Ydby/Flarup
- habe ich heute eine Ergänzung vorgenommen.In
der Königlichen Bibliotek zu Kopenhagen -
Den sorte Diamant - hat sich unter "Thott
1445 kvart" von Albert Thura (*1700 -
†1740,
dänischer lutherischer Theologe und Literaturwissenschaftler) die
Handschrift "Aaalborg Stifts Beskrivelse ved Albert Thura",
erschienen um das Jahr 1735, bewahrt. Dieses Werk habe ich
anlässlich meines Studienaufenthaltes in Kopenhagen am Mittwoch,
28.09.2022, in Händen gehalten. Dort findet sich auf der S.558 ein
Eintrag zu diesem Runenstein.
09.10.2022
Zwischen Montag, 26.09.2022,
und Mittwoch, 28.09.2022, habe ich in der Königliche Bibliothek - Den sorte Diamant - in Kopenhagen -
diverse alte Handschriften/Bücher nach Online-Vorbestellung zur Ansicht erhalten. Ich durfte mir Aufzeichnungen
machen, sie aber auch uneingeschränkt fotografieren. Einige sehr alte
"Schätze" habe ich als Doppelseiten fotografiert und daraus eine pdf-Datei erstellt. Vielleicht hat ja jemand Bedarf an diesen
seltenen Ausgaben, die aufgrund ihres Alters keinem Urheberrrecht mehr
unterliegen.
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Von/über
Johannes Meier
(*um 1606 - †um 1660) wären die drei unten angeführten Werke relevant. Er fing
zwischen 1647-50 an zu Runendenkmälern Notizen und
Zeichnungen anzufertigen, als er Rektor in Ribe war. Thomas Bartholin schreibt erstmals dazu in seinem Werk
"Antiquitates
Danicæ" von 1690, S. 124 (Anm. die erste von
zwei Seiten 124!): "...Johannes Mejerus, in seiner noch nicht gedruckten
Monumenta Runica..."
NKS
799 kvart -
Joh. Mejeri Monumenta Runica in Dania - Papier
- 44 Blatt, Blatt 41-44 unbeschrieben, aus dem 18. Jahrhundert, vormals Nr. 70
in der Manuskript Sammlung von Peder Frederik Suhm (*18.10.1728 - †07.09.1798). Es handelt
sich um ein Büchlein mit einfachem Pappeinband, der Buchrücken ist aus Leder
und verstärkte Ecken aus Leder weist der Buchdeckel auf. Es hat die Maße: H:
ca. 20 cm / B: ca. 17 cm / D: ca. 1,5 cm. Zu den einzelnen Zeichnungen im
Büchlein wurde ein einfacher Maßstab abgebildet.
Bei beiden Exemplaren
weist immer das rechte Blatt der Doppelseite in der oberen Ecke eine mit
Bleistift geschriebene Seitenzahl auf.
Diese beiden Werke sind Abschriften von früheren Werken, diedie Zeit nicht überdauert haben. Vielleicht sind sie in Kopenhagen
beim Großbrand von 1728 vernichtet worden, als neben
zahlreichen privaten Beständen auch ca. 35.000 Bücher der
Kopenhagener Bibliothek ein Raub der Flammen wurden! DieGKS 2371 kvartsoll laut Ludv. F. A. Wimmer (*07.02.1839 - †29.04.1920, Philologe
und Runenforscher) und seinen Infos von
Christian Bruun (*10.12.1831 - †28.02.1906, Königlicher Bibliothekar)vonNiels Fossselbst abgeschrieben worden sein. Er hat die Texte
laut den Studien von
Erik Moltke
(*04.04.1901 - †19.10.1984, Runologe, Historiker)offenbar überarbeitet, verkürzt oder geändert und seine eigene
Orthografie eingebracht (z.B. alt: haffuer - bei Foss: haver / tyck/tyk /
kircke/kirke / oc/og u.a.).
In der NKS
799 kvart hingegen steht auf der Seite 37 links unten "Niels
Knudsen Jerne" und seine Handschrift lässt vermuten, dass er die
gesamte Abschrift angefertigt hat. Er war offenbar ein professioneller Schreiber und
könnte mit dem Niels Knudsen identisch sein, der 1728 "Skriverkarl" auf dem Holmen (Stadtviertel
von Kopenhagen) war, also ein Mann der schnell viele Texte schreiben und
liefern konnte. Er wurde am 08.11.1737 zum "ekvipageskriver"
ernannt. Es scheint dass er sich entgegen Niels Fosssehr eng an das Original gehalten hat. Offenbar gab es laut dem Katalog über die Büchersammlung
von Peter Hansen Resens (*17.06.1625 -
†01.06.1688) "Bibliotheca
Regiæ Academiæ Hafniensi donata" Hafniæ (Kopenhagen) von
1685 - siehe S. 273 - früher noch ein drittes Werk von
Johannes Meier mit dem Titel
"Johan. Meieri liber MS. de
Monumentis Runicis sive antiqvis Danicics".
Quellen: Erik Moltke -
Jon Skonvig og de andre runetegnere. Et bidrag til runologiens historie i
Danmark og Norge I-II,
1956-58, Band 2, Kapitel 13, S. 13 ff. / eigene
Recherchen
Ein Highlight jagt gerade das nächste -
Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim (68159 Mannheim, C 5) - Ausstellung vom
18.09.2022 bis 26.02.2023 -
Die Normannen (Verlinkung zu Allgemeinen Infos, Öffnungszeiten,
Eintrittspreise usw).
In gleicher
fester Buchbindung wie das Verlagsexemplar - günstiger als beim Verlag (45 €
/ 35 € - zus. 70 €) ____________________________________________________________________
Heute
- 07.10.2022 - war ich in dieser
Ausstellung - insgesamt 02.50 Stunden - und war vom Umfang und der Auswahl
der Artefakte angenehm angetan.
Hier eine kleine
Auswahl:
Der
Bildstein von Smiss / Gotland - H: 125
cm
Sog. Viking Raider Doomsday Stone - Lindisfarne - H: 33
cm
Kapitell Abtei von Jumièges mit Brandspuren -
Wikingerangriff 24. Mai 841
Wachssiegel - Wilhelm der Eroberer -
13.04.1069
Lewis Warder Schachfigur - H: 9,8
cm Liber
Benefactoribus des Thomas Walshingham von 1380 - re unten Kaiserin
Mathilde (*1102 - †1167)
Fibel - Schatz von Monteccasino - D: 6,3
cm
Mosaik aus dem Normannedom
Palermo
Truhe zur Aufbewahrung des Teppichs von Bayeux - 13. Jh. - H: 53 cm, B:
103 cm, T: 60 cm
Allerdings war die Votivkrone von König Roger II. von
Sizilien und eine Email-Platte mit seiner Krönungsszene durch den Hl.
Nikolaus von Myra noch nicht angeliefert worden, weshalb nur Fotos in der
Vitrine zu besichtigen waren!
Beim 2. Besuch am 10.01.2023 waren beide Gegenstände aber in der Ausstellung.
04.10.2022
Zu der WebseiteJütland - 6 -
Hovslundhabe ich heute die ersten Informationen aus dem
Studientripp Kopenhagen eingepflegt - dort auch weitere Fotos des alten
Manuskriptes eingestellt. In Kopenhagen hatte ich die Gelegenheit das Werk
"Beschreibung
der von ihm gethanen Reise von Kiel aus nach Norden (sub finem Sec. XVIImi)"
vonJohann Daniel Major(*16.08.1634 - †23.08.1693, deutscher Universalgelehrter)
-
NKS 365 folio -
durchzusehen. Das Erscheinungsjahr ist offenbar unbekannt, die Reise hat
aber 1639 stattgefunden. In der Handschrift befindet sich
diese sehr dramatische Zeichnung des Runensteins in der Landschaft.
04.10.2022
Inzwischen habe ich meinen
Studienbesuch in Kopenhagen und Umgebung(23. -
29.09.2022) beendet. Für mich
war es wirklich ein tolles Erlebnis der besonderen Art. Die königliche Bibliothek
war für fast drei Tage von 9 bis 18 Uhr mein Zuhause. Zahlreiche Werke /
Handschriften / Bücher hatte ich dort rechtzeitig über meinen Online Account
bestellt und durfte sie nun durchforsten. In den Sammlungen der beiden
führenden dänischen Runenforschern des 19. Jahrhunderts -
P. G. Thorsen
(*07.08.1811 - †06.05.1883, Bibliothekar, Runenforscher und Historiker)
und
vor allem
Ludv. F. A. Wimmer
(*07.02.1839 - †29.04.1920, Philologe und Runenforscher) - zu stöbern war
ziemlich aufregend. Darin finden sich neben deren unzähligen Aufzeichnungen,
Notizzetteln und ihrem Briefverkehr die zahlreichen, originalen Zeichnungen
der Runensteine durch
Magnus Petersen(*04.09.1827 - †01.02.1917,
Archäologischer Zeichner und Restaurator), die als Vorlagen für die Drucke
in deren Runenbüchern dienten. Damals war die Fotografie zwar erfunden
(1826), aber in Dänemark so noch nicht in Gebrauch. Auf jeden Fall nochmals"Tusind tak" dem gesamten Team für die Zuarbeit
meiner Bestellungen.
Dazwischen hatte ich noch einen
Abstecher in die Universität von Kopenhagen - in die "Arnamagnæanske
Samling" - gemacht. Ich bekam dort die Handschriften von
Jon Skonvig(†1664) - AM
366,
AM 367undAM 369 - zur Besichtigung in deren kleinem Lesezimmer
ausgehändigt. Ich durfte alles begutachten und ohne Einschränkung
fotografieren. Während dieAM 367undAM 369bereits in digitalisierter Form im
Internet abruf bar sind, ist dies bei derAM
366noch nicht der Fall (Eine Erlaubnis zur Veröffentlichung
über meine Webseite wird gerade geklärt).Auch dort
herrscht Personamangel wie man mir erklärte, da nur ein Fotograf
angestellt ist.Diese häufig überhaupt ersten Zeichnungen der Runensteine dientenOle
Worm(*13.05.1588 - †31.08.1654, Arzt, Universalgelehrter und der Begründer der
Runologie) als Vorlage für sein bahnbrechendes Werk "Danicorum
Monumentorum Libri Sex,
Hafniae, 1643".
Ein weiteres Highlight
war der Besuch des dem Nationalmuseum angeschlossenen "Antikvarisk-Topografisk
Arkiv".Ich durfte mehrere Kleinode aus deren
Sammlung in Händen halten. Vorneweg die Bände von Rasmus Henrik Kruse(*07.08.1796 - †30.05.1877,
Landschaftsmaler) "Nørrejyllands
Mærkværdigheder i det 19. Aarhundrede".
Neben wunderschönen
Landschaftsbildern hat er auch zahlreiche Runensteine gemalt.In dem Archiv durfte ich außerdem die originalen Tage-/Notizbücher von
Jens Jacob Asmussen Worsaae(*14.03.1821 - †15.08.1885, dänischer
Archäologe und Vorgeschichtler. Er zählt zu den Wegbereitern der
prähistorischen Archäologie) und von
Jacob Kornerup (*19.11.1825 -
†09.03.1913, dänischer Archäologe und
Zeichner aus Roskilde) durchblättern.
Außerdem
lagern dort die handschriftlichen AufzeichnungenvonMartin Friedrich Arendt(* 22. Februar 1773 in Altona; † April 1823 in der Nähe von
Venedig/Italien, deutscher Botaniker und Altertumsforscher) die ich
ebenfalls durchsehen konnte. Hier z.B. seine Zeichnungen der
Runensteine von Jütland - 9 -
Læborgund von - 10 -
Bække -
beide am 12. August 1811 angefertigt.
Mein besonderer Dank dort
gilt Else Rasmussen und ihrem Team. Mange tak!
Die
unzähligen erlangten Informationen - allein ca. 1600 Smartphone-Fotos -
werde ich versuchen nach und nach aufzuarbeiten um darüber etliches in meine Homepage einzupflegen.
Auf der Anfahrt hatte ich einen
kurzen Stopp bei der Wikingerburg "Vallø
Borgring" (Seeland
- 103) auf einem Feld außerhalb des Dorfes Lellinge, in der Nähe von Køge,
auf der Insel Seeland, eingelegt.Das Gelände ist
eingezäunt, alle Infotafeln wurden abgebaut und nur noch die aus Cortenstahl
bestehenden Halterungen auf dem Fußweg und vor der Burg sind vorhanden. Der Verlauf der
Wallanlage um das Burggelände ist mit Stahlpfosten angedeutet.
Am 24.09.2022 war ich im Nationalmuseum Kopenhagen
erstmalsin der neuen Wikinger Ausstellung
"Togtet"die dort bereits ab dem 26.06.2021
für die Dauer von drei Jahren zu sehen ist. Durch die gesamte
Ausstellungshalle erstreckt sich das größte bislang gefundene
Wikingerschiff, die "Roskilde 6" - 37 Meter lang, gehoben
1997, gebaut vermutlich um 1025. Etwa 20
Prozent des Rumpfes aus Eichenholz sind noch erhalten.Nach
ihrer Entdeckung war ein Stahlgestell erarbeitet worden, das es erlaubt, es
zügig auf- und abzubauen, um es bei verschiedenen Anlässen - so z.B. bei der
letzten großen internationalen Wikingerausstellung in Kopenhagen
(22.06. -
17.11.2013) London (06.03. - 22.06.2014)und Berlin (10.09.2014 - 04.01.2015) präsentieren zu
können.
Daneben
waren herausragende Funde ausgestellt, die man mit medialer Unterstützung in
dänisch und englisch per Kopfhörer zum Sprechen bringen konnte. Hier eine
kleine Auswahl:
Am 25.09.2022 habe ich im Rahmen meines
KopenhagenStudientripps eine Radtour
nach Roskilde gemacht und auf dem Hinweg zunächst in
DK-2650 Hvidovre, 355 Hvidovrevej,
Boligselskabet Friheden - Geodaten:
55.625394,
12.482437 - Station gemacht. Im Jahre 1933 hat man
eine in BetongegosseneKopie
des großen Runensteins aus
Jelling/
Harald BlauzahnsRunenstein anfertigen lassen.
Diese Kopie wurde 1943-45 durch den
KünstlerRudolf Broby-Johansen (*25.11.1925 -
†09.08.1987) farbig gestaltet. Sie stand dann lange Jahre im
Innenhofgarten des Nationalmuseum in
Kopenhagen. Als dieses in den 1990er Jahren
umgestaltet wurde, ließ man eine neue 1:1 Kopie
anfertigen. Diese war genauer als die bisherige Kopie, für die man danach
keinen Platz mehr hatte. Seit 1990 steht die alte Kopie nun in einem Vorort von
Kopenhagen am
Straßenrand. Sie wurde im Sommer 2020
gründlich von Schmutz und Moos gereinigt und danach durch die Steinkonservatorin Susanne Trudsø vom
Nationalmuseumneu angemalt.
Leider waren direkt hinter dem Runenstein wegen irgendwelchen Bauarbeiten
zwei große Kabeltrommeln abgelegt worden, die beim fotografieren störten.
Aber so schlecht sind die Fotos dann doch nicht geworden. :-)
Als nächstes Ziel hatte ich der
Google Navigation DK-2620 Albertslund, Vikingebro - Geodaten:
55.688988, 12.319609 - vorgegeben.
Von 2017-2019
bauten die beiden Kultureinrichtungen -Kroppedal Museum und das benachbbarte
Wikingerdorf in Albertslund -
gemeinsam mit Freiwilligen und Schülern den längsten rekonstruierten
Straßen- und Brückenparcours der Welt aus der Wikingerzeit. Die Attraktion
besteht aus dem physischen Straßen- und Brückenverlauf in der Landschaft von
Store Vejleådalen zwischen Høje-Taastrup und Albertslund, der mobilen App
Useeum/Vikingebro und der Ausstellung „Hver dag er en kamp“ im Kroppedal
Museum. Die 2019 fertiggestellte Straßen-/Brückenkomplex
(Zweig- und Reisstraße, Kopfsteinpflasterstraße, Planken- und
Schwellenstraße und Schlaglochstraße)
hat eine Gesamtlänge von ca. 765 m, während die Holzbrücke
allein
ca. 140 m Länge aufweist. Am Beginn der Straße ist ein
einzelnes Brückenfach aufgebaut worden, worüber sich einem die Dimensionen
leichter erschließen.
In dem benachbarten
Wikingerdorf Albertslund
- Geodaten: 55.690092, 12.321802 - das als
historische Werkstatt seit 1992 durch die
Kommune Albertslund betrieben wird, wurden über die Jahre hinweg
verschiedene Gebäude erstellt, von denen ich diese Fotos hier habe.
Roskilde - Areal rund um das Wikingerschiffsmuseum -
25.09.2022
Die Rückkehr der "Havhingsten
fra Glendalough" von einer Nordseetour durfte ich dann live erleben - Das war richtig
beeindruckend - schaut selbst - VIDEO -->
hier
Die Nørregade ist eine der ältesten Hauptstraßen
Kopenhagens und war im Mittelalter die breiteste Straße der Stadt,
wo sie als Hauptzufahrtsstraße der Stadt aus dem Norden diente. Am
Mittwoch, 28.09.2022, habe ich in die Nørregade 11,
den Bischofssitz, aufgesucht.
Im Innenhof nach dem Eingangstor ist rechts ein Runenstein eingemauert, auf
den ich erstmals 2016 über das Buch von
Lisbeth M. Imer (*1973, Runologin am
Nationalmuseum Kopenhagen) "Danmarks Runesten - en
fortælling" - Abbildung Seite 193 - aufmerksam wurde.
Es handelt sich um den Runenstein - DR 315 / DK SkL 4 / L 1918 -
Lund 2 - der um das Jahr 1800 von N. H.
Sjöborg in einem Steinzaun in "Stora Tvärgatan" in der Nähe
von "Södergatan" in Lund entdeckt wurde - siehe
"N. H.
Sjöborg -
Samlingar för Nordens fornälskare,
Band 3, S. 159". Dort verblieb er auch bis
er 1829 von Bischof Faxe aus Lund an den
Kopenhagener Bischof Friedrich Münter als Geschenk
übergeben wurde.
Neben seiner Tätigkeit als Priester war Bischof Friedrich
Münter (*14. Oktober 1761 in Gotha - †09. April 1830 in Kopenhagen) ein anerkannter Philologe und Archäologe. Als junger Mann
bereiste er mehrere europäische Städte wie Wien, Rom und Florenz. Er
besuchte Bibliotheken, Münz- und Antikensammlungen. Durch seine
Auslandsaufenthalte hat er sich ein großes internationales Netzwerk
aufgebaut.In dem Buch "Bispegaarden
i København" (Erling Rørdam, 1927) heißt es:
"Er [Bischof Friedrich Münter] ließ in die Mauern der Vorhalle und des
Tores von ihm erworbene Denkmäler einbauen: ägyptische Stelen, einen
Runenstein, Fragmente römischer Inschriften, Buddhafiguren usw."
Unter diesem Link findet sich in "Nationamuseets Arbejdsmark,
2012" diese Abhandlung "Biskop
Frederik Münter og hans museum" von Nora Margherita Petersen.
Der bewahrte Teil der Inschrift lautet: "Toki ließ die Kirche bauen und ...".
Es
handelt sich um einen feinkörnigen, blaugrauen Granitstein von 125,5
cm Höhe, bei einer größten Breite von 47 cm (hier
liegend eingemauert). Die Runen haben eine Höhe von
5,7 cm bis 6,2 cm. Es ist nicht bekannt von welcher Kirche auf dem
Runenstein gesprochen wird, vielleicht eine wikingerzeitliche Kirche aus
Holz. Laut N. H.
Sjöborg könnte die St. Botulf Kirche in Lund gemeint sein.
Die St.-Botulf-Kirche befand sich im Mittelalter an der
Stelle des 1931 erbauten Botulfshuset.
Ludv. F. A. Wimmer hat seine jahrelangen Aufzeichnungen der "Kgl.
Bibliotek" in Kopenhagen überlassen. Ein
Verzeichnis darüber wurde 1915 in Buchform herausgegeben"Collectio
runologica Wimmeriana : Fortegnelse
over Ludv. F. A.
Wimmers runologiske o.
a.
Samlinger
i Det kgl. Bibliotek"
- Es ist inzwischen auch als Digitalisat im Internetabrufbar.
Über diesen Link finden sich zu dem Runenstein Informationen des
Forschungsprojektes "Runes" der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.
Über die schwedische
Runendatenbank findet man deren Informationen zu dem Runensteinhier. Auf der Rückfahrt von
Kopenhagen nach
Rostock am 29.09.2022 habe ich auf der
Insel Falster noch kurz bei der Wikingerburg "Tryyge Borg" - DK-4863 Eskilstrup, Virketvej 44 / Geodaten:
54.836423, 11.962737 - Halt gemacht.Diese liegt
neben dem heutigen Golfklub und dem Virket See. Am
Freitag, 29.05.2020, wurde über diese Internetseite in deutscher Sprache
berichtet, dass am
darauffolgenden Dienstag die Ausgrabungen auf der größten dänischen
Wikingerburg starten.Der Autor berichtet dann in zwei
weiterem Beiträgen über die Grabungen. Zunächst am 06.06.2020
über den Besucheransturmund nochmals am 06.07.2021
über neuerliche Grabungen im Juli 2021.
Über diesen Linkkann man eine tonlose Animation (1:14 Minuten) von TV2 Øst über die Ausmaße
und den Wallverlauf der Burg anschauen.Ein Drohnenfoto vom
04.08.2018 von Henrik Schilling vom
Lolland Falster Museums mit einem Überblick über die
gesamte Anlage kann man hierabrufen - Lizenz:
CC BY-SA 4.0
Die Burganlage sei einer ersten Schätzung zufolge in der Zeit von
850 bis 1250 genutzt worden. Der bekannte
Historiker SaxoGrammaticus hat eine
gewaltige Schlacht beschrieben, in der die Einwohner von Falster
im Jahr 1158 eine Armee aus dem Land der Wenden im heutigen
Deutschland und Polen an einer Festung zurückgeschlagen haben. Seit fast
100 Jahren wird angenommen, dass es sich dabei um eine
Anlage im Hannenov Skov handelte, wo auch ein Gedenkstein
für die Schlacht errichtet wurde. Jetzt haben die Forscher diese Theorie
jedoch aufgegeben und glauben stattdessen, dass es bei der neu gefundenen
Burg beim Virket See war. Auf
dieser Landkarte von 1807 ist der Wall der Burganlage noch
eingezeichnet. Diese und anderen Karten der Region können hier abgerufen werden.
Heutzutage sieht das Gelände so aus:
Hier ist ein Wallabschnitt und die davorliegende Rampe zu sehen.
Ein direkter Blick über die Rampe auf den Wallabschnitt.
Oberhalb des zuvor gezeigten Wallabschnittes liegt der Eingang in
die Burg.
Blick über den größten Teil des Burggeländes - links mittig der
Eingang - rechts seitlich der Verlauf der Oberkante des zuvor gezeigten
Walles. 10.09.2022
Im Zuge der intensiven Vorbereitungen für
meinen Studienbesuch in Kopenhagen vom 23. bis 29.09.2022 (Det Kgl. Bibliotek - Den sorte Diamant, Kunstbiblioteket - Studiesal
Søborg, Nationalmuseet København - Antikvarisk-Topografisk Arkiv,
Universität Kopenhagen -Den Arnamagnæanske
Håndskriftsamling) habe ich nochmals Überarbeitungen mit
neuen Informationen zu der Seite von Jütland - 6 -
Hovslundvorgenommen, da ich darüber erstmals auf ein in
deutscher Sprache gehaltenes Werk von
Erik Pontoppidan(der Jüngere, *03.09.1698 -
†20.12.1764,
dänischer Theologe, Prediger, Historiker und Autor) aus dem
Jahr 1754 aufmerksam wurde.Aber es gab
daneben auch noch weitere Ergänzungen zu dieser Seite.Auch
zum Runenstein 1 - 28 -
Gunderup
30.08.2022
Die überarbeiteten Seiten vonJütland - 28 -
Gunderup
- 29 - Lyngby -
und
- 30 - Suldrupkonnte ich heute online zur Verfügung stellen.
Die neuen Erkenntnisse / Fotos zu den Örtlichkeiten inJütland - 18 -
Hurup -19 -
Hørdum - 20 -
Sjørring - 23
Aggersborg -
und - 24 -
Jetsmarkhabe ich heute aufbereitet und eingestellt.
27.08.2022
Die neuen Erkenntnisse / Fotos zu den Örtlichkeiten inJütland - 17 -
Ydby/Flarup -
und
- 21 - Vanghabe ich heute aufbereitet und eingestellt.
19.08.2022
Die neuen Fotos zu den
Örtlichkeiten inJütland - 14 -
Ådum - 15 - Hanning
- und
- 16 - Rammedigehabe ich heute einbauen können.
10.08.2022
Die überarbeitete Seite vonJütland - 12 -
Hornehabe ich heute eingestellt.Ich war am Montag, 30.05.2022,
an der Örtlichkeit.
02.08.2022
Die überarbeitete Seite vonJütland - 11 -
Klebæk Højekonnte ich heute uploaden. Ich war am Montag, 30.05.2022,
vor Ort.
30.07.2022
Die überarbeitete Seite von
Jütland - 10 -
Bækkehabe ich heute eingestellt. Ich war am Montag, 30.05.2022,
an der Örtlichkeit.
29.07.2022
Heute habe ich zuJütland - 77 -
Hjarnødie Bilder von meinem letzten Besuchvom Freitag,
17.06.2022, eingestellt.
Erstmals habe ich
diese Monumente auch über ein ausgefahrenes und in die Höhe gestrecktes
Einhandstativ - darüber aus ca. 4 m Höhe - fotografiert. Dadurch erhält man
natürlich einen ganz anderen Blick auf die Schiffssetzungen.
27.07.2022
Heute habe ich das Update im
Rahmen meiner 2022er Wikingertour zuJütland - 7 -
Starup - und zu - 9 -
Læborg
eingestellt.An diesen beiden Örtlichkeiten war ich jeweils
am Montag, 30.05.2022,
vor Ort.
Zum einen habe ich die Bilder von meiner 2022er Wikingertour
eingefügt. Ich war am Donnerstag, 02.06.2022, vor Ort.
Über die Webseite der Königlichen Bibliothek in
Kopenhagenfindet sich in der dortigen digitalen Sammlungdiese Zeichnung vom 07.07.1860.Sie zeigt die Kirche
von Ravnkilde mit dem Runenstein links vom Waffenhaus. Sie stammt
aus der Sammlung des Apothekers Dr. I. G. Burman Beckers
(*(26.04.1802 - †06.10.1880). In dem darunter angebrachten handschriftlichen
Text steht u.a. dies: "...Paa Kirkegaarden, i det ene Hiørne, en med Gran
beplantet Kiæmpehøi, kaldet Klynges Høi. Ved Vaabenhuset staaer en Runesten,
der før laae foran Indganden".
Im Rahmen meiner 2022er Wikingertour war ich am
Montag, 30.05.2022,
vor Ort.Dieses Jahr habe ich mich auf Jütland(mitHjarnøundSamsø)beschränkt. Von daher war dieser Runenstein das erste Objekt auf meiner
Liste und damit mein Einstieg in die anstehende knapp 3 ½-wöchige
WIKINGER TOUR.
Außerdem habe ich am 10.07.2022 Ergänzungen/Verlinkungen zu den
Literaturhinweisen vorgenommen. Ich fand nämlich im
Internet u.a. noch den Artikel "Tiedemann, Senius - Hærulfstenen kom
hjem for 30 år siden, S. 321-323,Sønderjysk
månedsskrift, Nov./Dec. 1981". Darin findet sich ein sw-Foto
vom Rücktransport von Berlin. Offenbar wurde der Runenstein dabei in seiner
Transportverpackung gerade vom Zug auf einen LKW umgeladen.
Im Rahmen meiner 2022er Wikingertour war ich am Samstag, 18.06.2022,
vor Ort.Diesmal habe ich insgesamt 30 Steine -
21 auf der Seite zur See hin - 8 auf der gegenüberliegenden Seite - 1 Stein
mittig im nördlichen Bereich - gezählt.
Ich habe
hier auch Fotos am ausgefahrenen Einhandstativ, das ich in die Höhe gehalten
habe, gefertigt (Darüber aus ca. 4 m Höhe fotografiert). Das beste Ergebnis habe ich hier:
Erstmals habe ich auch nach den Grabhügeln geschaut,
die nur schwach erkennbar sind. Die Steine, die sie kreisförmig einfassen,
sind schlecht zu erkennen und fotografisch kaum zu sichern, da der
Grasbewuchs recht hoch war.
Im Rahmen meiner
2022er Wikingertour war ich am Samstag,
18.06.2022, vor Ort. Das Schilf um die Schiffssetzungen
war glücklicherweise erst vor kurzem gemäht worden. Es hatte sich
bewahrheitet: "Alle guten Dinge sind drei!", so dass ich hier endlich was
zum sehen bekam.
Im Rahmen meiner 2022er Wikingertour war ich am
Samstag, 18.06.2022, vor Ort. Die Kirche ist
ausweislich einer Info in der Kirche wirklich täglich von 08.00 bis 16.30
Uhr geöffnet. Auf deren
Homepagefindet sich dieser Hinweis auch.
Im Rahmen meiner
2022er Wikingertour war ich am
Samstag, 18.06.2022, vor Ort. Zu meiner Überraschung wurde dieAllee, die vom Fahrweg neben dem Landerupgård
hinunter zum Standort des Runensteins führte, nahezu vollständig abgeholzt
(Auf Google Maps 2022 Bildmaterial noch vorhanden).
Aufgrund seiner Lage musste ich den Runenstein erst von etlichen Moosflecken
befreien und das Grünzeug davor entfernen, bevor ich ihn fotografierte.
Im Rahmen meiner 2022er Wikingertour
war ich am
Samstag, 18.06.2022, vor Ort. Aber welche Enttäuschung! Keinerlei
Beschilderung mit einem erläuternden Text mehr, dafür nur ein (versteckter)
Pfosten mit CR-Code, der über einen Smartphone CR-Code
Scanner zu dem "Augustenborg Guiden" führt und in dessen
Untermenü man dann zu dieser Seite "https://app.augustenborg.dk/brovold/"
kommt. Allerdings war entgegen den dortigen Ausführungen der Bewuchs enorm -
siehe diese Bilder. In dem Zustand ist das Objekt (für mich) keinen Besuch
mehr wert! Für jemanden der die Örtlichkeit überhaupt nicht kennt,
besteht meines Erachtens keine Chance hier was zu entdecken!
26.06.2022
Vom 29.05. bis
22.06.2022 war ich mal wieder in Schleswig-Holstein
und DÄNEMARK auf Wikingertour - diesmalnebenHaithabu /
Danewerk ausschließlich in
Jütland(mitHjarnøundSamsø) -
worüber sage und schreibe 4326,40 km per Auto undnochmal 444 km per Fahrrad
zusammenkamen!
Mit Ausnahme von Ribe,
Malt,
Bork VingehavnundSebbersundhabe ich alle in meinerJütlandÜbersicht aufgeführten Örtlichkeiten aufgesucht und
alle Objekte - ohne Ausnahme - zu sehen bekommen und fotografieren können!Dazu habe ich in einigen Fällen per E-Mail kurzfristig Kontakt mit den
örtlichen Gravern usw. aufgenommen, damit die Kirchen dann auch wirklich
offen standen.Dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch
einmal ausdrücklich bei allen Personen bedanken - Tusind tak!
Es gab auch diesmal zahlreiche Neuerungen usw., die es jetzt
nach und nach einzupflegen gilt.
Angefangen habe
ich heute mal mit 22
Højstrup Markund 77 Hjarnø.
Aber das ist auch noch die endgültige Version. Es liegt
eine Menge Arbeit vor mir!
Zu diesem Runenstein habe ich mir inzwischen den
Artikel vonJohn
Kousgård Sørensen (*06.12.1925 -
†10.01.1999) - Nye vikingetidsnavne - In:
Vikingetidens sted- og personnavne. Rapport fra NORNAs 22. symposium i
Kobenhavn 14.-16. januar 1993. Red. af Gillian Fellows-Jensen & Bente
Holmberg. Uppsala, besorgen können -
NORNA-rapporter 54 - 1994 - S. 193 ff. - der sich ausführlich
mit dem Beinamen "Svidbalki" auseinandersetzt. Nach dem
eingehenden Studium dieser Abhandlung habe ich die daraus gewonnenen
Erkenntnisse heute eingepflegt. 26.04.2022
Über dieseWebseitekann man die Expeditionsreise des 41-jährigen Dompropst von Viborg,
Thomas Frank, die er im Jahr 2021 entlang der russischen Flüsse in Richtung Kaspisches Meer,im Kielwasser der Waräger
unternahm, anhand von acht Videos erleben. Für die Expedition wurde ein
gestrecktes Rumpfboot aus Espenholz von etwa 5,5
Metern Länge verwendet. Es ist ein aus der Wikingerzeit
bekannter Bootstyp, der in diesem Fall Platz für 3-4 Personen bietet. Boote
dieses Typs aus Espenholz aus der ersten Hälfte des
10. Jahrhunderts wurden in Staraja Ladoga,
Smolensk
und Novgorod gefunden. Der Bootstyp selbst ist auch aus Funden in
Skandinavien bekannt, darunter Slusegård auf Bornholm. Das
verwendete Boot wurde in der Stadt Aristovo bei
Nischni Nowgorod und damit im Aufenthaltsgebiet der
Skandinavier gefertigt. Es scheint dort eine ununterbrochene
Schiffbautradition seit der Wikingerzeit zu geben. Die Expedition beginnt
bei der 1200 Jahre alten SiedlungStaraja Ladoga, die zu Wikingerzeiten den altnordischen
NamenAldeigjuborg trug und am Fluss
Volkov liegt. Von dort aus folgen Sie dem Fluss Volkov
nach Norden in den Ladogasee
und weiter an der Siedlung Aalaborg vorbei, die zweimal in
Sagen erwähnt wird. Aalaborg liegt am Fluss Sjas.Von
Aalaborg folgen die Flüsse
Sjas,
Tikvinka, Sotinka, Tjagoda,
Tjagodosja der Wolga.
Von dort folgen Sie der Wolga
bis zum Kaspischen Meer, vorbei an den berühmten Siedlungen aus der
Wikingerzeit, Jaroslav, Bolgar
und Atil
sowie Susdal,
Uglich und Rostov.
Am Kaspischen Meer folgt die Ostseite einem der historisch
belegten Nebenflüsse des Flusses Oxus.
Folgen Sie von dort dem ausgetrocknetenOxus-Auslass bis zum
Handelsposten in Chiwa
und weiter nach Buchara
und Balkh im heutigen
Afghanistan.
Dieser Reisebericht wird im Zusammenhang
mit der aktuellen Ausstellung (bis 11. 09.2022) im Moesgaard Muyeum
"RUS
- Vikinger i øst" über deren Webseite wiedergegeben.
19.04.2022
Die dänische Runendatenbank
ist seit Wochen nicht mehr zu errreichen. Auf Nachfrage bekam ich zur
Antwort, das auf den Servern, auf denen die Datenbank liegt "verdächtige
Aktivitäten" vorlagen. Es ist offenbar kein einfaches Unterfangen.
Inzwischen wird aber wenigstes ein Hinweis angezeigt, was anfänglich nicht
der Fall war.
Nachtrag 29.07.2022 - Bei Aufruf der
Seite wird nun dies angezeigt (übersetzt): Der Server ist leider wegen
notwendiger Sicherheitsupdates außer Betrieb und die Seite wird
voraussichtlich erst im August oder September wieder online sein.
10.04.2022
Nun kam mir auch noch die Idee zu
jeder Örtlichkeit eine Karte aus Google Maps einzubinden. Hätte ich auch schon mal
früher drauf kommen können! Angefangen mit Jütlandhabe ich das in der Liste bei den Nummer 3 - 50
schon mal umsetzen können.Wenn dann alles unter Dach und
Fach ist, werde ich eine komplette Karte mit allen Örtlichkeiten einbinden.Das wird aber bestimmt noch eine Weile dauern. Dazu muss ich mir aber erst
auch ein mal die Umsetzung anschauen, alles Learning by Doing. Vorbild für
die Idee war übrigens die Webseite"RUNES -
Forschungsprojekt der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen".
Die letzten Tage hatte ich mal angefangen meine
Ordner Jütlandab Nummer3 Brovoldauf Vollständigkeit (Ausdrucke, Bildmaterial usw.) zu prüfen und
gegebenenfalls zu ergänzen. Dabei stieß ich schon bei der Nummer12Horne
auf eine echte Überraschung für mich. Da hatte ich doch drei wichtige
dänische Abhandlungen von H. K. Kristensen, vonMichael Lerche Nielsenund vonLene
B. Frandsenzu diesem Runenstein ausgedruckt und abgeheftet, aber
vorher nicht wirklich studiert. Darüber ergaben sich mir bislang völlig
unbekannte Aspekte zu der Steinhistorie, deren Ergebnisse ich nun
eingepflegt habe. Es bleibt spannend!
Heute – schon ein Jahr
rum, aber die Sache lies mir
einfach keine Ruhe – habe ich
mich anMichael Lerche Nielsen- Associate Professor - Department of Nordic
Studies and Linguistics - in Kopenhagen- gewandt.
Er hat sich der Sache dankenswerter Weise direkt angenommen und das Rätsel
gelöst! :-)
Er hat „J.S. Frone“ als einen Isländer namens
Aosmann Isfron identifiziert. Dazu finden sich ausführliche
Aufzeichnungen in Danske Præsters Indberetninger til
Oldsagskommissionen af 1807, Vest- og Sydjylland, S. 33-35. Auf der
S. 34 ist die vom Berichterstatter - Kaplan Garnæs aus Kolding und
auch Pfarrer in Alminde - abgezeichnete Runeninschrift abgebildet,
die identisch mit der im o.a. Dokument ist, wie man hier sieht:
In seinem Bericht vom 24.12.1808 führt Kaplan Garnæs auch aus, dass sich
die
originalen Aufzeichnungen auf dem Landerupgaard unter Glas gerahmt beim
Eigentümer Berthel Ebbesen befanden. Darüber hat er demnach seine
Wiedergabe der Runen abgezeichnet. Der Verbleib des Originals ist heute
unbekannt. Weiter führt er aus:"Der Runenstein war, als ich 1804 in die Gegend
kam, bereits von dem Gutsbesitzer Peder Madsen aus Vilstrup zerkleinert
worden, um als Zaun verwendet zu werden!"
"Es besteht kein Zweifel, dass
Isfron die Inschrift selbst verfasst hat.
Isfrons Runenwerke von 1797 (Jelling) und
1799 (Sønder Vilslev /
Landerupgård) haben keinen wissenschaftlichen Wert, sind aber natürlich
forschungsgeschichtlich interessant. Isfron war ein isländischer Buchdrucker
in der Stadt Vejle – und er hat auch eine sehr fantasievolle Schrift über
die Interpretation der Jelling-Steine hinterlassen, die man auf
der Website des Jelling-Projekts nachlesen kann:http://jelling.natmus.dk/om-jelling/tradition-og-historie/aosmann-isfron-1797/
Im Ergebnis ist dieses
Dokument vom 09.
Dezember 1799 also eine Fotografie der verschollenen Original Aufzeichnungen
von Isfron, die durch den Uhrmacher und Amateurfotograf Ludvig Thomsen vor
1935 angefertigt wurde. Das Foto fand irgendwann Einzug in das
"Kolding
Stadsarkiv
Der nächste Runenstein in Jütlandkonnte von mir die letzten beiden Tage überarbeitet
werden. Hier war der Zeiteinsatz relativ gering, aber trotzdem konnte die
Webseite von den Informationen her deutlich aufgewertet werden.
Die Nummer 78 -
Jelling
- lass ich zunächst mal aus, weil das sicher extrem zeitintensiv wird. Von
daher war die Nummer 79 als nächste Überarbeitung dran, die
heute abschließen konnte. Auch hier konnte ich etliche Informationen - nach
ausführlichem Quellenstudium - zur Entdeckungsgeschichte und zur
Restauration in den 1980er Jahren ergänzen.
Durch irgendetwas wurde meine
Aufmerksamkeit auf den Runenstein vonLolland - 106 -
Tillitse - gelenkt. Einmal angefangen, habe ich diese
Runensteinseite nochmals total überarbeitet, weil ich nach und nach im
Internet auf immer neue Informationen stieß.Darüber wurde
es eine sehr umfangreiche Abhandlung mit zahlreichen Links zu
digitalisierten Büchern aus längst vergangenen Tagen, vielen bildlichen
Darstellungen usw. Ich hatte auch Angaben zur Leserichtung dieses
Runensteins und anderes vergessen, was ich nun nachgeholt habe.
Dann
kam ich noch irgendwie auf den Runenstein von Jütland - 42 -
Hobroundmusste feststellen, dass dort
etliche Informationen fehlten, was natürlich sofort erledigt wurde. Außerdemhabe ich bei der Gelegenheit den Runenstein Hobro 1
eingepflegt, der offenbar bei einem Hausbrand in den 1850er Jahren
durch die Hitze gesprengt und dadurch leider völlig zerstört wurde.
Die Tage stieß ich zufällig auch auf eine interessante
Nachricht zu Haithabu / Danewerk / Jelling.Die drei Museen
zu den Wikinger-Welterbestätten Haithabu und Danewerk sowie Jelling
(Dänemark) haben eine enge Kooperation eingeleitet, um den
grenzüberschreitenden historischen Zusammenhang der drei Standorte zu
verdeutlichen. Der erste gemeinsame Schritt ist eine Marketingkampagne mit
Illustrationen des dänischen Comiczeichners Bjørk Matias Friis. Im
Mittelpunkt von „Harald Blauzahn… Handel, Verteidigung und Prahlerei“ steht
der berüchtigte dänische Wikingerkönig, der das Land von ca. 960 bis 985
regierte und später dem Datenübertragungssystem Bluetooth seinen Namen gab.
Weiteres könnt ihr über den Link nachlesen.
Die letzten Tage habe ich mich mit der kleinen Insel Hjarnø und den dortigen
Schiffssetzungen
beschäftigt. Überrascht war ich von Informationen, wonach
die australische Flinders Universität aus Adelaide
Untersuchungen in 2018 vorgenommen hat, um die Frage zu
klären, ob jemals soviele Schiffssetzungen vorhanden waren, wie sie die
Skizze aus
Ole Worms Werk zeigt. Aber auch sonst fand ich zahlreiche mir
bislang unbekannte Infos / Quellen / Fotos usw., die ich dann in der
überarbeiteten Webseite eingestellt habe. Außerdem habe ich beim Horsens Museum hinsichtlich eines Berichtes zu der
im Mai 2009
erfolgten magnetischen Untersuchung durch Tatiana Smekalova
nachgefragt, der daraufhin hier ins Netz gestellt wurde.
Während ich mit dem u.a. Eintrag befasst war,
kam ich über weitere Internetrecherchen überrraschend auf weitere zahlreiche
Ergänzungen in Form des Digitalisats
von "Kong
Valdemars Jordebog" aus dem Jahr 1231, diversen
historischen Karten, Erkenntnissen zur Nutzung der Anlage als Schützen- und
Sportfesten usw. die ich dann auch eingepflegt habe.
Diese wunderschöne GouachevonRasmus Henrik Kruse(*07.08.1796 - †30.05.1877, Landschaftsmaler) aus dem Jahr 1838
(Original 8,5 x 15,5 cm) hat sich irgendwo in seinen
"Nørre Jyllands Mærkværdigheder i det 19. Aarh.
Hs. Bd 1-2 (med) Tillæg 1-2" erhalten, die sich im
Nationalmuseum Kopenhagen, Antikvarisk - Topografisk Arkiv, befinden. Auf
Anfrage wurde mir diese freundlicherweise von einem netten Mitarbeiter des Nationalmuseums in
Kopenhagen abfotografiert und per E-Mail am 03.03.2022 übermittelt.
Vorausgegangen war dort aber auch erst eine aufwändige und langwierige
Suche, da deren Verbleib zunächst nicht klar war. Aufgrund ihres Alters ist
dieses Werk nach dänischem Recht frei von Urheberrechten.
03.03.2022
Jütland - 19 -
Die Seite zu dem Bildstein von
Hørdumhabe ich nochmals überarbeitet, um einiges Bildmaterial ergänzt, außerdem
noch Literaturhinweise eingebracht und sonstige Hinweise eingepflegt.
26.02.2022
Die letzten Tage habe ich die
Seite zu 76
Tamdrupüberarbeitet.Im
Jahre
1870 entdeckte man, dass auf der Renaissancekanzel in der dortigen
Kircheinsgesamt 29
beschnittene und übermalte Tafeln - wohl seit den Jahren 1600-25 - aufgenagelt waren.Die nachfolgenden,
umfassenden Untersuchungen zeigten, dass die Tafeln aus vergoldetem Kupfer
bestehen und um ca. 1200 geschaffen wurden. Insgesamt 22 dieser Tafeln
zeigen biblische Motive, während 7 Tafeln sich als Illustrationen zu der
Überlieferung über einen Geistlichen namensPoppodarstellen.
Dazu habe ich intensive Recherchen / Quellenstudien zu"Poppo"und seinem "Gottesurteil"
(Ordal) angestellt.
11.02.2022
Die letzten Tage habe ich an
einigen Örtlichkeiten in Jütland Überarbeitungen der unterschiedlichsten Art
vorgenommen. Aber insbesondere zu den Örtlichkeiten mit Runensteinen -
bislang bis zur Nr. 75Gylling
- den aus "Fund-
og Fortidsminder" zu den Standorten hinterlegten "Bevaringsregistrant"
eingepflegt.Der Steinrestaurator Leif
Vognsenbereiste die Lande und erstellte - Stand 2018
- quasi einen Zustandsbericht der einzelnen Runensteine mit den wichtigsten
Daten, einem Foto, Infos zum Erhaltungszustand und Pflegeanweisungen
(Zumeist: "Kann mit einer weichen Bürste und sauberem Wasser gewaschen
werden, sowie mit Boracol Rh10 gebürstet werden".Boracol Rh10ist anwendbar auch auf leicht porösen und
saugfähigen Materialien wie z.B. Holz und Stein zur Bekämpfung von Schimmel,
Algen und Moosbildung, sowie als vorbeugender Schutz vor Schimmel, Algen und
Moos einsetzbar.
31.01.2022
Über weitere Informationen und
vor allem historisches Kartenmaterial, das ich zu der Schiffssetzung von
Vejerslev erlangt habe, habe ich die entsprechende Webseite vonVejerslevdie letzten Tagenochmals überarbeitet.
27.01.2022
Am 13.11.2021 habe ich an dieser Stelle bereits auf die kommende
Normannen Ausstellung im rem in Mannheimhingewiesen. Über deren Mail-Newsletter erfuhr ich heute weitere Details.Darin findet sich auch eine Verlinkung zu einem Aufsatz der Projektleiterin
der kulturhistorischen Sonderausstellung „Die Normannen“, von Frau
Dr.Viola Skiba (Promovierte Historikerin),
zum "Teppich
von Bayeux". Daraus geht hervor, dass der Teppich in 2024 in
ein neues Museum umziehen soll. Allerdings wird dies ein heikles
Unterfangen, da eine sorgfältige Untersuchung im Jahr 2021 bereits die
Fragilität des Textils gezeigt hat – von 24.204 Flecken, 16.445 Falten, 30
Rissen und 9.646 Lücken ist die Rede – und einen extrem hohen
Restaurierungsbedarf ergeben.
Über diesen Link kann der komplette
Teppich von Bayeux in aller Ruhe von Zuhause als Panoramafoto
in hochauflösenden Bildern eingehend betrachtet werden. Die beste Wiedergabe
die mir je unterkam!
25.01.2022
Eher per Zufall wurde ich vor geraumer Zeit auf die dänische Webseite von
Skråfotoaufmerksam. Dort kann man in einem Eingabefeld auf der Startseite eine
Anschrift in Dänemark eingeben und ruft darüber Luftaufnahmen aus fünf
verschiedenen Blickwinkeln auf (Alle vier Himmelsrichtungen und ein
Senkrechtbild). Angezeigt werden dann die in mehreren Jahren - 2017,
2019, 2021 - entstandenen Aufnahmen zu der jeweiligen Örtlichkeit (Aktualisierung alle
weiteren 2 Jahre angedacht). Auf der Webseite heißt es zu dem Projekt
(übersetzt): "Dänemark ist das erste Land der Welt, das
landesweit Schrägbilder als kostenlose öffentliche Daten ausstellt. SDFE hat
die bundesweiten Schrägbilder erstellt, damit sie in die Managementgrundlage
für Immobilienbewertungen einfließen können.
Schrägaufnahmen sind
Luftaufnahmen, die die Erdoberfläche „von schräg oben gesehen“ darstellen,
sodass Sie die Fassaden von Gebäuden aus allen vier Ecken der Welt sehen
können. Neben der Straffung öffentlicher Verwaltungsaufgaben haben die
bundesweiten Schrägaufnahmen auch privaten Unternehmen neue Möglichkeiten
eröffnet, von der Planung von Fensterreinigungen über die Errichtung von
Gerüsten und Solarzellen bis hin zur Entwicklung neuer Lösungen für
Visualisierungen und für 3D-Stadtmodelle.
Skåfoto ist über
Kartenansicht und Download verfügbar. In der Schrägbild-Anwendung finden Sie
die Bilder über eine Adresssuche und können sich dann mit einfachen
Navigations- und Zoom-Werkzeugen die verschiedenen Schrägbilder im
ausgewählten Bereich ansehen."
Über die Weblösung können Sie auch
einzelne Bilder herunterladen, die meist eine weitaus bessere Auflösung als
die sonstigen Luftaufnahmen der unterschiedlichen Suchmaschinen aufweisen.
Die Nutzung ist - unter Angabe der Urheberrechte - kostenfrei!
Über die o.a.Webseite wurde ich wiederum auf diese Homepagehttps://historiskekort.dk/aufmerksam.Es werden digitalisierte historische Karten zur Verfügung gestellt. Dort
heißt es z.B. (übersetzt): "Im digitalen Archiv befinden sich ca. 100.000 gescannte Karten aktueller und ehemaliger dänischer Gebiete
sowie einige andere historische Karten. Die Karten stammen aus dem
17. Jahrhundert und bis ca. das Jahr 2000. Darüber hinaus ca. 100.000 digitalisierte ältere Luftbilder, hauptsächlich von
Grönland und Dänemark aus den Jahren 1930-1957. Die Karten
sind im Allgemeinen von hoher Qualität und viele sind eigentlich die reinen
Kunstwerke. Die Karten können einfach auf dem Bildschirm angezeigt und
heruntergeladen werden, bereit für jeden. Zum Ausdrucken und Aufhängen an
der Wand." Auf Mail Anfrage wurde mir inzwischen
mitgeteilt, dass ich deren Inhalte kostenfrei unter Verweis auf deren
Urheberrechte auch auf meiner Homepage frei verwenden darf.
Auf Anhieb fand ich direkt
eine mir bis dato völlig unbekannte Landkarte vonJohannes Mejer
(*1606 in Husum; †1674, Mathematiker und Kartograf), 1642,
die den Runenstein von
Hovslund
in der Landschaft im Maßstab 1:12500 eingezeichnet - mit
Runenzeichen HæirulfY-
wiedergibt!
Jütland -
die (nochmalige) Überarbeitung der Webseite zu dem Runenstein in der Kirche von
71 Sporuphabe ich heute online gestellt, nachdem ich ergänzende Informationen zu dem
Beinamen "Svíðbalki"
eingeholt / recherchiert habe.Dabei war mir
freundlicherweise Frau
Dr. Christiane Zimmermann,
Akademieprojekt „RuneS“ Institut für Skandinavistik, Frisistik und
Allgemeine Sprachwissenschaft (ISFAS) der Christian-Albrechts-Universität
Kiel, Christian-Albrechts-Platz 4, D-24098 Kiel, behilflich.Siekorrespondierte in der Frage mitMichael Lerche Nielsen,
der die Einträge in die dänische
Runendatenbank betreut.
15.01.2022
Jütland -
die (nochmalige) Überarbeitung der Webseite zu den beiden Runensteinen in der Kirche von
73 Sønder Vissinghabe ich heute online gestellt.
11.01.2022
Im Fernsehkanal "ZDF Info" kann der 44-minütige Beitrag
"Das Geheimnis des
Wikingergrabs - Aufgedeckt – Rätsel der Geschichte" wieder -
aktuell noch bis 31.03.2022
- abgerufen werden. Darin wird über das im November 2012
entdeckte Reitergrab von Fregerslev in Jütland berichtet. Die unter der
regen Anteilnahme der Bevölkerung durchgeführte Ausgrabung der zweiteiligen
Grabkammer fand zwischen dem 19.04. und dem 11.05.2017 unter der Leitung der
Archäologin Merethe Schifter Bagge vom Museum Skanderborg statt.
Außerdem wurde schon am11.06.2021durch Merethe Schifter Bagge vom Museum Skanderborg
und von Anne Pedersen vom Nationalmuseum in Kopenhagen das Buch "Horse
and Rider in the late Viking Age. Equestrian burial in perspective.
Papers from a conference Skanderborg 27-28th of June 2019", 312 pages, ill.,Aarhus University Press, 349,95 DKr,
vorgestellt. DasInhaltsverzeichniskann hier online eingesehen werden. Aus
Deutschland dürfte die Bestellung über den Anbieter "AntikMakler"
am günstigsten sein - 54,00 € plus 3,98 € Versand.
09./10./11./12.01.2022
Inzwischen bin ich mit den überarbeiteten Webseiten in der RubrikJütlandbei G
Århus(Museum im Keller der Nordea Bank - Originalbefund) und
H
Århus(Moesgård Museum mit mehreren Runensteinen u.a.) angekommen. Da im Moesgård
Museum etliche Runensteine aufgestellt sind, zu denen ich bislang nur
spärliche Infosveröffentlicht hatte, wird es sicher einige Tage dauern, bis ich dieses
Projekt abgeschlossen habe.Für den ersten Runenstein
Århus 1habe ich bereits mehrere Stunden an Recherchen,
Studium der einschlägigen Literatur (Übersetzungen DK-D), Aufbereitung der
Daten usw. aufbringen müssen!
Nun habe ich die Ausarbeitungen zu den
weiteren Runensteinen abschließen und online stellen können. 05.01.2022
Über die interessanten Recherchen zur PersonLaurits Albert Winstrup(*28.01.1815 - †04.04.1889, dänischer Architekt und königlicher Bauinspektor) in Verbindung
mit seiner Zeichnung des Runensteins von Sjellehabe ich den Runenstein von 95
Fjenneslevauf Seeland außer der Reihe überarbeitet, da dieser Herr die älteste mir
bekannte Aufzeichnung zu dieser Inschrift in seinem Skizzenbuch von 1841 aufgenommen hat (S. 40 in der pdf-Datei).Beide Aufzeichnungen haben sich in der Dänischen Kunstbibliothek in
Kopenhagen erhalten und können heutzutage dankenswerterweise
über deren Internetauftritt als Digitalisate abgerufen
werden.
03.01.2022
Bei meinen Recherchen zum Runenstein vonSjellestieß ich die Tage erstmals auf die Person
Laurits Albert Winstrup (*28.01.1815 -
†04.04.1889, dänischer Architekt und königlicher Bauinspektor),
der den Runenstein laut Jacobsen/Moltke "Danmarks Runeindskrifter,
Nr. 62" im Jahre 1866 gezeichnet hat. Über eine
Mail Anfrage an die Königlich Dänische Bibliothek/Dänische Kunstbibliothek
bekam ich freundlicherweise umgehend
diesen Link geschickt, über den
man die bereits digitalisierte Zeichnung einfach abrufen kann -
http://kunstbib.dk/samlinger/arkitekturtegninger. Die
Zeichnung habe ich auf meiner Webseite zuSjelleauch direkt eingestellt.
30.12.2021
Da der Runenstein vonSjelleseine erste Erwähnung bereits im Jahre
1591 fand,war die nun eingestellte Ausarbeitung zu diesem Runenstein doch einigermaßen
zeitaufwändig, aber es ist vollbracht.
27.12.2021
Jütland- die Überarbeitung der Webseiten zu den Runensteinen in/bei den Kirchen von
68 Rimsø,
69 Kolind, 70
Hammelund
71 Sporuphabe ich heute einstellen können.
13.12.2021
Troels Arnkiel (Geburtsdatum
nicht bekannt - aber getauft am 28.04.1638 - †07.09.1712, lutherischer
Pastor und Altertumsforscher) - auf diesen Namen stieß ich die
Tage erstmals beim Studium von "Danmarks Runeindskrifter,
Jacobsen/Moltke, 1942, Text" im Zusammenhang mit dem Runenstein von
Hovslund,
zu dem ich noch einige Änderungen vorgenommen habe. Jetzt bin ich doch schon
fast 40 Jahre mit der Thematik befasst, aber den Namen "Troels
Arnkiel" hatte ich wirklich noch nie gehört!
Auf einfachsten wird man wohl über die Webseite
https://www.arnkiel-park.de/name/
mit Informationen zu dieser Person versorgt, zumal der Wikipedia
Eintrag auch nicht viel hergibt. Da gibt es nämlich ca. 8 km südlich von
Flensburg den "Magister
Troels Arnkiel Park", ein
archäologisch-landeskundlicher
Park - Auszug aus der Webseite: "Im Ortsteil Munkwolstrup der
Gemeinde Oeversee liegt ein ca. 2 ha großes Parkgelände, das sich etwa zu
gleichen Teilen nördlich und südlich des Munkwolstruper Weges erstreckt.
Hier können sieben imposante Großsteingrab-Anlagen aus der Jungsteinzeit
(4.200 – 1.700 v. Chr.) besichtigt werden, drei im nördlichen Gelände und
vier im südlichen Gelände. Eine besondere Attraktion stellt das
rekonstruierte, 70 m lange Großsteingrab („Langbett“) unmittelbar am Eingang
zur südlichen Parkfläche dar. Es ist bis heute eines der größten
rekonstruierten Objekte dieser Art in Nordeuropa." Sicherlich ein Besuch
wert!
Weitere für mich brauchbare Details seiner Arbeit muss
ich jetzt erst einmal durch das Studium dieses in deutscher Sprache
verfassten Werkes herausarbeiten.
01.12.2021
Jütland -
die Überarbeitung der Webseite zum Runenstein in der Kirche vonLaurbjerghabe ich heute einstellen können.
19.11.2021
Bildsteine auf
Gotland - Auch wenn das Thema nichts mit Dänemark zu tun
hat, möchte ich hier heute einige Links zu der Thematik einstellen, da ich
diese einzigartigen Bildsteine total faszinierend finde.
Dr. Sigmund Oehrl
ist aktuell wohl der Fachmann auf dem Gebiet schlechthin und von ihm findet
man auch diese tollen
Videos im Internet:
Bildsteine auf Gotland - Gesamtübersicht zu den acht u.a. Filmen
(Oktober bis Dezember 2015).
Ein weiteres gut erklärendes Video (23.52 Minuten in englischer Sprache)
auf Vimeo
Einige dieser bebilderten Steine, die über
mindestens sieben Jahrhunderte auf der Ostseeinsel errichtet wurden, also
von der Völkerwanderungszeit bis zum Ende der Wikingerzeit, stehen noch
heute in der Landschaft. Viele sind aber in Stockholm (Historiska
Museet) und Visby/Gotland (Gotlands
Fornsal) zu bewundern - und eingelagert in deren Depot.
Literaturhinweise - eine kleine Auswahl:
Das deutschsprachige Standardwerk - noch heute:
Sune
Lindqvist, Gotlands Bildsteine, Band 1 und 2, Stockholm, 1941/42
Die Bildsteine Gotlands – Probleme und neue Wege ihrer Dokumentation,
Lesung und Deutung. Studia archaeologiae medii aevi 3, 2019, 2 Bände
- Sigmund Oehrl
Jütland -
Zahlreiche neue Infos, die ich erst die Tage
auf verschiedenen Wegen erhalten habe, wurden von mir in die
Webseiten von 9-Læborgund 82-Sønder
Vilstrupeingearbeitet.
Über den Newsletterdes ROMU (Roskilde Museum) wurde ich heute auf die
historische Serie ”Gåden
om Danmarks første konge” (Das Rätsel um Dänemarks ersten
König) im dänischen TV Sender DR2 aufmerksam.In fünf ca. 28-minütigen Folgen kann man die Historikerin
Cecilie Nielsen
auf ihrer Suche nach Dänemarks erstem König begleiten. Dabei lässt sie
die führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet in Dänemark zu Wort kommen
und wird von diesen auf ihrer Spurensuche zu den historischen Stätten
(Jelling, Trelleborg, Læborg, Ladby, Danewerk, Lejre u.a.) begleitet.Da die Serie natürlich in dänischer
Sprache gesendet wird, ist es nicht so einfach überhaupt etwas zu verstehen,
aber die Bilder sind es - vor allem auch wegen der Drohnenaufnahmen - allemal wert angesehen zu werden.
Ebenfalls
heute wurde ich auf diese Information aufmerksam: Die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim
widmen sich in einer umfassenden
kulturhistorischen Ausstellung - 18.09.2022 bis
26.02.2023 - zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum der
faszinierenden Geschichte der Normannen. Die Ausstellung
wird zudem im Sommer 2023 in der Normandie, in Rouen und Caen eine zweite
Station haben.
Dazu gibt es im Verlag
Schnell + Steiner bereits im Herbst 2021 den
Essayband (Wissenschaftliche Aufsätze)-
Normannische Verflechtungen zwischen Skandinavien und dem
Mittelmeer. Der Katalogder ca. 350 Exponate beschreibt kommt
dann erst im Herbst 2022 raus (24 x 28 cm, 528 Seiten,
zahlreiche Abbildungen). Beide zusammen im Set kosten laut Verlag
49,95 € - jeder Band für sich dagegen 29,95 €.
09.11.2021
Jütland -
Zu den anhand der numerischen Reihenfolge ab jetzt
nachfolgenden Örtlichkeiten hatte ich in der jüngeren Vergangenheit
teilweise bereits etliche Ergänzungen eingestellt. Von daher sollte es nun
zügiger vorangehen. Los geht`s ab der Nummer 56 - Bjerring,
dannVejerslev,
Sønder VingeundUlstrup.
Bei meinen Recherchen fiel mir am 06.11.2021 auf,
dass in der Dänischen Runendatenbank die Leserichtung des Vejerslev Steins
entgegen der tatsächlichen angegeben war. Deren Ansprechpartner, Michael Lerche-Nielsen, hat das auf meinen
Hinweis hin bestätigt und umgehend korrigiert. :-)
04.11.2021
Jütland -
die ebenfalls umfangreiche Überarbeitung der Seite zu
den zwei Runensteinen bei der Kirche von
Skjern
kann ich euch heute präsentieren.Außerdem habe ich die Seite zu
Hjermind
nochmals überarbeitet. Da gab es doch noch etliches an Informationen und
Zeichnungen nachzutragen.Aber jetzt sollte nach ausführlichem Studium aller mir zugänglichen Quellen
eigentlich alles tatsächlich relevante angeführt sein.
02.11.2021
Jütland - die aufwändig gestaltete Überarbeitung der Webseite zu
den vier Runensteinen bei der Kirche von Ålumhabe ich heute einstellen können.
30.10.2021
Jütland- die neu gefasste Ausarbeitung zum Runenstein vonAsmildhabe ich heute eingestellt.
27.10.2021
Quasi zur Abwechslung von den
zahlreichen Überarbeitungen der einzelnen Runensteine usw. kam ich heute auf
die Idee Verlinkungen zu den einzelnen Akteuren einzufügen. Darüber sieht
man dann auch - ohne weiter recherchieren zu müssen - wie einOle Worm,
einSøren Abildgaard,
einErik Pontoppidan,
einRasmus Henrik Kruse,
einCarl Christian Rafn,
ein P.G. Thorsen , ein
Ludv. F. A. Wimmer, einMagnus Petersenusw.einmal
aussah. Meist habe ich auf Fotos dieser Personen zurückgegriffen, die in der
digitalen Sammlung der Königlichen Bibliothek in Kopenhagen online abrufbar
sind. Zu dem ein oder anderen fand sich aber im Internet kein Foto, so z.B.
zu Erik Moltke, auf das ich hätte verlinken können.
23.10.2021
Jütland -
heute konnte ich in der Rubrik Jütland wieder einige
Überarbeitungen vornehmen und darüber die Runensteine von
Borup,
Øster
Bjerregrav und
Grensten mit den aktuellsten Infos / Fotos einstellen.Insbesondere bei dem Runenstein von
Grensten
fand ich im Internet eine Vielzahl von Informationen / Abbildungen, von
denen ich zuvor teils auch noch nichts wusste. In meinem Fundus konnte ich
zu den beiden Runensteinen von
Øster
Bjerregrav einige meiner ersten Fotografien von Runensteinen
aus dem Sommer 1983 ausgraben und per Scan digitalisieren.
21.10.2021
Jütland -
die letzten Tage habe ich mich an die Aufarbeitung
der fünf Runensteine im Museum in
Randers
(F) gemacht, die ich heute abschließen und einstellen konnte. Vorher waren
es immer nur wenige Zeilen zu den einzelnen Runensteinen,
jetzt kämen komplett betrachtet als Ausdruck in WORD immerhin 30 DIN A 4
Seiten zusammen!
18.10.2021
Jütland -
heute konnte ich in der Rubrik Jütland einige
Überarbeitungen vornehmen und darüber die Runensteine von
Svenstrup,
Dalbyover,
Spentrup und
Lem mit den aktuellsten Infos / Fotos einstellen.
15.10.2021
Jütland -
heute konnte ich in der Rubrik Jütland die Nr. 44Vester Tørslevausarbeiten und mit den aktuellsten Infos / Fotos einstellen.
13.10.2021
Jütland -
die neu gefasste Ausarbeitung zum Runenstein von
Glenstrup
2habe ich heute eingestellt.
05.10.2021
Jütland -
die überarbeitete Seite zum Runenstein
Hobro 2 habe ich heute eingestellt.Auch hier kam über die digitalen Quellen im Internet und weitere
Informationen eine umfassende Aufarbeitung zusammen. Ergänzen möchte ich sie
die Tage aber auch noch um Infos zu dem verschundenen Runenstein Hobro 1.
04.10.2021
Jütland -
die überarbeitete Seite zu
Klejtrup habe ich heute eingestellt.Darüber kann man nachlesen, dass es nicht nur bei uns zuviel Bürokratie
gibt, sondern auch bei unseren nördlichen Nachbarn.
02.10.2021
Über den e-Mail Newsletter des
Moesgaard Museums in Aarhus für Oktober 2021 wurde ich erstmals darauf
aufmerksam, dass drei dänische Archäologen unter Federführung von Andreas S.
Dobat am 1. Oktober den renommierten Erik Westerby-Preis in Höhe von 100.000
Kronen zugesprochen bekamen. Die Auszeichnung ist der größte Preis für
Archäologie in Dänemark und wird den drei Archäologen für ihre Pionierarbeit
mit der DIME-Datenbank verliehen. Die Datenbank enthält aktuell 121.227
Metalldetektorfunde und erregt als eines der weltweit größten Citizen-Science-Projekte internationale Aufmerksamkeit.Über die Datenbank kann z.B. über eine Dänemark Karte nach
Regionen, Zeitabschnitten usw. nach Funden gesucht werden, die dann mit Bild
und Detailinformationen zu Größe, Gewicht usw. aufgelistet sind. Mit
Citizen Science werden Methoden und Fachgebiete der
Wissenschaft bezeichnet, bei denen Forschungsprojekte unter Mithilfe von
oder komplett durch interessierte Laien durchgeführt werden. Sie formulieren
Forschungsfragen, recherchieren, melden Beobachtungen, führen Messungen
durch, publizieren oder werten Daten aus. Eine Ausarbeitung der Entwickler in englischer
Sprache zur Entstehung der Datenbank findet sich hier.
Gratulation!
Jütland -
die mittlerweile von mir zusammengetragenen
Informationen zum Runenstein von
Kongens
Tisted habe ich heute Abend aufbereitet und eingestellt.
26.09.2021
Jütland -
die überarbeitete Ausführung zu
Ravnkilde habe ich heute eingestellt.Aus den bisher wenigen Zeilen wurde auch hier eine umfassende, reich
bebilderte Ausarbeitung über die im Internet zusammengetragenen
Informationen.
20.09.2021
Interessante Infos zu
Danewerk und Haithabu - Nachdem
ich ewig nicht mehr die Webseiten zum Danewerk Museum und
Haithabu Museum
aufgerufen habe, war ich angenehm überrascht, dass sich inzwischen doch so
viel getan hat. Nach über 30 Jahren alsLeiterin des
Haithabu Museums geht Frau Dr. Ute Drews zum 01.10.2021 in den Ruhestand.
Als ihr Nachfolger wurde aus über 40 Bewerbern aus dem In- und Ausland
Dr. Matthias
Toplak erwählt und hat bereits zum 01.09.2021 seinen neuen Job
angetreten.
Das Danewerk Museum wird nebst dem
benachbarten, angekauften historischen Gasthaus "Rothenkrug" Anfang 2022
abgerissen und weicht einem Neubau. Seit August 2021 laufen im näheren
Umfeld des Museums bereits Probegrabungen/Suchschnitte des Archäologischen
Landesmuseums für deren anstehende archäologische Untersuchungen im
kommenden Jahr. Mehrere Architekturbüros haben ihre Pläne eingereicht, die
Entscheidung wird im Herbst 2021 verkündet. Der Neubau, der mehr als die
doppelte Ausstellungsfläche aufweisen wird, soll in 2024 fertiggestellt
werden.Weiterführende Infos.
Obwohl ich den Runensteinen von
Hovslund,
Ådum und
Hanningschon ein Update verpasst hatte, war es schon wieder an der Zeit
einige Ergänzungen einzupflegen, die sich durch
Interrecherchen ergeben hatten.
Jütland -
die Runensteine zu
Farsø,
ÅrsundGiverhabe ich
nun in Angriff genommen und heute die überarbeiteten
Seiten ins Netz gestellt.Mit den ersten beiden Runensteinenverlief es ähnlich wie bei
Ferslev.
Auch hier waren es jeweils ursprünglich nur je zwei, drei Zeilen gewesen. Über
Internetrecherchen und die diversen digitalen Sammlungen / Fundstellen
sollte nun eigentlich alles Verfügbare zusammengekommen sein.Ich hatte auch noch nicht einmal die Fotos meiner 2013er Tour hinzugefügt
gehabt.
Außerdem habe ich heute Verlinkungen zu den
beiden großen dänischen Runenwerken von P.G. Thorsen - De danske Runemindesmærker,
beskrevne og forklarede af P.G. Thorsen,
1864-1880 und von Ludv. F. A. Wimmer – De danske Runemindesmærker undersøgte og
tolkede af Ludv. F. A. Wimmer, 1893 - 1908 in der Rubrik
Literatur eingestellt, die ich schon vor geraumer Zeit in
Internetarchiven entdeckt habe.
In dieser Rubrik
habe ich heute auch einmal Links zu 3D Ansichten der
norwegischen Wikingerschiffe von
Oseberg,
Gokstad und
Tune,
sowie zu dem dazugehörigen Fundgut eingestellt. Das
Wikingerschiffsmuseum auf Bygdøy/Oslo schließt zum 01.10.2021
offenbar für ganze 5 Jahre seine Pforten, um dann in dem erweiterten "Museum
der Wikingerzeit" in 2025 auf die Eröffnung zu warten!
Außerdem fand ich
heute erstmals die Webseite zu "Runes"
- Forschungsprojekt der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.
Es handelt sich um eine umfassende Datenbank, die in mehreren Schritten
ausgebaut wird und Informationen unterschiedlichster Art enthält. Ich führe
hier einmal beispielhaft den Link zu dem "Maskenstein
von Århus" an, der auch schon Bildmaterial (von Erik Moltke und
Roberto Fortuna) enthält.
Auszug aus deren Startseite:
Das Projekt "Runische Schriftlichkeit in den germanischen Sprachen (RuneS)"
widmet sich der Erforschung des ältesten eigenständig entwickelten
Schriftsystems innerhalb der germanischen Sprachen, der Runenschrift.
Ziel ist es, die in verschiedenen Runenreihen abgefassten Texte
systematisch, überregional und zeitlich umfassend zu untersuchen. Im Zentrum
stehen dabei die Runische Graphematik und die Runische
Textgrammatik und Pragmatik. Die Forschungsdaten und Ergebnisse dieser
beiden Projektabschnitte werden jeweils am Ende der Untersuchungen in der
Datenbank RuneS-DB zugänglich sein. Die umfangreichen Basisdaten zu
Art, Inhalt und Kontext der europäischen Runenfunde werden hier ab sofort in
einer ersten Version von RuneS-DB zur Verfügung gestellt."
Jütland- die überarbeiteten Ausführungen zuGunderup(nur wenige Änderungen, da ja bereits am 08.05.2021 aufwendig überarbeitet)undLyngbysind nun verfügbar.
Gestern Abend wollte ich noch schnell die Seite
zu dem in der Kirche in
Ferslev
vermauerten Runenstein überarbeiten.Bislang waren das lediglich zwei Zeilen Text gewesen. Aber von wegen!
Ich kam von einer Quelle zur anderen; eine Reise durch die Jahre 1654, 1741,
1776, 1867, 1879, 1899, 1931 und 2012. Faszinierend welche
Informationen ich dazu über meine Bücher/Scan (Abildgaard, Wimmer, Moltke),
Digitalisate im Internet (Pontoppidan, Stephens, Thorsen), die digitale
Bilder Sammlung des Nationalmuseums Kopenhagenerlangen
konnte! Nun ist doch eine ansehnliche Webseite daraus geworden, aus der nun
wohl - meines Wissens - alle frei verfügbaren Informationen zu dem
Runenstein entnommen werden können.Außerdem habe ich die
Seite noch um die Infos zu dem längst verschwundenen Runenstein
"Ferslev 2" ergänzt.
30.08.2021
Heutiger Zufallsfund:
Über diese
norwegische Webseite -
https://humgis.uiocloud.no/3d/ - werden 3D Modelle der
Wikingerschiffe von Oseberg, Gokstad und Tune und den weiteren
Ausstellungstücken im Wikingerschiffsmuseum in Oslo gezeigt. Damit ist ein
virtueller Besuch in dem Museum ohne störende Besucher möglich! Man kann
ordentlich an die einzelnen Fundstücke heranzoomen und darüber auch die dazu
erklärenden deutschen Texte einwandfrei lesen. Außerdem werden 3D Modelle
von dem Neufund von Gjellestad gezeigt. Dazu kommen viele weitere Modelle
von Einzelfunden aus den verschiedenen Zeitabschnitten. Absolut sehenswert
- bin schwer beeindruckt! :-)
In Bezug auf meinen Eintrag vom 17.10.2020
- Farbige Kopie des großen Runensteines von Jelling in Hvidovre - findet
sich in der neuesten Ausgabe von SKALK, Nr. 3, Juni 2021, S. 32 ff, ein
Beitrag in dänischer Sprache von dem Konservator Line Bregnhøi.
Die neue Bemalung war wohl am 12. Oktober 2020 abgeschlossen. Als Krönung
der neuen farbigen Ausmalung bekam der Heiligenschein der Christusfigur
sogar eine 23 3/4 Karat Blattvergoldung. Einen Bericht - auch in dänischer
Sprache - mit reichlich Bildmaterial findet sich hier(zur Info erst einiges nach unten scrollen).
29.05.2021
Jütland -
ich habe zu
Starup
noch einige Ergänzungen vorgenommen, nachdem ich die Tage im Internet auf
einige Ausarbeitungen zu Ausgrabungen im Umfeld der Kirche gestoßen war.
12.05.2021
"Bjerringhøj - Der
Wikinger in der falschen Kiste"titelt am 10.05.2021 ein
Online Beitrag von "Spektrum.de",
der mir heute auf dem Smartphone angezeigt wurde.Darin
wird über mehrere Seiten ausgeführt, dass im Rahmen des Forschungsverbundes
"Fashioning the Viking Age" (Start: 01.09.2018) eine mit "Slotsbjergby"
beschriftete Fundkiste aus dem Archiv des Nationalmuseums in Kopenhagen geholt und
untersucht wurde. Darüber wurde festgestellt, dass der Inhalt nicht zu dem
Wikingergrab auf Seeland gehörte, sondern tatsächlich die über 100 Jahre
verschwundenenKnochen aus dem Mammengrab beinhalteten.Die weiteren Untersuchungen ergaben, dass es sich um zwei menschliche
Individuen gehandelt hat - einen Mann in den Dreißigern von ca. 1,71 bis
1,78 m Größe, der häufig geritten sein muss, aber auch eine weitere Person,
vermutlich weiblich im Alter von 17 - 20 Jahren. Weitere Informationen zu
dem überraschenden Fund finden sich auf der Webseite und der Untersuchungsbericht aus dem Fachjournal
"Antiquity" vom 04.05.2021, S.1 - 18, findet sich hier.
Jütland -
da ich bei meinen Recherchen auf diese interessante
Abhandlung stieß und es dort ab S. 316 ff. um den Runenstein 1
von Gunderup geht, habe ich die Örtlichkeit direkt außer der Reihe
aufbereitet. 06.05.2021
Jütland -
die aktualisierten Ausarbeitungen zuBække,Horne
und Sønder
Vinge
konnte ich einspielen.Gerade zu Horne, aber Sønder Vinge konnte ich sehr
viele neue Infos / Zeichnungen, die bislang noch nichtverfügbar hatte, einarbeiten. 03.05.2021
Jütland -
die Ausarbeitungen zu
Ulstrup
sind eingestellt.
01.05.2021
Jütland -
heute konnte ich zuVejerslevdie aktualisierte Seite ins Netz bringen.Darin geht es
auch um ein paar neuzeitliche Infos zu der erst im Oktober 2020 neu
rekonstruierten Stein-/Schiffsetzungund den dafür
verwendeten Steinen, aber auch zu den historischen Infos.
Außerdem fand ich noch Zeit die Webseiten zu HørningundLaurbjergzu überarbeiten und einzustellen.
Jütland -
die überarbeiteten Seiten zuSjelleund zu
Sporup sind nun eingestellt.
13.04.2021
Jütland -
die Ausarbeitungen zu
Rimsø
sind eingestellt.
11.04.2021
Jütland -
die aktualisierten Infos zuMygindundzu den beiden Runensteinen von Sønder Vissinghabe ich nun auch einstellen können.
08.04.2021
Jütland -
Innerhalb dieser Rubrik habe ich die Tage - von
hinten angefangen - die Örtlichkeiten
Egtved,
Ravning,
Randbøl,
Hjarnø,
Tamdrup,
Gylling,
SamsøundLangåüberarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Über meine
Internetrecherchen stießichz.B.bei Langå auf diesen
Artikel"Ingeniør
Müllers runesten – og andre runesten i Langå"
von Benita Clemmensen und Mette Westergaard
Nielsen,
"Årbog
2015, Museum Østjylland, Randers".
Der - in dänischer
Sprache gehaltene - Aufsatz zeigt erstmals eine Abbildung
der ältesten Zeichnung des Runensteins
Langå 3, sowie bislang noch nie veröffentlichte Infos
zu dem Fundort und den Fundumständen.
Bei den Recherchen zu Gylling fand ich - wie ich meine - ein faszinierendes
Gemälde des Runenforschers Ludv. F. A. Wimmer:
"Porträt von Ludvig Wimmer
(1839–1920) von August Jerndorff (1846–1906). Öl auf Leinwand, 1897". Das
Bild hängt in der Bibliothek des Instituts für Nordische Studien und
Linguistik der Universität Kopenhagen.
Zu
Tamdrup
fanden sich im Internet Informationen über einen 2013 in unmittelbarer Nähe
zur Kirche gemachten Schatzfund aus der späten Wikingerzeit und den bereits
1849 gemachten Schatzfund, den sogenannten "Enner-Fund" und die dazu in
letzter Zeit angestellten Nachforschungen im Zusammenhang mit dem geplanten
Neubau eines Gefängnisses in der Region.
22.03.2021
Jütland - da hat es ja bereits einige überarbeitete Objekte, aber es fehlt
noch etliches. Heute habe ich mir Sønder Vilstrup vorgenommen und mal auf Vordermann gebracht. Dabei stieß ich
im Internet auf diese Seite:
https://arkiv.dk/vis/2439728.
Das dort wiedergegebene Dokument, offenbar von 1799 und wohl im Stadtarchiv von
Kolding befindlich, bzw. zumindest die Fotografie davon, habe ich noch nie
gesehen. In der mir zugänglichen, umfangreichen Literatur ist zu der
Jahreszahl eigentlich auch nix verzeichnet. Von daher habe ich
sicherheitshalber mal der Runologin
Lisbeth Imer vom Nationalmuseum in Kopenhagen eine E-Mail geschrieben.
Die kann sich das ja mal genauer anschauen, zumal darauf scheinbar die
vormals komplette Inschrift aufgezeichnet und textlich aufgeführt wurde. Das wär' ja ein Ding, quasi eine
Art "Metalldetektorfund" bei meinen Streifzügen durchs Internet.
(Ihre Rückmeldung: Dokument kennt sie bislang auch noch nicht. Scheint aber
in neuerem Dänisch verfasst. Hat gerade auch sehr wenig Zeit wegen der neuen
Wikinger Ausstellungskonzeption im Nationalmuseum).
Im September 2017 fand sich schließlich auf Bornholm in der St. Knuds Kirche
bei Rønne auch ein Runenstein eingemauert, der insgesamt 40. Runenstein auf
Bornholm, von dem in der Region zwar jeder wusste, aber keiner kam je auf
die Idee ihn dem Nationalmuseum zu melden. Erst ein schwedischer Archäologe
im Urlaub, der auf die sichtbare Inschrift "Christus helfe seiner Seele"
aufmerksam wurde, informierte Lisbeth Imer. Sie kam dann vor Ort und staunte
nicht schlecht über die Geschichte.
19.0.32021
Die Aktualisierungen, zu denen ich unten schon Ausführungen gemacht habe,
konnte ich nun auch recht zügig für Fünen abschließen. Den Runensteinfund von Faaborg (2006) habe
ich auch endlich mal ausarbeiten können. Damit wartet nur noch Jütland, was
aber von allen Regionen sicherlich den größten Aufwand erfordern wird. Aber
es geht vorwärts!
16.03.2021
Die letzten Tage habe ich wirklich viel Zeit investiert um weiter
voranzukommen. So habe ich die Infos zu den Objekten auf Langeland und
Seeland umfassend aktualisiert. Überall wurden die
Listennummern, Navidaten, Bilder aus der digitalen Datenbank des
Nationalmuseums Kopenhagen, Verlinkungen zu den 3D Modellen bei
Sketchfab der dort
eingestellten Runensteine aus der Sammlung des Nationalmuseums, Infos aus
der dänischen
Runendatenbank, Infos aus "Fund og Fortidsminder", sonstige Fundstellen, frei verfügbare Fotos
/ Zeichnungen usw. nachgetragen / ergänzt. Insbesondere bei der
Runenstein-Sammlung des
Nationalmuseums in Kopenhagen war dies aufwändig. Im
nächsten Schritt gehe ich die Tage die Örtlichkeiten auf Fünen an, um dann
irgendwann mit Jütland abzuschließen.
15.02.2021
Innerhalb von
"Lolland" habe ich nun alle Ergänzungen / Verlinkungen
abgeschlossen.
Außerdem fand ich bei meinen Internet-Recherchen den Hinweis, dass von den
zwei
im Nationalmuseum Kopenhagen befindlichen Runensteinen von
Bregninge/Lolland (Anfang Juni 2017) und von Tirsted/Lolland (16.02.2020 - Kosten ca. 6900 €) jeweils
eine Kopie neben den örtlichen Kirchen errichtet wurden.
Außerdem wurde am 15.10.2019 im Zusammenhang mit dem 10-jährigen Jubiläum
des Wikingermarktes in Tissø ein 1,700 kg schwerer und ca. 1,5 m hoher Runenstein mit
der Inschrift: ""Dieses Kuml (Denkmal) und die rot gestrichenen Runen stehen
hinter den Menschen in Tissø. Geritzt von Erik" auf dem Areal aufgestelt,
den der professionelle Runenmeister Erik (der Rote) Sandquist aus Kopenhagen
erschaffen hat. Es ist bereits sein 73. Exemplar, die inzwischen in
zahlreichen Ländern aufgestellt wurden. Auch das prächtige Exemplar in
Jelling stammt von ihm.